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...und was es sonst noch gibt

5 Lieblings-Kinderbücher

Ich stelle im Rahmen der Blogparade Meine 5 Lieblingskinderbücher von Aufbruch zum Umdenken MEINE Lieblingsbücher vor.

MEINE ganz explizit. 😬
Die Kinder mögen sie natürlich auch. Aber diesen Kindern kann man ohnehin alles und unermüdlich vorlesen. Die Bücherleidenschaft müssen sie von mir geerbt haben. Und unbedingt gäbe es auch noch viele andere Bücher, die sich vorzustellen lohnten.

 


Das erste Buch, welches ich vorstellen möchte ist dieses:

Es ist ein sehr schön gestaltetes Bilderbuch mit Witz und Botschaft. Lu wartet darauf abgeholt zu werden und muss eine Weile warten. Dabei kommen ständig Leute vorbei, die sie mitnehmen wollen. Es sind entferne Bekannte, dennoch geht Lu nicht mit. Dabei spielt es keine Rolle, ob die hilfsbereiten Menschen nett aussehen und nett sind. Lu bleibt wo sie ist und wartet.

Ich mag das Buch, weil es humorvoll zeigt, was es bedeutet jemanden wirklich zu kennen. Das Thema: Mit wem darf ich eigentlich mit gehen wird angesprochen, ohne Angst aufzubauen. Der immer wieder auftauchende Satz: „Ich kenn dich nicht, ich geh nicht mit und außerdem hat Mama gesagt, dass ich warten soll.“, wird fast schon zum Mantra. Nicht verkehrt bei der Thematik, wie ich finde.
Wirklich empfehlenswert und immer wieder Redeanlass für die Kinder.


Dann folgt gleich mein persönlicher Favorit was MEINE Unterhaltung angeht.
Tadaaa!


I love it!

Es ist uns von Verwandtschaft im fernen London vererbt worden und trifft meinen persönlichen Humor ins Schwarze.

Das Vorlesen dieses Buches folgt schon einem bestimmten Ritual. Nämlich damit, dass ich irre grinsend das Buch zur Hand nehme und der Sohn dann schon aufgeregt ruft: „Mama, aber NICHT auf englisch vorlesen! Richtig lesen, Mama, jaaa? Jaaaa, Mama?“ Er ist ganz aufgebracht. Ich lache dann laut und kann es mir einfach nicht verkneifen das Buch auf Englisch anzulesen. Dann schreien alle drei Kinder wieder: „NEEEEIN!“ und ich lache. Ich kann mir nicht helfen.

Was in unserem Fall sehr passend ist, dass die Hexenfamilie eine Konstellation hat, wie unsere Familie. Ich setzte beim Vorlesen immer die Namen meiner Kinder in die Geschichte ein. Das gefällt den Kindern natürlich.
Das simultane Übersetzen beim Vorlesen war anfangs schwierig, aber jetzt kenne ich die Geschichte ja. Da geht das. Wobei ich es schade finde, dass ich die Geschichte nicht auf Englisch lesen darf. Das typisch britische gibt der Sache einen gewissen Pfiff. Ich liebe es übrigens mit verschiedenen Stimmen zu lesen.


Das dritte Buch ist Käpten Knitterbart und seine Bande.


Die überfallen ein kleines Boot mit einem Mädchen namens Molly. Molly lässt sich nicht einschüchtern und bietet den Piraten die Stirn. Jede Nacht wirft sie eine Flaschenpost und schließlich erscheint ihre Mutter, die wilde Berta, um sie zu retten.
Mir gefällt, dass dieses Abenteuer sowohl Jungs als auch Mädchen anspricht. Und sowohl Molly, als auch die wilde Berta sind starke und selbstbewusste Frauen.


Man kann beim Vorlesen wunderbar mit verstellter Stimme die einzelnen Personen mit „Leben“ füllen. Ein wilder Spaß mit weiblichen Helden.


Dann gibt es noch ein „Erbstück“ aus dem fernen London.

Es ist wunderschön und detailreich illustriert. Die kleine rote Eisenbahn und der Lokomotivführer Duffy fahren eine Umleitung, indem sie immer dem grünen Signal folgen. Jedoch ist irgendwo ein Fehler. Die kleine Eisenbahn fährt schließlich durch halb Europa und trifft auch immer wieder auf andere Eisenbahnen und muss kleine Widrigkeiten überstehen. Am Ende landet sie völlig erschöpft wieder im Heimatbahnhof.


Und wenn es mal weniger aufregend zugehen soll, dann greife ich gerne zu diesem Buch:


Ein Altertümchen mit schönen Bildern. Man kann dieses Buch nicht aufgeregt vorlesen. Es eignet sich hervorragend zum Runterpegeln.
Grabowski wird durch eine Baustelle aus seinem alten Zuhause vertrieben und erlebt ein kleines Abendteuer. Am Ende findet er eine neue Wiese und kuschelt sich in seine neue Höhle ein und schläft. „Wie behaglich, wie geruhsam.“

 

Und schon schlafen die Kinderlein. Nicht. Aber die Mama. 😀

 

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