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Erziehung und Realität Neues vom wilden Mädchen (Sirenchen)

Wenn Mama alles falsch macht

Unser Sirenchen und ich haben ja schon immer anstrengende Strecken miteinander gehabt. Und es zeigt sich immer wieder, dass sie jede Schwingung ob positiv oder negativ sofort erfasst. 

Nun ging es eine ganze Zeit lang wieder richtig gut mit uns beiden, bis sich schließlich rund um die Osterferien wieder größere und kleinere Temperamentsausbrüche einschlichen. 

Es passte alles zusammen. „Wackelzahnpubertät („Wackeln die Zähne, wackelt die Seele“), aufregende und teilweise herausfordernde Schulvormittage, da die Routine durch Ausflüge, Sportfest und Co durcheinander geriet ( ungewohnte Abläufe hinterließen beim Sirenchen immer schon Spuren), ein Lehrerwechsel zum neuen Schuljahr stand auch bevor und dann noch die nahende Umstellung im Familiengefüge (wobei ich da mehr Freude, als Verunsicherung beobachten konnte.) Hinzu kam dann noch eine Art Gestaltwandel. Sie wächst nicht nur in die Länge, sondern auch ihr Erscheinungsbild änderte sich. Sie spürt auch sehr in ihrer Körper hinein. Ständig zwackt etwas und fühlt sich komisch an. Sie äußerte auch mehrfach, sie sei so furchtbar durcheinander.

Als besonderes Topping kamen Unruhen im größeren familiären Kontext dazu, was gewisse Spannungen bei uns Eltern mit sich brachte. Jeder für sich war angespannt und dadurch auch immer mal untereinander im Konflikt.  Ohnehin schwangerschaftshormongebeutelt, führte das alles bei mir nicht unbedingt in jeder Situation zu einem souveränen auftreten.

Es wunderte mich also nicht, dass unser Sirenchen mit ausgeprägten Wutanfällen aus heiterem Himmel reagierte. Ich konnte es sogar nachvollziehen.

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Schwangerschaft

Das dritte Schwangerschaftstrimester- Tagebuch

Ich sehne mich nach Ruhe und geordnetem Alltag, aber das letzte Trimester hat es emotional in sich.

 

Mit dem Beginn des 8. Monats fühle ich mich ziemlich wohl. 

Zwar wird das mit dem Laufen nicht besser, aber der Zustand von Symphyse und Ischias bleibt stabil. Ich habe keine Schmerzen, außer ein leichtes Ziehen im unteren Rücken. Ich achte aber weiter auf meine Bewegungen. Schwangerschaftsyoga geht leider nicht mehr. Da fühlt sich mein Skelett instabil an.

Ich mache tatsächlich weiter alle möglichen Wege mit dem Fahrrad. Da mein Lastenfahrrad blöderweise ausgerechnet jetzt einen Elektronikschaden hat, muss ich auf mein normales Fahrrad umsteigen. Man glaubt nicht, wie schwerfällig man auf so ein Fahrrad aufsteigen kann. Ich fahre zudem wie eine Oma und schleiche vor mich hin. Ab und an kommt eine Übungswehe und ich halte fast ganz an.

Meine Haut ist gerade richtig toll. Der Bauch juckt nur hin und wieder und bedarf einer extra Portion Feuchtigkeitspflege.

Mein Appetit auf Gesundes hat sich nun das erste mal richtig verschoben zu Backwaren, Süßspeisen und Broten mit Schokoaufstrich und jeden Tag trinke ich einen großen Latte Macchiato. Daneben habe ich aber auch weiter Heißhunger auf Obst. 

Es schadet weder meinem Gewicht und dem des Babys auch nicht. Im Gegenteil, ich habe den Eindruck die Kalorien sind nötig. 

Der 8. Monat verfliegt. Das Familienleben tobt ein bisschen sehr um mich herum. Es ist viel los und wir sind emotional alle sehr unausgeglichen. Die Gefühle aller Familienmitglieder fährt Achterbahn. Ich denke, wir „stecken“ uns auch alle gegenseitig an mit der Unruhe.

Das Baby ist munter in meinem Bauch und ich hoffe es fühlt sich trotz des Wirbels um uns herum wohl. Wenigstens weiß es so direkt, wo es landet. 😀

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...und was es sonst noch gibt

Ich bin wieder da!

Endlich. 

