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Über Katzen und Gleichzeitigkeit

Es scheint, als kommt niemand richtig zur Ruhe in den letzten Jahren. Für uns persönlich ist es so, immer wenn wir denken, endlich in etwas ruhigere Fahrwasser zu gelangen, kommen nächste Strudel, Sturzbäche, Untiefen und Stürme. Weltpolitik, Klima und persönlich.

Privat gibt es einen wiedergekehrten Sorgenpunkt, den ich aber hier nicht weiter ausschmücken möchte. 

Und dann sind da noch die Katzen. Wir haben ja zwei alte Katzen hier im Haus, die fester Bestandteil dieser Familie sind. Unser alter Kater machte uns vor unserer Berlinreise noch große Sorgen, da wir auf Grund seines Verhaltens und seines Zustandes annehmen mussten, er würde jeden Moment sterben. Wir bereiteten die Kinder darauf vor. Doch dann stand er plötzlich wieder auf, wollte raus, drehte seine Runden und gesellte sich mitten rein ins Kindergewühle auf dem Sofa.  

In Berlin ereilte uns dann eine SOS Nachricht. Zwei dreijährigen Katzen aus dem Verwandtenkreis drohte Heimatlosigkeit bzw Leben auf beengten Räumlichkeiten, was den beiden nicht gerecht würde. Wir dachten nicht weiter nach und nahmen die beiden Samstags in Empfang.

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...und was es sonst noch gibt

Berlin, Herbst 2023

(enthält u.a. Werbung)

Wir waren in Berlin. Als ganze Familie. Zum ersten Mal alle zusammen. 

Da wo alles begann. Irgendwie. Insgesamt ein sehr geschichtsträchtiges Erlebnis. Privat, wie auch politisch. 

Wir besuchten Freunde, die(grossenkoepfe) und verbrachten ein paar wunderbare Tage zusammen. Es ist immer eine Bereicherung und ein entspanntes Zusammensein. 

Uns wurde im Zuge des Feiertages (Tag der deutschen Einheit) auch bewusst, dass wir uns ohne diesen Tag ziemlich wahrscheinlich nie begegnet wären. Meine ostdeutschen Wurzeln hatten nämlich vor der Grenzschließung gerade noch auf den letzten Drücker „rübba jemacht“.

Schon auf der Hinfahrt erzählten wir den Kindern am ehemaligen Grenzübergang Marienborn Geschichten aus dem privaten Fundus meiner Oma, meiner Großtante, meiner Uroma und meines Großonkels, der tatsächlich in der DDR geblieben war und der regelmäßig von meiner Oma, meiner Großtante und meiner Uroma besucht wurde. Im Zuges des Feiertages und sämtlicher Spuren in Berlin, konnten wir diesen Teil der deutschen Geschichte zumindest im Ansatz mit den Kindern erörtern. 

Weil Berlin noch keine Herbstferien hatte, hängten wir für uns noch zwei Nächte in einer Jugendherberge an.  In dieser Jugendherberge war ich bei meinem aller ersten Berlinbesuch vor 20 Jahren einst eingekehrt. In genau dieser Jugendherberge hatte ich  meinen Kommiliton:innen damals mitgeteilt, Berlin könne für mich auch ein Lebensraum sein. Dass es ein Jahr später sogar für einige Jahre so kommen sollte, ahnte ich da noch nicht.

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...und was es sonst noch gibt Ausflüge und Unternehmungen im Rheinland

Ausflugstipps (Rheinland/Ruhrpott)

Die Herbstferien stehen vor der Tür und eventuell sucht die ein oder andere Familie noch nach Inspiration für Ausflüge. Kann ja nicht sein, dass alle in den Urlaub fliegen, wie es mir jüngst ein Kind erklären wollte.

Wir haben mittlerweile bei Familienausflügen eine Altersrange von 4 bis 12 Jahren zu bedienen, was nicht immer ganz einfach ist. Die Erfahrung zeigt, dass Vieles, was ab 10 Jahren vielleicht langweilig würde nochmal einen Kick bekommt, wenn man mit befreundeten Familien zusammen los zieht. Dann sind die größeren Kinder auch nochmal zufrieden an „langweiligen“ Ausflugszielen.

Was für uns als Familie diesen Sommer gut passte, waren folgende Ziele (alles ohne Fotos, weil es Links zu den Webseiten gibt):

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...und was es sonst noch gibt Es könnte so einfach sein

Ein ganz normaler Sonntag im September

Ermattet warf ich mich um 11.30 auf unser kleines durchgesessenes Sofa im Wohnzimmer. Ich hatte das Gefühl es sei bereits 14 Uhr.

Puzzleteile, Murmeln, ein Deckenberg mit Kissen verknotet, eine Tasche mit gemischtem Inhalt, zwei Prinzessinnenkleider liegen verstreut auf Sofa und Boden. Auf einer der Sofalehnen balancieren mit einem Mehrfachstecker verbunden ein altes Tablet und die beiden Handys der beiden großen Kinder zum Laden.

Unsere Hummel spielt extrem lautstark und phantasievoll und raumgreifend, Murmeln kullern über den Boden. Der Träger einer Tasche bildet den Rand einer Zirkusmanege mitten im Laufweg und die Murmeln sind die Protagonisten. 

Während ich nach dem Frühstück versucht hatte mit einem großen Kind die Tasche für die anstehende Klassenfahrt zu packen und dabei über, von der Hummel aufgereihte, Spielküchenteller auf dem Flurboden stieg, trugen andere Kinder im Wechsel Anliegen an mich heran. 

Mehrere Dialoge ließen mich daran zweifeln, ob wir diese Kinder vor Vollendung der Volljährigkeit lebenspraktisch fit gemacht bekommen. 

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...und was es sonst noch gibt

Hochsommer im September

Mit einem ruhigen Landregen und Wetterleuchten nahm die septemberliche Hochsommerphase gestern hier bei uns ihr vorübergehendes Ende. 

So sehr ich Wärme mag, so sehr bereiten mir schwankende Wetterverhältnisse Probleme. Mein Kreislauf findet das doof (was kürzlich noch zu einem „Abklappen“ meinerseits vorm hiesigen Rathaus geführt hatte) und in Anbetracht schon vieler geschlossenere Freibäder und damit einhergehend überfüllter Hallenbäder, macht so ein Hochsommerwetter im allgemeinen Schulalltag dann auch weniger Freude, als in den Sommerferien. 

Ich kramte tatsächlich auch unser bereits verstautes Planschbecken nochmal hervor und befüllte es reichlich, sehr zur Freude von der Hummel, unserer Drittklässlerin und ein paar Gastkindern. Das große Schwimmtier wurde auch wild und mit viel Lachen und Kreischen genutzt und an seine Grenzen geführt. Das war sehr schön. Die großen Geschwister bekommst te allerdings damit nicht mehr hinterm Ofen vor. Da braucht es andere Events. 

Der Spagat zwischen Kindern mit größerer Altersspanne. Kleinkind und angehenden Teenager:innen sind zunehmend schwieriger unter einen Hut zu bekommen.