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...und was es sonst noch gibt seufz

Eine Woche voller Montage

Montag. Der Wochenstart. Nie unerwartet, aber irgendwie sperrig. Was nicht unbedingt negativ sein muss. Ist man doch im Idealfall aufgetankt vom Wochenende. Oder erschöpft. Man startet vorbereitet oder nicht. Oft habe ich Montags das Gefühl, das Wochenende nachbearbeiten  und die neue Woche vorbereiten zu müssen.

Diese Woche startete der Montag mit Regen, mit dem Wunsch einfach liegen zu bleiben und das Wochenende zu verlängern. Wir quälten uns aus dem Bett und der Sohn erzählte mir von ein paar Jungs, die ihn auf dem Schulhof immer ärgern und auch schubsen. Sowas macht mich fertig. Und dann noch an einem regnerischen Montagmorgen.
Ich brachte ihn dann im novemberlichsten Novemberwetter zu Schule und fand alles ganz furchtbar, redete dem Sohn aber aufmuntern zu. Beim Bäcker kullerten mir ein paar dicken Tränen stumm die Wangen runter. Überall liegen Steine im Weg. Kaum hat man welche weg geräumt, wirft das Leben mit neuen Brocken. Was ist denn gerade los? Auf der super privaten Ebene laufen nämlich, auf dem Blog unsichtbar, noch andere Dinge, die das Nervenkostüm anfressen. Mal ganz von der weltpolitischen Lage abgesehen.)

Zu Hause rief ich den Kinderarzt an, weil das Sirenchen einen ziemlich merkwürdigen Ausschlag am Fuß hatte, der juckte und an mehreren Stellen blutig gekratzt war. Wir bekamen es seit Tagen nicht in den Griff und neben dem Läusealarm im Kindergarten überkam mich kurz die Angst, sie könne die Krätze haben. Der Montag war für mich emotional und gedanklich anstrengend. Ich sah mich fremde Jungs auf dem Schulhof scharf rügen und Läuse- und Krätzewäsche waschen.
Der Kinderarzt hatte aber erst am Dienstag morgen für uns Zeit. Ich war etwas erleichtert, denn in dem Novemberregen hatte ich nur wenig Ambitionen mit dem Rad in die Stadt zu fahren und überhaupt….es war ein Montag mit Wochenednachbereitungs-und Wochenvorbereitungsgefühl.
Das Sirenchen behielt ich zu Hause mit ihrem juckigen Fuß. Was wiederum den Ablauf etwas irritierte und mir nachher ein Samstagsgefühl und einen weiteren Tag Ungewissheit über den merkwürdigen Ausschlag bescherte.

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Kinderkrankheiten Rund um die Schule

Das Schulkind hat Bauchschmerzen- Was steckt dahinter?

Bauchschmerzen sind nichts Außergewöhnliches. Gerade bei den Schulanfängern taucht das gerne auf. Die Aufregung, das Neue, die Umstellung….
Man kann es fast nachfühlen.
Der Sohn geht zum Glück nach wie vor sehr gerne zur Schule, ist jedoch immer dankbar, dass er mittags nach Hause kommen kann. Was er im Übrigen seit den Herbstferien prima alleine macht.

Aber zurück zu den Bauchschmerzen. Schon seit ein paar Wochen klagt er immer mal wieder darüber. Vor allem morgens. Er setzt die Bauchschmerzen nicht ein, um nicht zur Schule zu müssen. Er geht trotzdem ohne Murren und meist auch mit Freude. Dennoch….etwas schwelt vor sich hin und das hängt mit der Schule zusammen.

Organische Ursachen schließe ich deswegen aus, weil er viel und gut isst, keine Verdauungsauffälligkeiten hat und die Bauchschmerzen vor allem morgens und unter der Woche auftauchen. Nachmittags und am Wochenende sind sie weg. Nachtigall ick hör dir Trapsen.

Wie finde ich also raus, was los ist?

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...und was es sonst noch gibt

#WIB 25./26.11. Wochenende in Bildern

Das Beitragsbild ist auch schon das hübscheste Bild von diesem Wochenende. Alles andere läuft unter dem Motto #mehrrealität.

