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Garten

Wie sich unser Garten in 3 Jahren wandelte – Mai 2018

Ganz am Anfang schrieb ich schon den ein oder anderen Beitrag zu unserem Garten. Dann habe ich das lange vernachlässigt. Aber weil ich mich gerade derzeit wieder so über ihn freue, möchte ich diese Freude mit euch teilen.

Wir haben richtig Glück mit dem Garten, vor allem, weil schon alter Baumbestand zu finden war.

Die „Umrandung“ des Gartens entspricht zwar nur bedingt unserem Geschmack und muss zum Teil einfach hingenommen werden, aber das kann ich verschmerzen. Man kann ja nicht alles haben. 🙂

Ansonsten wächst der Garten mit jedem Jahr und meine Erfahrung auch. Ebenso wie ein ökologisches Gleichgewicht. Für alle, die sich nicht durch die anderen Gartenbeiträge arbeiten wollen hier ein Foto, wie der Garten aussah, als wir einzogen: (geblüht hätte nur der Mirabellenbaum, wenn es ihm denn gut gegangen wäre)

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Erziehung und Realität

Eine Mutter, drei Gesichter

Die Sorte „Unerzogen“

Eine Horde Kinder, darunter meine drei, erklommen auf einem Spielplatz übermütig die Rutsche und ließen als Beschleunigungshilfe händeweise Sand herunter rieseln.

Alle hatten Spaß. Es staubte zwar enorm und sauber war danach niemand mehr. Aber was soll’s? Der Spaß steht doch an erster Stelle. 

Schließlich trat eine Oma auf den Plan, die ihre Enkel maßregelte.

„Hört auf den Sand die Rutsche runter zu werfen. Was soll das denn? Das ist doch eine Rutschbahn! Der Sand gehört da nicht drauf!“

Die Enkel hielten inne. Meine drei Kinder rieselten aber weiter lachend den Sand die Rutsche runter.

„Wer macht denn das die ganze Zeit mit dem Sand? Was soll das?“ Ihr gestrenger Blick ging zu mir rüber. 

Ich finde allerdings, dass die Kinder auf dem Spielplatz alles dürfen, solange sie niemanden in Gefahr bringen oder jemanden ernsthaft stören. Hätte sich eines der Kinder über den Sand beklagt, hätte ich auch um Achtsamkeit gebeten. Aber es waren alle Kinder beteiligt und einverstanden. Das Leben ist schon reglementiert genug. Warum sollte das Spiel unterbunden werden?

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...und was es sonst noch gibt

#12von12- Ein Tag in Bildern

Eine Premiere.

#12von12 ist eine „Veranstaltung“ bei der Blogger am 12. jeden Monats 12 Bilder des Tages zeigen. Initiiert von Draußen nur Kännchen.

 

Der Tag heute startete mit einem unspektakulären Frühstück. Der Mann musste dann arbeiten und die Kinder  verabschiedeten sich ins Kinderzimmer. 

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Rund um die Schule

Aktuelle Situation-Der Erstklässler ist nicht in seiner Mitte und Mama ist ne Angeberin

Der Sohn hat eine äußerst hartnäckige Erkältung und der Schnupfen verstopft die Ohren. Es ist, als hätten wir es mit einem extrem schwerhörigen Opi zu tun. In Anbetracht der Tatsache, dass ich derzeit ohnehin ALLES ständig wiederholen muss (ohne Erfolg, übrigens), muss ich es jetzt auch noch lauter sprechen, als ohnehin schon. Und ich spreche von natur aus schon laut.

Am vorgestrigen Elternsprechtag bekam ich bestätigt: Das Kind ist gerade ohnehin etwas durch den Wind, verstärkt weil es akustisch schwer versteht. (Ich bin sehr froh, dass sich viele Dinge in der Schule und zu Hause sehr ähneln und die Lehrerin und ich ihn gleich sehen und erkennen.)

Hinzu kommen diverse kleine Verunsicherungen, die einfach in seiner Persönlichkeit liegen. Der Sohn ist sehr kreativ und feinfühlig, arbeitet deutlich erkennbar interessenabhängig mit und ist nur schwer zu motivieren Dinge zu tun, deren Sinn sich für ihn persönlich nicht erschließen. Da erklärt man sich Fusseln an den Mund, wenn ER es nicht einsieht. Die Theorie beherrscht er immer schnell (wenn sie denn von Interesse ist), nur die Praxis, diese lästige „Handarbeit“, das können doch andere für ihn übernehmen. Neulich zum Beispiel ertappte ich den Sohn und das Sirenchen bei den Hausaufgaben. Das Sirenchen schrieb bereitwillig die Schreibaufgabe für den Sohn, der sie anleitete. Weißt te Bescheid.

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...und was es sonst noch gibt

Ein Wochenende in Berlin rund um die Blogfamilia 2018

Eigentlich weiß ich nicht wo ich anfangen soll. In meinem Kopf dreht sich noch alles im Kreis und ein warmes Gefühl, fast ein bisschen wie verliebt, kribbelt in meinem Bauch. Es ist eine Mischung aus Glück, Euphorie und Aufgekratzheit. Ein Kopf voller Eindrücken, Gedanken, Ideen, unbedingt-machen-wollen und dringend-sagen-müssen. Ein wilder Mix aus Erlebtem der letzten Tage prallt auf den Alltag hier, der schonungslos beginnt, mit einer Nacht mit Ohrenschmerzen beim Sohn, mit einem Haushalt, der letzte Woche wegen meines Krankseins liegen geblieben ist und den ganzen Aufgaben, die da noch so warten. Außerdem gibt es ein sehr müdes Knöpfchen, welches pausenlos ganz dramatische Dinge feststellt und das laut neben mir beheult. Zum Beispiel, dass ihr Osternest leer ist (was es schon seit vielen Tagen so ist. Hat sie aber vergessen.)

Gleichzeitig sehe ich überall schon die Beiträge zur Blogfamilia der anderen Blogger. Bilder, Texte, liebe Worte…es sind so viele und ich komme nicht hinterher sie zu lesen.

Ich denke, was die meisten Blogfamilia Besucher eint, ist das unglaublich positive Gefühl was bleibt. Vielleicht lässt es sich auf die Leser, die selbst nicht bloggen übertragen. 

Ich versuche mal das Besondere dieser Veranstaltung mit wenigen Worten zusammen zu fassen: Es kommen die unterschiedlichsten Menschen zusammen, die ein paar entscheidende Gemeinsamkeiten haben:

Alle haben Kinder, beschäftigen sich mit dem großen Thema Familie und allem was damit zusammen hängt, alle teilen sich gerne mit (sonst würden sie nicht bloggen), das Bloggen selbst und seine schönen und nervigen Seiten und auch eine große Lust etwas zu geben. Und die, die in der Öffentlichkeit zurückhaltend und schüchtern sind, werden von den Forschen und Unerschrockenen an die Hand genommen. Und schon entstehen neue Netzwerke.

Ich möchte euch aber generell mit zu diesem Berlin-Wochenende mit nehmen, weil es insgesamt einfach zusammen gehört.

Ich starte mal mit meiner Anreise. (Ich bin übrigens ohne die Kinder gereist, was sich einfach auch für 3 Tage mal sehr gut anfühlt.)