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Rezepte

Uroma´s Eierkuchen

Die Uroma der Kinder, also meine Oma, über 90 Jahre ist sie alt, hat ihre Schwäche für Eier- und Milchspeisen an mich vererbt.

Und eines ihrer Paraderezepte sind EIERKUCHEN. Ich liebe Eierkuchen.
Ich bin sehr froh, dass ich mir abgucken konnte, wie sie diese zubereitet. Denn das kann die Uroma mittlerweile nicht mehr. Sie ist nicht mehr so fit.

Wenn man diese Speise in Perfektion machen will, so kommt es auf vier Dinge besonders an.

1. Egal welche Rezeptgrundlage ihr habt, spart nicht an Eiern. 5 Eier sind immer gut. Die trennt man! Das Eigelb kann sofort zum Mehl.

2.Das Eiweiß schlägt man steif.

3. Für ein optimales Ergebnis rührt man zusätzlich zur Milch noch Sprudelwasser! Hat man alles gut verrührt und der Teig ist geschmeidig und tropft etwas zäh vom Löffel, hebt man den Eischnee unter und stellt alles für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank.

4. Beim Braten nicht an Fett sparen. Ich weiß, light is anders.

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...und was es sonst noch gibt Es könnte so einfach sein seufz

St.Martin in 4 Akten

1. Akt:

Der St. Martins-Umzug der Grundschule ist immer ein ziemlich großes Ding hier. Es gibt ein Pferd nebst St.Martin und ein riesen Feuer. Es gehen 2 Schulen und ein paar Kindergärten mit.
Im Vorfeld überlegte ich, ob ich diesen Event alleine mit drei Kindern im Dunkeln wagen wollte. Sowas war noch einfach, als ein Teil der Kinder noch dick eingemummelt im Kinderwagen festgeschnallt war. Jetzt wo definitiv alle Drei herumlaufen…
Ich organisierte mir Hilfe für den Tag, was nicht so einfach war, weil der Mann, so angekündigt, kein Frei bekäme und die Oma auch nicht konnte. Eine Freundin wollte freundlicherweise dazu kommen, nachdem  ihr Kalender ein positives Feedback gegeben hatte.

 

2. Akt:

Die ganze Organisation im Vorfeld hätten wir uns sparen können, denn….es kommt ja eh immer anders.
Das Sirenchen übergab sich in der Nacht vor dem Laternenzug großzügig über das gemeinsame Schlaflager.
Die Nacht war kurz und wäschereich und dem Sohn war auch übel.
Ich sagte am Morgen dem Kindergarten und der Schule Bescheid, dass die Kinder nicht kämen und meiner Freundin schickte ich ebenfalls eine Nachricht, dass sie sich den Nachmittag lieber nicht nähern solle. Ich wollte niemanden anstecken.
Nun blieb es beim Übergeben seitens des Sirenchens, dem Sohn war offenbar aus Sympathie schlecht gewesen. Er aß Unmengen so Allerlei und war fit. Das Knöpfchen ebenso. Da obendrein der Mann kurzfristig doch den Tag frei bekommen hatte (Danke Chef vom Mann für diese ungemein „prima“ planbaren freien und nicht freien Tage!!!!! NICHT!) In diesem Fall war es ok. Nachdem wir sicher waren, dass dem Sohn nichts fehlte, konnte er doch zum Schullaternenzug gehen. Und zwar mit dem Papa. Ich hütete die Mädchen.
Da niemand sonst auch noch irgendein Symptom entwickelte, gehe ich stark vom acetonämischen Erbrechen aus. Das hatte das Sirenchen schon mal.

 

3. Akt:

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Erziehung und Realität Es könnte so einfach sein Neues vom wilden Mädchen (Sirenchen)

Neues vom Sirenchen 2.0- die emotionalen Ausbrüche sind zurück

Ich dachte ja schon vor einer Weile, ich müsste meine Rubrik „Neues vom Sirenchen“ umbenennen. Zum Einen, weil andere Kinder in diesem Hause mehr Aufregung verbreiteten und das Sirenchen in Gänze so ausgeglichen geworden ….war. Die Betonung liegt auf war.

Und wie das immer so ist, wenn man die eine Krise erkannt und bearbeitet (hat), macht schnell eine neue Baustelle auf. Damit es auch ja nicht langweilig wird.
Also der Sohn und ich sind wieder „auf Spur“, das Knöpfchen und ich arbeiten hart an ihrer Kindergartenabholstimmung, ABER  mit Fortschritten und wir können the Return of the Sirenchen vermelden. Mit Zeugen.

