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An einem Morgen im Advent

Überflüssige Redezeit

Nachdem alle 3 Kinder fertig im Lastenfahrrad sitzen, fahren wir los Richtung Kindergarten.
Ich bin knurrig und müde, es wird langsam hell. Überall ist Weihnachtsbeleuchtung. Ich möchte still vor mich hin radeln und höre mich stattdessen sprechen:
– Wie bitte, ich habe dich nicht verstanden!
Ich verstehe dich ganz schlecht, weil auf diesem Stück Strecke so viele Autos fahren.“
Hier fahren Z U V I E L E  A U T O S!
Warte.
Warte.
Du sollst W A R T E N!
Hier ist zu viel Verkehr! Warte bitte!
Mmmmmmmh!
So.., was hast du gesagt?
Nein, hab ich nicht gesehen!
Ich musste mich auf den Straßenverkehr konzentrieren!
Nein, hab ich nicht gesehen!
Ich gucke mir den Nikolaus auf dem Rückweg an!
Ich S A G T E: Ich sehe mir den NIKOLAUS auf dem RÜCKWEG an!
Ist doch auch egal. Ich würde jetzt gerne fahren ohne zu sprechen!
Ich möchte nicht sprechen!
Ich möchte beim Fahrradfahren JETZT NICHT SPRECHEN!
Nein, auch NICHT SINGEN!!
Ich sag jetzt nichts mehr!
Mmmmmmh!
Achtung, Kopf rein!
Ja, da musste ich was sagen, sonst hättest du dich unter Umständen gestoßen!
Du H Ä T T E S T dich sonst G E S T O S S E N!
Na, dann bitte schön!
Nicht zanken!
Lass das bitte!
Lass es! Sie hält das doch schon die ganze Zeit fest!
Sag, ENTSCHULDIGUNG!
Aufhören zu zanken und zu schreien!
S T O P P !
Nicht Z A N K E N!
Wir sind da!
Wir sind da!
Aussteigen!
Aussteigen, wir sind da!
Aussteigen.
Aussteigen! Soll ich helfen?
Na dann steigt alleine aus!
IST DOCH EGAL!

Ich brauche einen Kaffe! Dringend!

2 Antworten auf „An einem Morgen im Advent“

Wenn man sich in dem Moment von außen betrachten würde, würde man wiehernd zusammen brechen. Was ich hinterher dann auch meist tue….nach dem Kaffe 😀

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