Kategorien
Kinderkrankheiten

Hand-Fuß-Mund-Krankheit (HFMK) oder Hand-Fuß-Mund-Exanthem

Wir haben in den letzten 5 Jahren immer mal von der Hand-Fuß-Mund-Krankheit in unserem Umfeld gehört und fest damit gerechnet, dass die Kinder sich diese fangen würden. Passierte aber nicht. Nun hatte ich diese kleine Seuche schon ganz vergessen und als mir jüngst die Erwähnung selbiger mal wieder begegnete, machte ich mir keine weiteren Gedanken. Wir waren ja bisher immer verschont geblieben.

Dreimal dürft ihr raten was geschah. 😀

Meine Kinder hatten jetzt alle drei gleichzeitig die falsche Maul- und Klauenseuche. 😀 Das macht immerhin die Quarantänezeit leichter. 😀

Ich lache, denn der Verlauf war milde. Die Jüngste hatte es am ärgsten erwischt, aber auch das schien erträglich. Fieber hatte hier allerdings niemand im Vorfeld und wenn, dann so dezent, dass es mir nicht auffiel. Einzig waren die Mädels einen Tag vor dem Ausschlag tendenziell krabitzig und der Sohn etwas empfindsam.
Als ich am Spätnachmittag nach einem Spielplatzbesuch die Füße der Kinder wusch, fielen mir zunächst beim Knöpfchen ein paar rote Pünktchen und Bläschen an den Fußsohlen auf. Aha, dachte ich. Ich untersuchte die Hände. Auch ein paar Pünktchen und zwei Bläschen. Nochmal Aha?!
Das Sirenchen hatte auch ein paar Pünktchen an Fußsohlen und an der Handinnenfläche, aber viel weniger ausgeprägt. Und der Sohn trumpfte mit einem Bläschen in der Hand und zwei Pünktchen an der Fußsohle auf.
Bei der weiteren Inspektion sah ich auch Bläschen im Mund von den Mädchen, die auch über leichte Schmerzen klagten. Aber wirklich nur leicht. Sie aßen und tranken normal. Kühlere Lebensmittel wurden jedoch bevorzugt. Das Sirenchen steckte sich sogar von sich aus ein frisches Salbeiblättchen aus dem Garten in den Mund. Der Sohn hatte aber sonst nix weiter.
Ich bin auch ohne ärztliche Untersuchung sicher gewesen, dass es die Hand-Fuß-Mund-Krankheit war. Im näherem Umfeld war diese Krankheit mal wieder unterwegs und zudem passten die Symptome einfach alle. Das nähe Umfeld war: Familie Lampenhügel. 😀 Lest mal!

Kategorien
...und was es sonst noch gibt

Gewinnerinnen der Buch-Verlosung: Die Fliege Dienstag

Hier habe ich vor einiger Zeit das Buch: Die Fliege Dienstag vorgestellt. Und heute morgen haben mit kleine klebrige Kinderfinger geholfen die Lose zu ziehen:

Kategorien
Erziehung und Realität Lustig

Ich brauche dringend eine Winke-Mama

Die Winke-Mama von mir hab ich mir neulich schon mal vorgestellt, als belustigendes Accessoire. Nun bekommt dieser überaus praktische Pappaufsteller seine volle Berechtigung.

Eine Winke-Mama brauche ich für die Katzen, damit sie nicht irgend einen Unsinn machen, wie neulich morgens. Der Kater hatte sein Geschäft unter das Bett verrichtet und leider so, dass man es eben nicht einfach mal so weg machen kann. (weitere Details erspare ich den geneigten Lesern und mir selbst auch.😖)

Dann brauche ich noch jeweils eine Winke-Mama von mir für jedes Kind. Im ganze Haus muss in jedem Zimmer eine stehen!

Neulich ließ man mir nämlich keine Luft mehr zum Atmen. Schon morgens ging es, noch bevor ich richtig erwacht war, mit Gezanke los. Die „Großen“ haben sich derzeit öfter mal in der Wolle, um gleich darauf wieder friedlich miteinander zu spielen. Kennt man, ist ja normal und gesund unter Geschwistern. Jedoch hat vor allem das Sirenchen ihre Stimmlage nochmal eine Stufe erweitert und erfreut sich an super schrillem Gekreische. So mit Triller. Ich fühle mein Trommelfell vibrieren. Ohne Flax. Sie weiß, dass das schmerzt und setzte es gezielt ein. Mir soll keiner kommen mit, Kinder können sowas gar nicht. Wer das glaubt sei herzlich eingeladen, dem Schauspiel beizuwohnen. Ich empfehle schallschluckende Ohrenschützer mitzubringen. Dem Sohn wird gezielt das Gehör malträtiert. Mir allerdings auch.
Als ich so kreissägenmäßig (direkt neben meinem Ohr) erwachte, war ich semi optimal gelaunt. Ich versuchte es mit atmen, Decke als Schallschutz über den Kopf ziehen und warten, aber es brachte wenig. Es hielt gute 10 Minuten an und sodann fanden die Herrschaften in ein ruhiges Spiel miteinander. Ich entschwand ins Bad. Klodeckel hoch. „Maaamaaaaa, Maaaamaaaaa!…..Mama?….Mama, wo bist du?“
mmmpf. Ich stellte mich tot.  Aber da stoben sie schon ins Bad.

