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...und was es sonst noch gibt Es könnte so einfach sein

Ein ganz normaler Sonntag im September

Ermattet warf ich mich um 11.30 auf unser kleines durchgesessenes Sofa im Wohnzimmer. Ich hatte das Gefühl es sei bereits 14 Uhr.

Puzzleteile, Murmeln, ein Deckenberg mit Kissen verknotet, eine Tasche mit gemischtem Inhalt, zwei Prinzessinnenkleider liegen verstreut auf Sofa und Boden. Auf einer der Sofalehnen balancieren mit einem Mehrfachstecker verbunden ein altes Tablet und die beiden Handys der beiden großen Kinder zum Laden.

Unsere Hummel spielt extrem lautstark und phantasievoll und raumgreifend, Murmeln kullern über den Boden. Der Träger einer Tasche bildet den Rand einer Zirkusmanege mitten im Laufweg und die Murmeln sind die Protagonisten. 

Während ich nach dem Frühstück versucht hatte mit einem großen Kind die Tasche für die anstehende Klassenfahrt zu packen und dabei über, von der Hummel aufgereihte, Spielküchenteller auf dem Flurboden stieg, trugen andere Kinder im Wechsel Anliegen an mich heran. 

Mehrere Dialoge ließen mich daran zweifeln, ob wir diese Kinder vor Vollendung der Volljährigkeit lebenspraktisch fit gemacht bekommen. 

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...und was es sonst noch gibt

Hochsommer im September

Mit einem ruhigen Landregen und Wetterleuchten nahm die septemberliche Hochsommerphase gestern hier bei uns ihr vorübergehendes Ende. 

So sehr ich Wärme mag, so sehr bereiten mir schwankende Wetterverhältnisse Probleme. Mein Kreislauf findet das doof (was kürzlich noch zu einem „Abklappen“ meinerseits vorm hiesigen Rathaus geführt hatte) und in Anbetracht schon vieler geschlossenere Freibäder und damit einhergehend überfüllter Hallenbäder, macht so ein Hochsommerwetter im allgemeinen Schulalltag dann auch weniger Freude, als in den Sommerferien. 

Ich kramte tatsächlich auch unser bereits verstautes Planschbecken nochmal hervor und befüllte es reichlich, sehr zur Freude von der Hummel, unserer Drittklässlerin und ein paar Gastkindern. Das große Schwimmtier wurde auch wild und mit viel Lachen und Kreischen genutzt und an seine Grenzen geführt. Das war sehr schön. Die großen Geschwister bekommst te allerdings damit nicht mehr hinterm Ofen vor. Da braucht es andere Events. 

Der Spagat zwischen Kindern mit größerer Altersspanne. Kleinkind und angehenden Teenager:innen sind zunehmend schwieriger unter einen Hut zu bekommen.

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...und was es sonst noch gibt Erziehung und Realität

Wie läuft es denn mit der Hummel derzeit?

Nun, unsere Hummel wirbelt ganz ordentlich herum. 

Während sie in der KiTa und bei wenigen von ihr auserkorenen Menschen mittlerweile frei heraus agiert und spricht, sich insgesamt auch viel freier bewegt, sprich ohne buchstäblich ständig an meinem Rockzipfel zu hängen, ist sie insgesamt noch sehr Mama fixiert. Hier und da gibt es einzelne Personen, die sie sehr schnell als vertrauenswürdig einstuft, bei anderen braucht sie etwas länger oder sogar lange. Ob sie irgendwo mal ohne mich bleibt, hängt stark von ihrem Sympathiefaktor und ihrer aktuellen Verfassung ab. Es war bisher zweimal erfolgreich. Einmal bei einer KiTa- Freundin, die wir schon mehrfach zusammen besucht haben. Und einmal bei einem Nachbarskind, wo wir aber auch schon mehrfach zusammen im Garten waren. Zu den direkten Nachbarskindern geht die Hummel auch hin und wieder mit. Aber da bin ich ja quasi direkt nebenan. Ansonsten wünscht die Hummel meine Anwesenheit. 

Ich kann sie aktuell also noch nicht alleine auf einen Kindergeburtstag geben, weil sie das alleine nicht will. Dabei ist sie bei erstaunlich vielen Kindergeburstagen eingeladen. Wenn man bedenkt, dass sie ein halbes Jahr lang nicht mal mit den Kindern in der KiTa gesprochen hat, hat sie ganz schön aufgeholt. Was die Kindergeburstage angeht, so musste ich zwei sogar absagen. Sie finden zeitlich ungünstig statt, so dass ich die Hummel nicht begleiten könnte. Geht halt nicht.

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...und was es sonst noch gibt #coronaeltern Kindergeburtstage

Ein gemütlicher 4. Geburtstag (Kindergeburtstag)

Während ich für die größeren Kinder langsam andere Kindergeburtstage planen muss, kommen für die Hummel nun nochmal Kindergeburtstage zu Hause. Ich war ja fest davon überzeugt, dass ich den anderen Kindern erst mit 5 Jahren ihre ersten Kindergeburtstage ausgerichtet habe. Aber das stimmt nicht. Ich denke, das kommt durch eine Beobachtung. 

Ich frage mich, ob die 4jährigen (Corona-Kinder) schüchterner sind, als die vor-Corona-Kinder. Denn, tatsächlich hatten wir hier schon zwei 4Jährigen Geburtstage ohne Elternanwesenheit. Aber bei der Hummel war mir klar, das funktioniert nur, wenn die Gastkinder einen Elternteil dabei haben. Die Kinder bleiben einfach noch nicht alleine bei anderen Leuten. Vielleicht könnt ihr mal ein Feedback geben, ob ihr sowas auch beobachtet? (Gern als Kommentar hier auf dem Blog.)

Egal in welcher Konstellation, mein Credo für Kindergeburtstage ist ja auf jeden Fall immer keep it simple.

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...und was es sonst noch gibt Rund um die Schule

Ich bin wieder da.

Letzter Eintrag 1. Mai. Verdammt lang her. Lang nix geschrieben, ein Zertifikat lief ab, mein Blog lag uneinsehbar brach und die Erneuerung des Zertifikates erschien mir eine furchtbare Hürde.

Hin und wieder begann ich Texte, brach ab, löschte, fing neu an und legte wieder alles zur Seite. Das Spannende erschien mir nichtig, Unwichtiges erzählenswert und so manche Geschichte kann ich nicht erzählen, weil es die Privatsphäre der großen Kinder nicht mehr erlaubt. Und was sind die groß geworden! Alles neu, alles anders, alles im Fluss.

Dann noch der neue Alltag (hier zur Erinnerung nachzulesen) und die andauernde Baustelle zu Hause. Und um ehrlich zu sein, wenn etwas zu lange pausiert, habe ich Startschwierigkeiten. Ich muss dann erstmal irgendwie wieder anfangen. 

Bevor ich also, jedenfalls habe ich mir das fest vorgenommen, wieder regelmäßiger schreibe, nochmal eine Zusammenfassung. 

Was bisher geschah: