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...und was es sonst noch gibt

Das Baby ist nun 6 Monate alt

Unser Hummelchen ist nun 6 Monate alt und ist wohl auch in einem nächsten Entwicklungssprung angekommen. Sie ist sehr wach, sehr neugierig, sehr freundlich, aber auch sehr bewegungsfreudig und zappelig und kaut oft sogar auf beiden Fäustchen gleichzeitig herum. Die Zähne schießen ein und schimmern weiß leuchtend und dick durch das Zahnfleisch. Das führt hier und da zu lautem Gemotze und Weinen.

Ausdauernd kann sie auf dem Boden Spielzeuge und Alltagsgegenstände betrachten und friemelt besonders gerne an Zettelchen herum. Dabei schiebt sie sich rückwärts durch die Zimmer und wippt im Vierfüßler munter vor und zurück.

Ihre Geschwister findet sie mega cool. Es ist eine Freunde ihre Freude zu beobachten, wenn die Geschwister aus der Schule kommen. Die Geschwister freuen sich nicht minder.

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...und was es sonst noch gibt

WIB 25./26. Januar – Wochenende in Bildern

Samstag

 

Der Morgen beginnt um 7.30. Alle hatten eine gute Nacht und haben richtig ausgeschlafen.

Die Mädchen spielen noch ein bisschen im Bettenlager, während ich im Bad bin. Der Sohn ist in sein Reich in sein Zimmer verschwunden.

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...und was es sonst noch gibt Mama Error

Man muss Abstriche machen- im Haushalt, beim Beitragsbild und beim Gedächnis

oder: Wie ich mich erstmal in den neuen Terminstress rein arbeiten muss

Ich konnte ihn lange „klein“ halten unseren Nachmittagsterminekalender. Zum einen weil ich davon überzeugt bin, dass weniger mehr ist und das Leben ohnehin schon durchgetaktet genug ist und zum anderen, weil ich es aufwendig finde, 3 Kinder (und seit neustem ein Baby) nachmittags hin und her zu kutschieren.

Lange waren die Kinder auch zu klein und/oder wollten gar keine Kurse am Nachmittag machen. So war einige Zeit nur das Turnen für alle drei an einem Nachmittag in der gleiche Halle zur gleichen Zeit ein willkommenes Program. 

Mittlerweile sieht es anders aus.

Der Sohn macht begeistert Judo und möchte zweimal die Woche trainieren. Das ermögliche ich ihm gerne, denn ausdauerndes Interesse aus eigener Motivation unterstütze ich, so gut ich kann immer.

Das Knöpfchen macht auch Judo, aber in der KiTa integriert einmal die Woche. Da hole ich sie dann etwas später ab, als sonst. Und ganz frisch geht sie, weil der Freitagsturnkurs aufgelöst wurde, stattdessen mit dem Sirenchen zum Kindertanzen.

Außerdem konnten wir für das Knöpfchen auch noch einen Schwimmkurs ergattern. Das war gar nicht so einfach und da muss ich auch in das Nachbarstädtchen fahren.

Zeitlich fallen alle Kurse (auf drei Tage in der Woche) zeitlich so passend, dass ich das für alle Kinder möglich machen kann. Allerdings derzeit auch nur, weil wir seit neuestem ein Auto zur Verfügung haben. 

Ein bisschen Logistik ist dennoch gefragt und so spreche ich mich für die ein oder andere Strecke mit anderen Mamas ab. 

Eigentlich mache ich ja viel lieber alles mit den Fahrrädern. Jedoch kommen das Wetter (vornehmlich die Kälte) und das Baby da ungünstig ins Spiel. 

Die Hummel ist mittlerweile 9,5 Kilo schwer und in der Trage erstens nicht mehr Stundenlang zufrieden, weil sie sich bewegen möchte. (Sie macht kräftig Fortbewegungstraining, bislang allerdings nur rückwärts. ) und mir ist sie beim Einkaufen in der Trage auch zu schwer. Zumal es draußen kalt ist, man muss sich und das Kind warm genug anziehen und in den Geschäften bekomme ich Hitzeanfälle, wenn ich dann auch noch das Baby vor mir her trage UND Einkäufe schleppe. Das Lastenfahrrad kommt für derlei Kutschiererei erst wieder zum Einsatz, wenn es milder wird. Dann können wir die Wartezeit auch auf einem nahegelegenen Spielplatz verbringen.

