Aktuell fühle ich mich von den Kindern sehr in Beschlag genommen. Ach, ich fühle mich nicht nur so. Ich werde in Beschlag genommen. Zum Glück befinde ich mich noch in der Phase: Ich breche unerwartet in schallendes Gelächter aus, weil ich alles so wahnsinnig finde. Das ist soweit gut, aber ein Zeichen für: Ich muss mal meinen Energiehaushalt auftanken.
Das kleine Hummelchen ist ein überwiegend freundliches Baby, aber wie alles Babys ändern sich in den ersten Monaten noch häufig die Bedürfnisse. Und dieses Baby schläft manchmal ganz viel am Tag und manchmal sehr wenig. Da ist kein Verlass auf feste Zeiten. Abends möchte sie in den letzten Wochen auch immer ab 19 Uhr ins Bett, aber bitte mit mir zusammen. Ich hab alles versucht. Ich muss mich mit hinlegen. Das klappt dann allerdings immer erst um 20 Uhr. Denn die drei anderen Kinder muss ich ja auch versorgen. Solange krächzt und mosert das Baby ungeduldig.
Es ist an sich nicht schlecht so früh schlafen zu gehen, dann bekomme ich meistens meinen nötigen Schlaf zusammen. Manchmal kann ich auch noch ein bisschen lesen neben der kleinen Hummel. Das finde ich dann zum Beispiel super.
Blöd ist, dass ich dann schon im Bett liege, wenn der Mann nach Hause kommt und wir abends gar nicht in Ruhe miteinander sprechen können. Dabei gibt es gerade ein paar Dinge um uns herum, die spannend sind und auch ein paar kleine „Sorgen“ meinerseits hinsichtlich der Kinder.
Oder mir fehlt auch die Zeit abends, um Dinge zu erledigen (gerade in der Vorweihnachtszeit), um das ein oder ander heimlich vorzubereiten.