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Erziehung und Realität

Die Sache mit dem Naschwerk

Muss es denn eigentlich immer Süßigkeiten geben? Überall? Immer?

Ich würde mich nicht dogmatisch nennen. Meine Kinder dürfen ein süßes Frühstück essen. Allerdings wollen sie meistens viel lieber Wurst!
Ich mache auch gerne Pfannkuchen mit Honig oder Milchreis. Ich gebe zu nicht ganz uneigennützig.😁

Insgesamt würde ich sagen, haben wir einen lockeren Umgang mit Naschwerk. Das einzige, was ich allerdings kaufe, ist tatsächlich Nussnougatcreme (hauptsächlich zu meinem eigenen Vergnügen) und Kekse (hauptsächlich zu meinem eigenen Vergnügen, heimlich in mich hinein gefuttert wenn keiner hinguckt, so zum Kaffee.) Backwaren und Speiseeis. Letzteres kann man aber auch prima zuckerfrei aus gefrorenem Obst machen. Das mögen die Kinder auch! Und zwar mit Wunsch nach Nachschlag!
Die gängigen Süßigkeiten-Regale in Supermärkten lockten mich noch nie sonderlich. Mittlerweile wird mir sogar eher schlecht bei der Menge, die da Pfeil geboten wird. Lustigerweise kann ich meisten auch mit den Kindern ohne Murren durch diese Regale laufen.
Die Riegel, Bonbons, Fruchtgummies etc finden ihren Weg von ganz alleine in unser Haus. Im Rheinland wird man ja leider an Karneval überschüttet mit „Leckerreien“. Die Menge würde für zwei Jahre täglichen Zuckergenuss reichen! Diese Kamellewerferei war mir als Kind schon zu viel. Man maß sich zwar daran, wer wieviele Tüten voll nach Hause getragen hatte, aber gegessen hat man es dann doch nicht. Man sortiert das Beste heraus und der Rest fliegt auf den Müll. Und das sind gut und gerne 80% von dem ganzen Kram. Weniger wäre mehr. Wer braucht den Mist? Man lässt es aber auch nicht auf der Straße rumliegen und platt fahren.
Das andere Zeug kommt dann an den einschlägigen Feiertagen wie Ostern, Weihnachten und Co. Da habe ich schon an alle Verwandten die Losung ausgeteilt, nicht für jedes Kind einen 5 Kilo Süßigkeitenteller zu machen UND noch eine Tüte zum Nachfüllen dazu. Sondern einen schönen Teller für alle. Reicht! Auf allen Kindergeburtstagen gibt es auch Kuchen und Süßigkeiten satt. Das ist ok. Das soll ja so sein.
Besucher bringen aber ebenfalls gerne mal etwas zum Naschen für die Kinder mit. Und liebe Besucher, seid mir nicht böse, wenn ich kann, konfisziere ich diesen Süßkram und esse das Meiste davon selbst, damit die Kinder es nicht alles essen! Manchmal schmeiße ich auch was weg. Ja, das ist die Wahrheit. Ich schmeiße ungern etwas weg, aber was zu viel ist, ist zu viel. Die Kinder bekommen genug Süßzeug. Die werden nicht knapp gehalten. Und wenn sie keinen Raffinadezucker bunt eingefärbt sehen, dann essen die sogar richtig richtig gerne OBST!

Was mir zunehmend gehörig nervig auffällt ist, dass es ja kaum noch eine Gelegenheit gibt, bei der Kinder kein Naschwerk zugesteckt bekommen.

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...und was es sonst noch gibt Ausflüge und Unternehmungen im Rheinland

Köln- ein Stadtteilfest, gelebte Vielfalt und viele Eindrücke an einem Nachmittag

Am letzten Wochenende waren wir nicht nur im Rheinischen Industriebahnmuseum, sondern Sonntags auch auf auf der sogenannten Schäl Sick unterwegs. (So nennt man gemeinerweise in Köln die vom Dom aus gesehen andere Rheinseite. Dabei hat die sehr viel zu bieten).

Im Stadtteil Mülheim war Mülheimer Tag. Und da sich Freunde dort kulturell engagieren und tolle Sachen auf die Beine stellen, mussten wir einfach hin. An diesem Tag gab es nämlich auch explizit ein Kinderprogramm.

Mülheim liegt direkt am Rhein und ist optisch sehr städtisch, was man an sich von Köln nur von wenigen Ecken sagen kann. Dort gibt es noch viel Altbaubestand und es ist gesellschaftlich gesehen sehr durchwachsen.
In Mülheim liegt auch die Keupstraße, die wahrscheinlich den Meisten ein Begriff ist. (NSU-Anschlag)
So findet man zwischen kulturellem Mischmasch auch alle sozialen Unterschiede.