An einem Tag muss ich nämlich zwei Stunden Wartezeit überbrücken. Wovon eine Stunde durch die Gesellschaft von zwei lieben Mitstreiterinnen versüßt wird. Hätte ich nicht immer mindestens ein Kind/Baby bei mir, würde ich ja einfach die restliche Zeit in einer stillen warmen Ecke ein Buch lesen während des Wartens.

Den aufwendigsten Part in der ganzen Termintriologie jeder Woche ist aber der Schwimmkurs.

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Erziehung und Realität Neues vom wilden Mädchen (Sirenchen)

Chronische Unruhe und aufwallende Euphorie

In den letzten beiden Wochen ist hier irgendwie ein bisschen der Wurm drin. Die Kinder drehen völlig am Rad. Vor allem die beiden großen Mädchen. 

Erst vor zwei Tagen befragte ich sie, was denn zum Kuckuck gerade mit ihnen los sei. Und sie konnten mir sehr genau beschreiben, welch aufgeregtes Gefühl sie so innen drin haben. Aber warum das so ist, wissen sie auch nicht.

Es wird wieder irgendeinen Grund haben, der nicht so offen auf der Hand liegt oder den ich gerade nicht gut sehen kann (oder will ;-)) , denn meine Sichtweite bzw meine Bereitschaft ist derzeit (nicht nur auf den tatsächlichen Augen…ich werde alt….:-D) sondern auch auf meinem Empathiesektor etwas eingeschränkt. Beides hat mit der Situation, Stillen, oft aus dem Tiefschlafgerissenwerden und den tatsächlichen Anforderungen mit 2 Schulkindern, einem „Fuschulkind“ mit drei wackelnden Zähnen und dem Baby mit seinen Entwicklungssprüngen zu tun. (Außerdem entwickeln die Kinder jetzt doch Interessen, die mich nun auch zum Mamataxi im ausufernden Sinne werden lassen. Gestern bin ich 3 Stunden am Nachmittag hin und her gefahren, um 3 Kinder abwechselnd zu bringen und zu holen. Das muss allerdings zukünftig anders organisierst werden.) Da fahre ich buchstäblich auf 150% rund um die Uhr. Kein Ding. Mach ich. Schaff ich. Zumeist sogar gut gelaunt. Und doch gerate ich in die Mühlen der Bedürfnisorientierung. Ich KANN gerade nicht für alle und mich selbst im passenden Maß alle Bedürfnisse berücksichtigen. Geht nicht. Lernen fürs Leben, heißt es da gerade ganz unsentimental.

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...und was es sonst noch gibt seufz

Ein Zeitfenster für mich am Montagmorgen

Alu von grosseköpfe schrieb kürzlich über ihre Zeit am Abend.

Ich muss mir diese „meine Zeit“ gerade aus dem neuen Alltag mit 3 Kindern und einem Baby irgendwo aus dem Mörtel, der den immer noch frischen Großfamilienalltag zusammen hält, raus pulen. 

Und so sitze ich an diesem Montag morgen an einem noch krümeligen Esstisch (alles andere ist schon grob vorzeigbar gekramt und geräumt) mit Blick auf den Kinderwagen vor der Terassentür. Ich weiß nicht wie lange das Baby da draußen schläft. Es liegt dort „außer der Reihe“, will heißen, nicht im üblichen Zeitfenster. Deshalb weiß ich nicht, wie lange meine Zeit jetzt andauert.

Wie bei Alu brummelt der Kühlschrank, beinahe meditativ und gleichmäßig vor sich hin und untermalt die Stille. Draußen zwitschern ein paar Vögel. Ich überlege, ob ich die zweite Waschladung des heutigen Tages in der Waschmaschine nicht nur eingefüllt, sondern auch wirklich eingeschaltet habe. Ob ich mal nachschauen soll? Nein. Das ist jetzt meine Zeit. Die Waschmaschine kann genauso warten, wie die Krümel auf dem Tisch. Wer weiß, was der Tag sonst noch so bringt. JETZT muss ich Luft holen.