„Mama, was machst du denn hier?“

Oh, Mann, leiden die an Amnesie?  „Was mache ich denn morgens üblicherweise so im Bad?“             „Kaka?“
„Raus!“ 😀
„Wir ziehen uns jetzt auch an!“

Kategorien
Es könnte so einfach sein Lustig

Ein Spielenachmittag oder wie ich fast eingeschlafen bin.

Was macht man so an verregneten Ferientagen mit seinen Kindern?
Richtig. Spielen. Und langsam kann man mit den beiden „Großen“ auch mal ein Gesellschaftsspiel spielen. Das Wort langsam hat dabei eine besondere Bedeutung.
Der Sohn wählte das, wie er sagt: Hey Wicky-Spiel. Das liebt er. Das Spielfeld besteht aus Karten, die man im Kreis anordnen muss. Ich sagte, er solle das Spielfeld doch schonmal vorbereiten, ich würde in der Zeit die Spülmaschine einräumen. Nein, hieß es, ich solle schon Platz nehmen. Na gut. Ob ich helfen solle? Nein! Nochmal Na gut. Das Sirenchen platzierte sich erwartungsvoll mir gegenüber. Das Knöpfchen turnte lustig um unsere Sitzplätze herum und neben mir lag die grüne Lieblingsuhr vom Sohn. Es ist eine Wanduhr, die er von einem Kindergartenfreund zum Geburtstag im Februar geschenkt bekommen hatte. Er liebt diese Uhr und hat sich selbst damit volle-und-halbe-Stunden-lesen beigebracht. Keine Ahnung, wie er sowas macht. Aber er kann´s.
Diese Uhr begleitet ihn zu Hause bei allen Aktivitäten ein bisschen wie ein Lieblingskuscheltier. Deshalb lag sie auch neben mir.

Der Sohn begann die Karten auszulegen. Minutiös! Akribischer hat noch nie ein Mensch ein paar Spielkarten im Kreis ausgelegt. Ich fragte, ob ich einen Zirkel und ein Lineal anreichen dürfe. Er fragte, was ein Zirkel sei und ließ nicht eher locker, bis er es verstanden hatte. Das Sirenchen borte etwas gelangweilt in der Nase. Das Knöpfchen quitschte munter zwischen meine Ausführungen. Der Sohn richtete weiter die Karten aus. Es dauerte. Ich bot erneut meine Hilfe an, aber das wurde wieder abgelehnt. Das Sirenchen behielt erstaunlich lange die Geduld. Es war so still, dass man nur konzentriertes Atmen und die Wanduhr auf dem Tisch ticken hörte. Tick… tack… tick… tack…. tick… tack… tick… tack….

Kategorien
Erziehung und Realität

Wir waren das erste Mal im Schwimmbad. Eine Premiere.

Wir waren heute das erste Mal so richtig im Schwimmbad mit drei Kindern. Ernsthaft.
Wieso wir vorher nicht schwimmen waren beruht auf einer längeren Geschichte.
Ich habe nämlich ein zwiegspaltenes Verhältnis zu Wasser. Aus vielerlei Gründen.

Generell war es schon immer so, dass ich mich schwer überwinden konnte ins Wasser zu gehen. Ich friere nämlich schnell und habe selten das Gefühl zur Abkühlung schwimmen gehen zu müssen. Saunen ist da eher was für mich. Wenn ich dann im Wasser drin bin, finde ich es richtig super.
Ich muss mich also per se immer erst einmal überwinden, es sei denn es sind mindestens 30 Grad im Schatten.
Zudem mag ich die nassen und kalten Badekleider nicht so gern auf der Haut. Unangenehm. Und wenn ich aus dem Wasser raus komme, friere ich auch schon wieder und habe das dringende Bedürfnis mich möglichst schnell und möglichst fettig einzucremen.
Da kommt im Vorfeld schon wenig Elan bei mir auf.

Ein weitere Punkt ist aber, dass ich als Kind für manche Dinge auch so meine Gewöhnungszeit brauchte. Wasser war für mich faszinierend, aber es flößte mir auch Respekt ein. Ich bin nicht gut im Luftanhalten und mich grauste es davor unter zu tauchen. Viele der genannten Punkte haben wahrscheinlich den Ursprung in dieser Geschichte: