Kategorien
Erziehung und Realität Neues vom wilden Mädchen (Sirenchen)

Das Eierbrot-Drama

oder: Die Fortsetzung von Drei Kleinkinder, 3 Fahrrädchen und EINE Mutter.

Nachdem ich die drei Kinder heil zu Hause abgeladen hatte, verdingten wir uns zunächst noch friedlich im Garten. Die Kinder bespielten das Blumenkastenpiratenschiff ausgiebigst.
Ich rechte ein paar Blätter zusammen. Da gackerte Berta das Huhn aufgeregt aus dem Nachbargarten. Der Hühnerbesitzer sah nach und fand, wie zumeist wenn Berta laut gackert, ein bis zwei Eier im Kaninchenstall. (Daher kommt wahrscheinlich die Osterhasen-Geschichte. Hühner legen ihre Eier gerne in den Kaninchenstall.)
Wir sahen und grüßten uns durch das noch lichte Grün des Gehölzes und kamen ins Plaudern. Da fragte der Nachbar, ob wir vielleicht zwei frische Eier haben wollten. Da sagte ich nicht nein. So frische Eier sind doch was Feines, zumal wenn man sogar genau weiß wer es gelegt hat. Ich nahm sie dankend entgegen und zeigte sie den neugierigen Kindern. Wir wollten die Eier zum Abendbrot machen.
Als wir dann rein gingen wurde mir nochmal bewusst, dass diese Eier wirklich noch handwarm waren. Also sowas von frisch. Und dass man die ja rein theoretisch einfach ausbrüten könnte. Kurz war ich versucht. Ich mag nämlich Hühner. Nicht nur zum Essen. Ich mag sie auch als zierendes, scharrendes und gackerndes Getier im Garten leiden. Dann würde ich sie auch nicht essen. Einmal Glucke immer Glucke, dachte ich und sah mich 21 Tage mit den Eiern am Leib rumlaufen.
Ich besann mich aber dann. Wir haben ja Katzen. Und was die mit Küken machen würden….nicht schön. Dann lieber doch in die Pfanne.

Kategorien
Erziehung und Realität

Das Gender-Ding

Auf Süddeutsche.de gibt es einen Artikel zum Thema Genderisierung: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/spielzeug-industrie-der-tiefe-rueckfall-in-die-hellblau-rosa-welten-1.3234663

Ja, die Industrie produziert schon ziemlich genderspezifischen Kram. Nehmen wir das Überaschungsei. Das gibt es neuerdings auch für Mädchen und Jungs. Ich weigere mich allerdings da unterschiedlich einzukaufen. Noch ist es möglich.

Das Thema kommt immer mal wieder auf. Viele Blogger haben schon darüber geschrieben. Bei Mutter und Söhnchen findet man eine ganze Rubrik: untypisch , die sich mit diesem Thema befasst.

Ich habe mir auch meine Gedanken gemacht.

Erziehen wir unsere Kinder in ein Rollenklischee?

Wie seht ihr das? Wie ist das bei euch? Was habt ihr für Beobachtungen gemacht bisher?

Was haben Farb- und Spielzeugvorlieben mit dem späteren Leben zu tun?

Leben wir vor, dass Mädchen Rosa mögen und Jungs Blau?

Haben gender-typische Vorlieben Einfluss auf die spätere Lebensführung?

 

 

Prägung durch Kleidung?

Ich werde bis heute zu oft noch gefragt bei der Jüngsten, ob sie ein Junge oder ein Mädchen ist. Ich kleide soweit es geht neutral. Die Mädchen tragen zudem die Sachen vom großen Bruder auf. Ich selbst fahre aber auch auf das ein oder andere Röckchen und Kleidchen ab. Und hier und da ein knalliges Pink mag ich auch, oder auch mal Rosa. Ich geb´s zu. (Weil ich ein Mähähädchen bin…) dabei bin ich in meiner Kindheit nicht auf Rosa und Pink getrimmt worden! In den 70ern war Braun und Orange und Grün in. Und Hosen übrigens auch.

