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Erziehung und Realität

Mit Kindern im Bad

Flexibel muss man sein. Vor allem, wenn´s drei Kinder sind.

Ein Beitrag zur Blogparade wie-kinder-schlafen-gehen  von Bella vom Blog familieberlin.

Da ich wirklich großes Glück habe und alle drei Kinder meist gerne schlafen gehen, hatte ich keine große Mühe ein gemeinsames Ritual zum Einschlafen zu finden. Es wird kuschelig etwas vorgelesen und dann wird geschlafen. Manchmal auch nicht. 😀 Die jeweiligen Säuglinge gingen anfangs nicht mit den Geschwistern schlafen. Das schienen aber alle Beteiligten jeweils zu verstehen. Die Säuglinge waren immer dabei, beim Abendritual (getragen, im Wippchen, im Bett schlafend, hauptsache nicht schreiend) und gingen später mit mir schlafen oder wurden ins Bett gelegt. Immer wie es mit dem Stillen und allem passte. (Die Kinder schlafen seit Anfang an alle in einem Zimmer. Das erste Jahr habe ich auch im Kinderzimmer geschlafen. Derzeit wieder.)

Zum Abendritual gehört bei uns aber auch der Gang ins Bad. Und das ist für mich immer kniffelig. Ich mache das Abendprogramm grundsätzlich alleine. Geht nicht anders.

Das Abendritual ist, wie alles im Kleinkinderalltag, einem unregelmäßigen aber nötigen Wechsel der Abläufe unterworfen.

Es gab eine kurze Weile, als das Sirenchen noch ein Neugeborenes war, da musste ich improvisieren wenn ich mit dem Sohn ins Bad ging. Alleine im Kinderbett blieb sie nicht ohne zu schreien. Im Tragetuch war sie mir meist zu sperrig beim Waschen vom Sohn und im Wippchen blieb sie auch nicht zufrieden liegen. Wenn dann Badetag war, wurde es besonders kniffelig. Der Sohn war noch zu klein, um ihn in der Wanne alleine zu lassen. Also sogar so klein, dass man ihn rechtzeitig auffangen musste, wenn er ausrutschte. Da konnte ich kein Neugeborenes vor dem Bauch tragen, ohne meinen Rücken herauszufordern. Und da das Sirenchen am liebsten auf meinem Bauch einschlief, ersann ich einen Trick.

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Erziehung und Realität Lustig Neues vom wilden Mädchen (Sirenchen)

Brüllen hilft manchmal doch

…nach einem wahnsinnigen Tag

Ich hatte das Schnuffeltuch namens „Bedde“ waschen müssen. Wir haben keinen funktionierenden Trockner und die „Bedde“ hat es nicht geschafft bis zum Abend zu trocknen. Wir haben das besprochen, die „Bedde“ morgens gemeinsam in die Waschmaschine gelegt und später auch aufgehängt. Ersatz habe ich angeboten. Er wurde abgelehnt.

Die Kinder liegen frisch im Bett.

Dita: „Wo is meine Bedde (Schnuffeltuch)?“

Ich: „Die ist gewaschen und hängt leider noch auf der Leine.“

Dita: Wo is meine Bedde?

Ich so: „Die ist gewaschen und hängt noch nass auf der Leine. Ich bringe sie dir, sobald sie trocken ist.“

Dita: „Wo is meine Bedde?“

Ich wieder: „Die hängt leider noch nass auf der Leine!“

Dita mit Nachdruck und Kreissägen-Unterton: „Wo is meine B-e-d-d-e?“