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...und was es sonst noch gibt #coronaeltern Kinderkrankheiten seufz

In den Advent gefiebert

Da sind wir, wie viele viele ander Familien also am Anfang eines Winters, der möglicherweise noch anstrengender wird, als die akuten Pandemiewinter und die Winter davor zusammen. Jedenfalls zeichnet es sich aktuell so ab.

Im November mit fiebrigen Infekten gestartet, läuft nun sozusagen die zweite Runde nahtlos an bei uns. Man kann sagen, es ist fast pausenlos mindestens ein Kind krank zu Hause.

Zwar bin ich es gewohnt, im Winter ständig kranke Kinder zu Hause zu haben. Aber ich kenne es nicht, dass jeder Infekt immer sofort mit Fieber bearbeitet wird. Und zwar mit ordentlichen Temperaturen bis 40 Grad. Ob das Fieber noch höher ginge, weiß ich nicht. Ich lasse hier immer alle so lange und hoch fiebern, wie sie sich noch wohl fühlen. Und bei 40 ist meist irgendwie Schluss mit Lustig.

Dazu fällt diesen Winter gefühlt auch noch sehr viel Unterricht aus. Dabei stört mich nicht verpasster Lernstoff. Mich stört die mangelhafte Planbarkeit. Wenn dann mal alle Kinder gesund sind und in ihren Einrichtungen angekommen sind, kommt oft genug ein Anruf, dass früher Schulschluss ist oder die KiTa nur im Notbetrieb arbeiten kann. Wenn das den ganzen Winter so weiter geht….

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...und was es sonst noch gibt Kinderkrankheiten

Ein Buch für besondere Lebensabschnitte

Rezension

Heute möchte ich euch ein Buch vorstellen. 

Es heißt: „Anna und ihr Sehnsuchtskoffer- wenn Mama wieder mal mit Paul ins Krankenhaus muss“. 

Es ist ein Buch ganz speziell für Geschwisterkinder, deren Geschwister regelmäßig und sogar länger ins Krankenhaus müssen. 

Es ist sicherlich kein Buch für jede Familie, aber eben für jene, die mit besonderen Umständen zu tun haben.

Ich kenne im weiteren Umfeld allein 5 Familien, die auf Grund von Frühgeburt, Geburtsfehler oder schweren Erkrankungen regelmäßig auch über längere Zeit im Krankenhaus zu Gast waren. Für die jeweiligen Geschwister war das nicht immer einfach. Vielleicht ist die ein oder andere Familie unter meinen Leser:innen selbst betroffen oder kennt eine Familie, die akut in so einer Situation steckt.

In diesem Buch geht es um Anna und ihren kleinen Bruder Paul, der als Frühchen zur Welt kommt und deshalb zuerst natürlich länger auf der Frühchenstation bleiben und auch danach oft zum Arzt oder auch wieder ins Krankenhaus muss.

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Kinderkrankheiten

Windpocken

Für die einen haben wir den Jackpot geknackt, weil wir sie haben. Die echten, wilden Windpocken, ein „Immunsystembooster“. Für die anderen sind wir fahrlässig.  Ich weiß um die Diskussionen. Ich finde beide Extreme fragwürdig. 

Die erste Frage, die die Meisten stellen: Sind die Kinder denn nicht gegen Windpocken geimpft?

Nein. Sind sie nicht.

Und bevor der Gedanke der aktuellen Zeit aufkommt: 

Wir sind KEINE Impfgegner! Ich befürworte aber tatsächlich eine individuelle Impfentscheidung. Die wirklich schwierigen Krankheiten werden/wurden bei unseren Kindern geimpft. Darunter Masern und das nicht erst seit Einführung der Impfpflicht. 

Bei Windpocken machte ich mir keine Gedanken. Diese Impfung stand ganz hinten auf meiner Prioritätenliste. Denn sie sind gut bekannt, gut behandelbar und meistens völlig harmlos. Wer einmal Windpocken hatte, ist immun. Ich fand das für mich selbst in den Schwangerschaften beruhigend. Denn rund um Schwangerschaft, Geburt und die jungen Säuglinge sind Windpocken tatsächlich ein Risiko. Und eine Impfung ist kein 100%er Schutz. Es kommt öfter vor, dass dagegen Geimpfte trotzdem Windpocken bekommen. (Ich selbst hatte als Kind, wie damals fast alle, die Windpocken und ich habe keine schlimmen Erinnerungen daran. Immer wieder hörte ich, die Windpocken seien in schlimmer Erinnerung, die Erkrankten waren dann aber meiste schon im Teenageralter. Ich finde eine Impfung im Teenageralter, wenn man sie noch nicht hatte dann durchaus einen sinnvollen Gedanken).