Aber haben alle Mädchen und Frauen eine große Leidenschaft für alles „mädchentypische“? Und alle Jungen und Männer für alles „männertypische?“

Kategorien
Erziehung und Realität

Ängste und Sorgen von Kindern

So sehr wir unsere Kinder auch behüten, wir können nicht alles von ihnen fern halten. Und so plagen sich Kinder auch immer mal wieder mit Problemen oder Ängsten herum. Es gehört zum Leben. Der Umgang muss gelernt werden.

Ängste gibt es wohl viele. Seien es Krabbeltiere, laute Geräusche, Gespenster, Räuber oder was auch immer den Kindern und auch Erwachsenen so einfällt.
Bestimmt gibt es auch Ängste die sehr tief sitzen und nicht einfach mal so zu beheben sind. (Angsterkrankungen lasse ich aus. Das ist ein extra Thema.)
Die „normale“ Angst ist ja nun auch ein wichtiges Hilfsmittel, um Gefahren zu erkennen. Der eine ist ängstlicher, der andere weniger. Ein Teil ist also von vornherein verankert. Aber ich bin sicher, dass man als Bezugsperson auch Einfluss auf den Umgang mit Ängsten und Problemen hat.

Ich bin sehr achtsam bei Kindern, wenn sie Ängste und/oder Probleme haben/zeigen oder ich welche vermute. Als Lehrerin ebenso, wie mit meinen eigenen Kindern.

Kategorien
...und was es sonst noch gibt Erziehung und Realität

Blogparade #LittleLieblingsstück

Mutter&Söhnchen ruft zur Blogparade. Die modischen Vorlieben ihres Sohnes kann man hier nachlesen.

Mit Modespleens kenn ich mich auch aus.

Das Knöpfchen, also die gerade 2 Jährige kann ich außen vor lassen. Die trägt meist noch was man ihr anzieht. Allein eine kuschlige Strickjacke mit Innenfleece ist ihr manchmal wichtig. Aber damit kann man durchaus arbeiten.

Der Sohn (gerade 5 Jahre alt) zog lange auch an, was man ihm hinlegte. Nach und nach kristallisierte sich aber eine Leidenschaft heraus: Nämlich sich möglichst selten umziehen zu müssen.
Wann immer es geht bleibt er im Schlafanzug und zieht sich dann einfach Straßenkleidung darüber, wenn er doch raus möchte oder wir irgendwo hin müssen.
Gerne kleidet er sich bequem. Er hat eine Leidenschaft für Jogginghosen aus weichem Jersey. Solche zieht er sich gerne abends frisch an und lässt sie am nächsten Tag für den Kindergarten direkt an.

Kategorien
Erziehung und Realität

Gegessen wird was…

…auf dem Boden liegt.

Das Thema Essen ist für Eltern vor allem kleiner Kinder immer ein großes Thema. Auf mamaontherocks läuft eine Blogparade dazu.

#MissionFood4Kids – wir haben eine Mission, und wir werden sie erfüllen!

Was macht man sich nicht für eine Mühe?! Man kocht selbst und natürlich bio und regional. Und dann verschmäht der Nachwuchs das Essen und stopft sich stattdessen Katzenstreu, Flusen und alte abgenagte Apfelreste in den Mund. Dass die Apfelkitsche von jemand anderem stammt und vielleicht sogar im Sand liegt, ist dabei egal. Mir persönlich kam oft das Würgen. Dem Kind wurde aber nichtmal später schlecht davon.
Überhaupt war lange alles sehr beliebt, was unter dem Tisch lag.
Vor allem beim Sirenchen darf man NICHTS liegen lassen. Sie klaubt sich auch aus der Frischhaltedose altes Gemüse. Also richtig altes Gemüse. Was man so im Kühlschrank gefunden hat und dem Mülleimer zuführen möchte, dann aber feststellt dass die Tüte voll ist, die Dose kurz beiseite stellt um den Müllbeutel zu tauschen und zack….Das Sirenchen isst. 😖
Ich lernte auch, wie wahrscheinlich alle Eltern, dass die Lieblingsspeise von gestern, heute schon die absolute Ekelspeise sein kann. Man steckt nicht drin.

Allerdings lernte ich auch: So manches Mittagessen, welches verschmäht wurde, wurde später am Tag mit großem Appetit verschlungen. Ich lass den Kram jetzt einfach immer abgedeckt stehen. Zu 90% geht das noch weg bis zum Abend.