In den besten Momenten habe ich nichts zum Ablichten zur Hand, das Licht ist schlecht oder ich hab’s schon verpasst.

 

Aber nun geht’s trotzdem los in ein ziemlich heimeliges und sehr unspektakuläres Wochenende. Es ist gerade so viel los um uns herum, da entstressen wir den Alltag so gut und wann immer es geht.

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DIY-Ideen

Kleine Geschenke für Mädchen- Windlicht DIY

Bonbondose, Windlicht oder beides…

 

Hat man Kinder, hat man Kindergeburtstage. Und zwar nicht nur die der eigenen Kinder, sondern auch Einladungen zu Kindergeburtstagen anderer.

Und um so mehr Kinder man hat, um so mehr Einladungen bekommt man.

Ich weiß nicht wie es anderen so geht, aber mich überfordert es jedes Mal aufs Neue in der Spielwarenabteilung. Selbst wenn das Gastgeberkind klare Präferenzen hat….Es gibt so viel.

Ich versuche immer nette Kleinigkeiten auszusuchen. Dinge, die nicht viel Platz weg nehmen, die die Kinder erfreuen, vielleicht sogar nützlich oder lehrreich und natürlich auch den Geschmack treffen. So gut es eben geht. Manchmal kenne ich die Gastgeberkinder noch gar nicht und die Ideen meiner Kinder sind auch nicht immer hilfreich.

Ich mache mir wirklich immer viele Gedanken. Wahrscheinlich viel zu viel. Kindergeburtstagsgeschenke aussuchen ist bei mir eine langatmige Sache.

Manchmal sehe ich Dinge, die so alleine eingepackt nicht so viel her machen. Das wirkt dann manchmal etwas verloren.

Und so kam mir kürzlich die Idee, der Bonbongläser, bzw Windlichter.

Was man braucht:

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Konsequenzblasen- Gedanken und Gefühle eines 6 Jährigen

Neulich durften die Kinder am Tag fern sehen. Es war Samstag und im Kinderfernsehen wollte nicht das Richtige laufen. Wir zappten gemeinsam ein bisschen rum und blieben hier und da hängen. Ich teilte mit, dass wir nochmal schauen würden, ob wir etwas Spannendes für alle fänden und dann danach auf jeden Fall ausschalten würden. Wir fanden eine Dokumentation über Spaniens Wildpferde. Die Mädchen waren entzückt. Wir sahen es uns gemeinsam an.
Leider ging es nicht so freundlich zu. Die Wildpferde wurden einmal im Jahr zusammen getrieben, in einer kleinen Arena gesammelt und die Fohlen wurden aussortiert. Etwas unsanft und wild ging es zu. Ich war selbst nicht so glücklich mit dem ruppigen Vorgehen und überlegte, wie ich aus der Sache heraus käme. Das Sirenchen schluchzte auf und sagte sie müsse schon weinen. Der Sohn blickte auch ganz verzweifelt.
Ich entschied, den Fernseher auszuschalten und erklärte, dass Wildpferde nun mal auch sehr stark und wild seien und man die nicht zärtlich in die richtige Richtung streicheln kann. Aber ich fände das auch nicht richtig so, das ginge sicherlich auch anders.

Der Sohn reagierte dann ziemlich motzig und fing eine SEHR nervige Diskussion mit mir an, er wolle weiter fern sehen, provozierte und knuffte mich. Dabei kam einfach nichts Passendes. Ich schimpfte. Er verschwand so dann ins Esszimmer und schmollte. Irgendwann malte er dann und kam schließlich mit einem Bild zu mir.

Dieses Bild seht ihr als Titelbild. Die Blasen, die aussehen wie Sprechblasen funktionieren aber nicht wie Sprechblasen, sondern sind eher sowas wie Konsequenzblasen.

Der Sohn erklärte mir alles.

Nr. 1 zeigt was er sah. Die Pferde in der Arena. Eingekreist.
Das findet er ganz schön schlimm.