Heute waren wir im Straßenbahnmuseum in Köln-Thielenbruch.
Das ganze Unternehmen wollten wir bereits letzten Herbst machen, aber da standen wir vor verschlossenen Toren. Der „Laden“ hat nur an ungeraden Tagen und bei Vollmond geöffnet. Nein, so arg schlimm ist es nicht. Aber das Museum hat tatsächlich eine Winterpause und in der Saison nur jeden zweiten Sonntag geöffnet.
Wir hatten uns also diesen erst möglichen Termin in diesem Jahr vor kurzem ausgeguckt und fest in den Kalender gemeißelt.
Der Sohn kann sich ja doch immer wieder für Schienenfahrzeuge begeistern und das RIM (Rheinische Industriebahn Museum, welches meines Erachtens Kulisse für den Anhalter Bahnhof in der Serie Babylon Berlin war) ist seit einiger Zeit geschlossen für unbestimmte Zeit.
Also auf zum Straßenbahnmuseum.
Was soll ich sagen. Bereits den Einlass sucht man und findet ihn dann, indem man eine Gaststätte durchquert. In unserem Fall brachten wir ziemlich heftige Böen mit durch die Eingangstür des Lokales und den Insassen flogen fast die Pommes vom Teller. Draußen wütete ein ziemlicher Sturm.
Die nächste Tür führte in eine helle große und gut besuchte Halle, in der man sofort von einem freundlichen Mitarbeiter zur Kasse gebeten wurde. Der Eintritt überraschte durch eine ungewohnt angenehme Preisgestaltung. Kinder zahlen erst ab 6 Jahren und zusammen fanden wir für 5 Euro Einlass. Fast unglaublich.
In der Halle gab es dann eine Menge alter Straßenbahnen, die einst durch Köln fuhren. Viele Bildtafeln mit Erklärungen, kleine Modelle von Bahnhaltestellen und Plätzen sowie eine Modellstraßenbahnanlage mit sogar unterirdischen Tunneln.