Unsere Begrüßungsszene, frisch dem Auto entklommen, ging so:
Ein noch relativ junger Mann mit lichtem kurz geschorenem Haar und tätowierten Armen, in schwarz gekleidet, sitzt rauchend auf einer Treppe. Vor ihm steht ein Kinderwagen mit einem schlafenden Baby. Ein zweiter Mann, ebenfalls schwarz gekleidet, auch rauchend, schon etwas älter, spricht zu dem bereits Sitzenden. Er hat die typisch kölsche rauhe Männerstimme. Er sagt: „Da setzt die sisch so hin! So breitbeinig!“ und miemt die Sitzposition der Dame in der Erzählung übertrieben nach. Dann spricht er, unbeeindruckt, dass wir, dass unsere Kinder genau vor ihm stehen weiter: „Da sitzt die da so und man kann voll die Ritze sehen!“ Dabei macht er eine eindeutige Handbewegung, die das Szenario unterstreicht. 😀

Alles klar. Wir sind in der Stadt.

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Blumen für...Blogrolle mal anders

Blumen für….

Ich mach mal ne Väterunde.

Und muss gleich mal mit Olaf starten. Olaf schreibt sehr erheiternde Geschichten aus dem Vaterleben auf seinem Blog Papa quatscht... So manche kleine Alltagssituation wird in knackigen Männerhumor gewickelt und trocken präsentiert. Ihr verpasst was, wenn ihr nicht mal rüber hüpft! 

Der Olaf hat einfach den Blog eingestampft, was ich sehr bedauerlich finde. Aber es gibt ja noch andere Papas. Und so setze ich an dieser stelle: Papa Jahre  ein. Da lohnt es sich auch mal zu gucken, wie ich finde.

 

Dann finde ich den Blog Sechs Paar Schuhe noch ganz zauberhaft. Wer ihn nicht schon kennt: Eine 6 köpfige Familie ist auf Weltreise. Tolle Fotos! Tolle Reisen! Tolle Erlebnisse! Schöne Menschen erleben ein großes Abenteuer! Mich packt beim Lesen immer ein bisschen Fernweh. Und Thor schreibt sehr ehrlich, nicht nur über die schönen Seiten der Reise. Hut ab!

Und als Dritten im Bunde möchte ich den Blog Wortinfarkt anführen. Ein Mann, eine Frau, 4 Kinder… und seht selbst! Ich lache immer!

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Ausflüge und Unternehmungen im Rheinland

Ein Ausflug ins Rheinische Industriebahnmuseum

Am letzten Samstag haben wir nachmittags einen Ausflug in ein parallel Universum gemacht. Das war sehr kurzweilig und auch ein bisschen abenteuerlich.

Und zwar gibt es einen, ich möchte sagen, Geheimtipp für alle Eisenbahnfans. Vor allem für alle Familien, die einen frisch dazu gewonnenen Eisenbahnfan in ihrer Mitte haben und sonst mit Schienenfahrzeugen nix am Hut haben. Der Herr Papa sah sich nämlich nach diversen Bahnhofsbesuchen mit dem Sohn gezwungen mal etwas Abwechslung in die zugige Sache zu bringen und fand das Rheinische Industriebahnmuseum in Köln-Longerich. Die beiden Männer waren bereits zweimal dort und nun waren wir als komplette Familie einmal im RIM unterwegs um u.a. an einer historischen Eisenbahnfahrt teilzunehmen.

Das Gelände des RIM riecht schon im Vorfeld nach Abenteuer. Die Öffnungszeiten liegen bei Vollmond und ungeraden Tagen (also wirklich nur einmal im Monat) und man parkt unter einer alten Eisenbahnbrücke in Longerich. Dort unter der Brücke führt durch einen unscheinbaren Aufgang eine alte lange Treppe auf das Gelände.

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Garten

Gartenupdate, Aufgaben und Entdeckungen

Neben diversen Aufgaben, Terminen und Vorhaben, die sich derzeit stapeln, genieße ich diese wunderbaren Sommertage. Ich finde es einfach schön so und das tolle Wetter entschädigt für den verregneten Sommer.

Der Garten hat sich doch hier und da noch wacker ins Zeug gelegt und ein paar Blümchen hervorgebracht. Das was die Nacktschnecken nicht mochten oder übrig gelassen haben, hat alles gegeben.

staudensonnenblume
Staudensonneblumen vor strahlend blauem Himmel….
biene-auf-echinacea-blog-beatrice-confuss
Bienchen bei der Arbeit auf einer Echinacea.

Bienen haben wir unglaublich viele diesen Sommer. Große und kleine Libellen flitzen durch die Luft.  Auch richtig viele Kohlweißlinge und ein Tagpfauenaugenpärchen schwirren durch den Garten.