 

Wie alles begann

Also, es fing letzte Woche aus dem Nichts am Morgen beim Ankleiden an. Offen gestanden weiß ich nicht so genau, was der Auslöser war, ich vernahm in dem ohrenbetäubenden Geschrei nur „blöde Scheißstrumpfhose“ und „blöde Mama“.
Alle Versuche die blöde Scheißstrumpfhose und meine Beliebtheit wieder in ein gutes Licht zu bringen scheiterten und ich verbrachte das Knöpfchen schon nach unten und bereitete das Fahrrad vor.
Das Sirenchen kam uns kreischend hinterher. Ein erneuter Versuch beschwichtigende Worte anzubringen wurden mit noch wilderem Geschrei übertönt. Was die Nachbarn nur von uns denken….Und nein, eine strenge Ansprache bringt auch nix.
Ich atmete in die kühle Morgenluft. Allerdings muss ich sagen, dass ich hinsichtlich diesen Szenarios ja auf viele Monate Erfahrung zurückblicken kann und ich fast schon automatisch ganz ruhig werde. Denn alles andere bringt die Sache sonst noch mehr zum eskalieren.
Ich belud also das Fahrrad und wartete draußen.
Das Sirenchen wurde etwas ruhiger und fand dann auch ihren Weg ins Lastenfahrrad. Allerdings nicht ohne dort nicht noch vor sich hin zu grummeln und zu fauchen. Am Kindergarten angekommen war sie fast wieder entspannt.

Ich hielt diesen Morgen für eine kleine Entgleisung in unserer seit einiger Zeit wunderbaren Mama-Sirenchen-Harmonie. Sie ist so ungewohnt ausgeglichen, dass mich schon mehrere Leute, einschließlich der Großeltern, darauf ansprachen.

Jedoch blubberte der Vulkan nach diesem Morgen dezent weiter und es kam zwei Tage später nach dem Kindergarten nochmal zu einer heftigen Eruption.

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Erziehung und Realität

Warum ich glaube, dass Regeln Freiraum schaffen.

Das Thema Regeln tauchte kürzlich auf Instagram bei der #ErziehungsChallenge von bineloveslive auf.
Da fiel mir einiges zu ein, was aber zu umfangreich für einen kleinen Instagrameintag ist.

Also schreibe ich hier einen Beitrag mit meinen Gedanken darüber und kann mich nicht entscheiden zwischen „Klugscheißermodus“ und persönlicher Erzählung. Aber wenn ich da lange dran rumpfeile, pfeile ich es komplett zu Klump und veröffentliche es dann doch nicht.
Nehmt es also jetzt so unvollkommen wie es da so rausgekommen ist.

 

Meine Regel-Definition:

Unter Regeln verstehe ich Handlungsempfehlungen oder Absprachen, deren Gründe immer klar und verständlich erklärt sind. Sie helfen, statt zu blockieren und sind in vielen Teilen auch flexibel.
(Es geht also nicht darum blindwütig irgendjemandes Willen jemand anderem über zu stülpen.)

 

Ich unterteile Regeln in drei Sorten.

Allgemeingültige Regeln (gruppenbezogene Regeln)

Diese beziehen  sich immer auf eine Allgemeinheit. Es sind Regeln, die das Zusammenleben, das Miteinander einfach, schön und friedlich machen. Kulturell können da durchaus Unterschiede bestehen.

Gesprächsregeln, Verhaltensregeln, Spielregeln…

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...und was es sonst noch gibt Lustig seufz

Tagebucheintrag mit Bildern

Höchst unerquicklich, aber auch ein Grund, warum ich eine Kur an der See beantragte, ist aktuell wieder eine Nasennebenhöhlenentzündung. Die Nase ist frei, aber der Rest dicht. Abgesehen von Kopfschmerzen, die ich mit Paracetamol in Schach halte, hämmert es in meinem Kopf. Super nervig. Vor allem, wenn es sich in der kalten Jahreszeit als regelmäßiger Besuch einnistet. Zum Glück mag ich die Eukalyptusdragees, die Linderung verschaffen. Ich rieche jetzt immer wie ein Koalabär.

Dennoch waren hier ja Ferien, die ich ein wenig mit Abwechslung für den Sohn bestücken wollte. Darunter fielen auch Mama-Sohn-Ausflüge. Am Donnerstag noch waren wir zusammen im Römisch-Germanischen-Museum. Wir finde die Geschichte beide sehr spannend und wir verbrachten tatsächlich 1, 5 Stunden im Museum. Als Kritikpunkt möchte ich allerdings anführen, dass die Ausstellung ziemlich trocken dargeboten wird (wie vor 30 Jahren noch), so dass man sich für Kinder verbal schon ganz schön ins Zeug legen muss, um dem Ganzen etwas Lebendigkeit einzuhauchen. Da hätte ich ein paar Ideen zum Auffrischen. Liebes Museum, wenn ihr Hilfe braucht….gegen Honorar, mach ich euch nen Plan. 😉 Ernsthaft.

Was mir sehr gut gefallen hat, war die Vitrine mit den Muttergottheiten.