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Es könnte so einfach sein

25 gute Gründe für einen Trotzanfall

Auf dem Blog Hallo liebe Wolke läuft die Blogparade: 25 gute Gründe für einen Trotzanfall. Da mach ich mit. Ist doch klar. 😉


Wäre dies eine Rangliste, so stünde bei mir auf Platz 1:

Meine bloße Anwesenheit.  (Die gleichzeitig aber auch dringend erwünscht ist. 😀 Eine knifflige Situation.)

direkt gefolgt von:

2) Das Kind schmiert das Brot selbst und stellt am Ende fest, es hat die falsche Marmelade genommen.

3) Trotz Einholen des absoluten Einverständnisses, wurde das Brot falsch durchgeschnitten.

4) Die Marmelade ist nicht flächendeckend genug auf dem Brot verteilt.

5) Die Jacke wurde auf die falsche Art und Weise angereicht.

6) Ich habe gefragt, ob ich helfen darf.

7) Die Schaukel wurde falsch angeschaukelt.

8) Ich habe aus Versehen die Toilettenspülung schon betätigt. (Die Versicherung es könne ja noch einmal abgespült werden, hilf nicht.)

9) Die letzte vorhandenen Banane wurde schon geöffnet angereicht.

10) Die Banane hat keinen Aufkleber. Bevorzugt werden „Schild-Bananen“.

11) Jemand anderes isst das zuvor verschmähte Essen, nachdem zig mal nachgefragt wurde, ob es weg könne.

12) Die Bettdecke liegt falsch herum.

13)  Zwei 100% identische Gegenstände sind von mir „böswillig“ vertauscht worden und dem jeweils falschen Kind angereicht.
14)  Ich habe ohne um Erlaubnis zu bitten, den Raum verlassen.

15)  Während die Kinder sich Schuhe und Jacken anziehen, mache ich das Lastenfahrrad schon bereit, weil ich ohnehin keinem helfen brauche und darf und selbst schon fertig angezogen bin.

16)  Einfach so. Aus dem Nichts. Am Morgen. Sofort nach dem Aufwachen. Es kann nur ein Traum „Schuld“ gewesen sein.

17) Die Socken am Fuß sitzen nicht richtig. (Dabei sieht alles sehr gut aus.)

18) Ich singe bei der Kinderlieder CD mit.

19) Haare waschen beim Kind.

20) Ich habe verboten das 5. Glas Apfelsaft pur zu trinken. (Dabei war ich schon großzügig)

21) Nachdem das Kind im Straßenverkehr nicht gehorchte und ich nicht mehr für seine Sicherheit garantieren konnte, kassierte ich das Laufrad ein.

22) Ich habe morgens zum Wecken einen Kuss auf die Fußsohle gegeben.

23) In der Zahnpastatube ist nicht mehr viel drin, die Kinder schaffen es nicht es alleine heraus zu drücken.

24) Ich bestehe darauf, dass zunächst die ausdrücklich vom Kind gewünschte Speise aufgegessen wird, bevor es noch etwas anderes zu essen gibt.

25) Eines der Geschwister hat ein Spielzeug genommen, über dessen Nutzung gerade nachgedacht wurde.

 

Ich kann mir nicht helfen, so schaurig das Drama dann immer ist. Die Gründe sind so absurd, dass ich spätestens wenn es vorbei ist auch immer lachen muss. Heimlich, versteht sich. 😉

9 Antworten auf „25 gute Gründe für einen Trotzanfall“

Vielleicht kann man eine Statistik machen mit den häufigsten Ursachen und kann dann eine Gebrauchsanweisung für die Trotzphase schreiben. 😀 😀 😀

8,21,23,24
+ Obwohl ich vorher haargenau abgemessen habe und beide Inhalte identisch sind, hat das andere Kind mehr Müsli und Milch in der Schüssel.

Das macht Spaß. Da könnte mir noch viel einfallen. 🙂

Oh ja, das kenne ich auch. Und dann kabbeln sie sich darum, wer nun das Meiste hat. Dass es ausreichend Nachschlag gäbe, interessiert dabei auch nicht. 😀

Mein absolutes Highlight oder besser Lowlight: Das Taschentuch wurde mit der falschen Hand angereicht. Dazu muss ich allerdings sagen, dass meine Dreijährige mitten in der Nacht vermutlich aus einem wirren Traum aufgewacht und höchstwahrscheinlich noch todmüde war. Ich merke immer, dass sie müde ist, wenn alles falsch ist. Zum Beispiel will sie meine Hand halten und wenn ich sie ihr reiche, kommt „Nein! Die andere Hand!“ Wenn ich ihr dann die andere Hand hinhalte, ist es aber auch nicht richtig… Da braucht man dann viel Geduld.
Auch oft: Ich soll z. B. beim Anziehsachen aussuchen helfen. Das Kind kann sich aber nicht entscheiden und verwirft alle Optionen. Also helfe ich dem anderen Kind beim Aussuchen, schließlich muss eines der Kinder ja rechtzeitig in die Schule…

Haha! Ja, wenn sie müde sind kann man sich auf den Kopf stellen. 😀 Ist nicht immer so einfach wirklich geduldig zu bleiben, vor allem wenn man Zeitdruck hat.

Top-Grund bei uns: Das Müsli ist falsch, in der falschen Reihenfolge oder nicht richtig rum eingekippt. Der Schnulli und der Wasserbecher müssen genau DA stehen. Nicht 2 cm daneben.
Danke für deine Liste, habe sehr gelacht. Und ich dachte es geht nur bei uns so 🙂
Viele Grüsse,
Lisa

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