Dieses Wochenende ist das Ende der Herbstferien in NRW. Wir haben es ganz unspektakulär verlebt. Ein ganz normales schönes Wochenende.
Samstag
Sonntag
Mehr Wochenende in Bildern gibt es bei grossekoepfe.
Dieses Wochenende ist das Ende der Herbstferien in NRW. Wir haben es ganz unspektakulär verlebt. Ein ganz normales schönes Wochenende.
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Als neulich eines der großen Kinder fiebernd auf dem Sofa lag, sprach es: „Mama, das ist komisch, du steckst dich nie bei uns an, wenn wir krank sind.“ Toitoitoi, dachte ich bei mir und begann prompt ein paar Tage später an zu schwächeln.
Da ich in der Regel mit einer Erkältung hier für die Kinder immer noch gut „funktioniere“, kommt ihnen das immer ganz ungeheuerlich vor, wenn ich dann tatsächlich mal richtig und länger als einen Tag krank bin und wirklich pausenlos im Bett liege. So war es dann diesmal. Ich war sogar so krank, dass es mir beim Gang zu meiner Hausarztpraxis komplett egal war, dass ich im Schlafanzug und einer unerträglichen Farbkombination meiner Accessoires (Schal, Mütze, Mundschutz) unterwegs war. Ich verpasste in der Woche nicht nur einen heiteren Kollegiumsausflug, sondern auch eine Geburtstagsparty. Auf beides hatte ich mich sehr gefreut und ich hätte auch zu gern das schöne Gefühl des letzten Schultages vor den Herbstferien genossen. Aber es ging nicht und das ärgerte mich an der Sache am meisten.
….oder auch nicht.
Der Herbst ist (endlich) da. Heute haben wir sogar die Heizung mal wieder aktiviert, nicht ohne im Schwung versehentlich den Entlüftungsschlüssel beim Aufdrehen abzubrechen. Das Ventil war schon offen! Hektisch suchten wir den Ersatzschlüssel. Er war, siehe da, trotz chaotischer Aufbewahrung zu finden.
Neben meiner Erwerbsarbeit, die echt krass viel Zeit in Anspruch nimmt, mir aber ungebrochen Spaß macht, haben die Kinder hier zu Hause natürlich auch ihre Anliegen.
Die Schule hat wieder begonnen, aber ich habe noch drei heitere Anekdoten aus den Ferien. Leider ohne Beitragsbild. Die Zeit…
1)
Wir fahren eine Mautstation in Frankreich an. Nicht die erste auf dieser Fahrt, dennoch bin ich, diesmal Fahrerin und nach bereits mehreren Stunden Autofahrt tendenziell schon leicht gar in der Birne, und steuere eine Schranke für Besitzer mit Maut-Abo an.
Ich bemerke es erst, als unser Ticket nicht funktioniert. Und während ich noch einen Moment brauche, baut sich hinter uns schon eine Schlange Autos und LKWs auf. Scheinbar hat der LKW-Fahrer direkt hinter uns aber schon gesehen, dass das Szenario kompliziert werden könnte und hält mit etwas Abstand. Dennoch bin ich zu diesem Zeitpunkt voller Hoffnung, es möge doch eine Bezahlmöglichkeit geben und wir könnten die Schranke passieren.
Noch bevor ich den rettenden Knopf zwecks Hilfe drücken kann, scheppert es bereis aus dem Lautsprecher: Bonne Jour! …(Man stelle sich Worte auf Französisch vor, die ich nicht verstehe.)
Wir waren zum zweiten Mal Campen und zum ersten Mal mit einem Zelt!
Diese Idee entstand mehr aus ein paar zufälligen Begebenheiten, als aus gezielten Wunsch, denn Campen war eigentlich nie so mein Ding. Und Zelten sowieso nicht.
Nach einigen Überlegungen entschieden wir uns dann dafür ein großes Familienzelt zu kaufen und das Abenteuer einfach mal zu wagen. Ich recherchierte ein bisschen was es alles so braucht, kaufte und lieh einige Zutaten. Die Mehrzahl aller Beteiligten wollte gern Richtung Süden und so wurden zwei Campingplätze in Südfrankreich gebucht. Das war mir recht, denn der hiesige Sommer hatte mehr Regen als Sonne zu bieten. Etwas Sommer konnte niemandem schaden.
Tatsächlich brach Familie Confuss diesmal ungewohnt und sehr pünktlich und sehr ungestresst auf. Einst mit Zwischenstopp geplant, waren wir durch Umstände gezwungen die Strecke in einem durch zu fahren. Alle waren auf 11 Stunden im Auto zu sitzen eingestellt und bereit ein Abenteuer zu erleben. Alle, sogar die Hummel, bewiesen sensationelles Sitzfleisch und bis auf kleinere Reibereien verlief die Fahrt entspannt. In Frankreich durchfuhren wir eine große Gewitterfront und dabei ging uns der Scheibenwischer auf der Beifahrerseite fliegen.
Bei Valence, im letzten Drittel der Route, gerieten wir noch in einen Stau, was die Laune dann mal schmälerte. Rund herum immer wieder Autos, genauso voll beladen wie wir, mit zeternden Eltern und Kindern. Ein absurdes Bild. Warum tut man sich das eigentlich an?