Aber, es hat wirklich sehr gut getan den Fokus mal ganz auf das Kernfamilienleben und die bevorstehenden Veränderungen zu legen. Es war sogar mehr als nötig!

Ich muss auch gestehen, dass ich nicht genau weiß, wie regelmäßig ich die nächste Zeit zum Bloggen komme. Ich finde bisher ist der Alltag gut machbar mit 4 Kindern, bis auf die üblichen großen und kleinen Unwegsamkeiten, aber das Zeitfenster zum Schreiben und vor allem zum Zeichnen ist deutlich kleiner geworden, seit das Baby da ist. Wer mir auf Instagram folgt, bekommt ja schon ein bisschen was mit.

Ein paar Texte sind in der Blogpause aber entstanden und geben einen Rückblick bzw Einblick in die letzten Sommermonate.

Soviel sei gesagt: Der Sommerurlaub fand im Garten statt und die Kinder haben die meiste Zeit der 6 Ferienwochen wirklich wunderbar miteinander gespielt und hatten keine Langeweile. Und ein mit Paketband geflicktes großes Planschbecken reicht auch zum „Schwimmen“.

Das Beitragsbild zeigt den sogenannten „Diathlon“. Haben die Kinder erfunden. Tauchring ins Becken werfen, hinterherspringen, hintauchen, rausholen und zurück schwimmen. Ein riesen Spaß! ❤️

 

Hier habt ihr schonmal einen Überblick über die in kürze nach und nach folgenden Beiträge: 

Das dritte Schwangerschaftstrimester bringt einen guten Überblick über die Zeit vom Start der Blogpause bis zur Geburt. 

Ergänzend dazu:

Wenn Mama alles falsch macht– Ausnahmezustand mit dem Sirenchen vor den Ferien

Der 7. Geburtstag vom Sirenchen

 

Und die neue Zeitrechnung:

Wie die Hausgeburt fast in die Hose ging

Das frühe Wochenbett

Der neue Alltag

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...und was es sonst noch gibt

Blogpause aus guten Gründen

Ich fahr mal runter und pausiere.

Das ist mir hier gerade alles zu wild um mich herum. Unschwanger fände ich es schon viel, aber so in den letzten Zügen der Schwangerschaft muss ich mir eingestehen, dass ich alles mal liegen lassen muss, was nicht absolute Priorität hat.

Da die 34. Schwangerschaftswoche nun beginnt, passt das ja mit dem Mutterschutz zusammen. 🙂

Da ich zudem noch genau weiß, wie schön zwar, aber auch sehr anstrengend die ersten Tage und Wochen mit neuen Babys sein können, hänge ich noch eine Babypause dran. Meine Hormone fahren nach der Geburt garantiert auch diesmal wieder Achterbahn und wir müssen uns als Familie neu sortieren.

Ich plane Ende September wieder frisch zu starten und werde sicherlich einiges zu erzählen haben aus dieser „Sommerpause“.

 

Also wünsche ich euch an dieser Stelle einen schönen Sommer und bis bald!

❤️

 

 

 

 

 

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Schwangerschaft

Endspurt und Geburtsvorbereitung

Endspurt. Es sind noch circa 8 Wochen bis zur Geburt.

Für die Kinder wird es auch immer greifbarer. Das Sirenchen hat uns schon gemalt. Mit Baby. 🙂

Neulich erwachte ich halb von einer Übungswehe. Ich war furchtbar müde und träge. Es war mitten in der Nacht. Neben mir schnarchten friedlich die Kinder.  Kurz flitze der Gedanke durch meinen bleischweren Kopf, wie es wohl wäre, wenn mitten in der Nacht die Fruchtblase platz und ich dann alle wecken müsste und wenn ich dann aber so müde wäre und so schlapp…..kurzer Stressgedanke. Hatte ich noch gar nicht drüber nachgedacht und Zeichen dafür, mich nun ganz bewusst mit der Geburt auseinander zu setzen und alle denkbaren Szenarien im Groben mehrmals gedanklich durch zu spielen. Wenn denn die Umstände in diesem Haus es zulassen.

Das aller Wichtigste für mich ist nämlich entspannt in eine Geburt hinein zu gehen. Dazu gehört ein gewisser Plan für die jeweiligen Eventualitäten.

 

Theoretische Vorbereitung auf alles rund um die Geburt

Viele Fragen in meinem Kopf