Da Deutschland eines von wenigen Ländern ist, die eine Impfung gegen Windpocken empfiehlt, können sie einem also doch immer wieder begegnen. Die Schweiz und Österreich impfen zum Beispiel nicht gegen Windpocken. 

Wenn ich mir die Ausführungen des RKI zur Windpockenimpfung und Meldepflicht durchlese, dann klingt das alles ohnehin mehr wie eine Evaluationssache hinsichtlich einer Kosten-Nutzen-Rechnung für mich. Die etwas sperrigen Ausführungen kann man hier nachlesen:

https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2016/Ausgaben/19_16.pdf?__blob=publicationFile

Und bevor mich jetzt jemand in die Verschwörungstheorienecke stellt…ich bin durchaus in einigen Dingen kritisch, aber die Coronapandemie halte ich für real, halte mich auch freiwillig an alle Regeln und fühle mich dadurch nicht in meiner Freiheit beschnitten. Nur aus bequemen Gewohnheiten gerissen. Ich glaube auch nicht an einen ausgefuchsten Microchip-Coup von Bill Gates. 
Corona ist ein neues Virus, welches wir gerade erst kennen lernen, also ist Achtsamkeit und Rücksichtnahme geboten, bis wir es besser kennen und gut damit umgehen können.
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Kinderkrankheiten

Kopfläuse- jetzt haben wir die auch noch!

Kopfläuse sind eine wirklich überflüssige Erfindung. Der Sohn fragte auch schon nach dem Nutzen der Tierchen in der Natur. 

Nun, da Läuse nicht auf dem gängigen menschlichen Speiseplan stehen, wie bei unsere Vorfahren der Affen, weiß ich keine Antwort darauf.

Sie sind schlicht weg überflüssig.

Tatsächlich kam ich bislang mit Läusen nur als Zuschauer in Kontakt. Oder als Fahnder. Brach in der Schule eine nicht enden wollenden Läuseepedemie aus, kontrollierten wir Lehrer die Köpfe der Kinder. Ich fand schon Läuse und Nissen und weiß, wie das alles aussieht.

Immer wenn eine Läuseepedemie ausbrach, juckte es mich sofort und am ganzen Körper, was schon ein sicheres Zeichen dafür war, dass ich IM Kopf Läuse hatte, aber sehr wahrscheinlich keine AUF dem Kopf. Das bewahrheitete sich dann auch jedes Mal.

Ich las mir diverse Informationen über Kopfläuse an, um mich generell zu entspannen und weiß, dass man nicht in übertrieben Putz-und Waschzwänge verfallen muss. Nach spätestens drei Tagen sind Läuse, sollten sich sich einmal versehentlich abseits eines Kopfes verirren, hinüber.

Meine Kinder und ich blieben freundlicherweise bisher von jeglicher Läuseplage verschont. Selbst bei hartnäckigen Epidemien in der Kita. Letztes Jahr war es einmal so arg, dass ich mir zur Sicherheit einen Läusekamm besorgte und alle Köpfe gründlich durcharbeitete. Aber es war nie etwas. Einzig ein dezentes Schütteln, weil ich es schon fies finde, wenn kleine Krabbeltiere über Köpfe laufen und sich dort heimlich ausbreiten.

 

Und da erwischte es uns doch

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Kinderkrankheiten Rund um die Schule

Das Schulkind hat Bauchschmerzen- Was steckt dahinter?

Bauchschmerzen sind nichts Außergewöhnliches. Gerade bei den Schulanfängern taucht das gerne auf. Die Aufregung, das Neue, die Umstellung….
Man kann es fast nachfühlen.
Der Sohn geht zum Glück nach wie vor sehr gerne zur Schule, ist jedoch immer dankbar, dass er mittags nach Hause kommen kann. Was er im Übrigen seit den Herbstferien prima alleine macht.

Aber zurück zu den Bauchschmerzen. Schon seit ein paar Wochen klagt er immer mal wieder darüber. Vor allem morgens. Er setzt die Bauchschmerzen nicht ein, um nicht zur Schule zu müssen. Er geht trotzdem ohne Murren und meist auch mit Freude. Dennoch….etwas schwelt vor sich hin und das hängt mit der Schule zusammen.

Organische Ursachen schließe ich deswegen aus, weil er viel und gut isst, keine Verdauungsauffälligkeiten hat und die Bauchschmerzen vor allem morgens und unter der Woche auftauchen. Nachmittags und am Wochenende sind sie weg. Nachtigall ick hör dir Trapsen.

Wie finde ich also raus, was los ist?