Wer schreibt hier und über was?


WIR, das sind der Mann, 4 Kinder (zwischen 12 und 3 Jahren) und ich, Beatrice Confuss, die Schreibtante. (Viele Einblicke bekommt ihr neben diesem Block auf Instagram unter „beatrice.confuss“. Stellt mir einfach dort eine Follower-Anfrage und schreibt mir vielleicht eine kurze PN, wer ihr seid. )

Wir haben wohl das erreicht, was man allgemeinhin als Großfamilie bezeichnet. Tatsächlich fühlen wir uns sehr reich. Reich an Liebe, reich an Chaos, reich an Anstrengung, aber auch reich an Abenteuer, Spaß und fetzigen Sachen. 

Und weil 4 Kinder nicht als Aufgabe reichen, wohnen von Anfang an noch zwei Katzen mit uns und auch ein paar Fische und Schnecken.

Unser Heim ist seit 8 Jahren ein Doppelhäuschen mit Garten am Kölner Stadtrand. Eine riesen Portion Glück und sehr sehr viel Arbeit bescherten uns dieses Domizil. Es war so viel Arbeit, dass es bis heute nicht 100% fertig ist und sogar eine „Erweiterung“ in Planung ist. In letzter Zeit muss ich oft daran denken, dass wir in der Zaubererwelt wohl vom Wohnkonzept her die Weaslys wären. 😀

Den Garten habe ich mit den vorhandenen Gegebenheiten arbeitend möglichst naturnah angelegt. Ein bisschen macht er in den letzten 2 Jahren was er will. Das neue Familienmitglied, die Pandemie….Aber das ist ok. Wir haben tatsächlich viele Insekten und Schnecken und andere nützliche Bewohner. Wir freuen uns gemeinsam an Obstbäumen und Beerensträuchern.

Manchmal denke ich, wir sind ein bisschen wirr unterwegs. Allzuoft haben wir mehrere Baustellen offen und bevor eine Sache fertig bearbeitet ist, kommt schon eine neue dazu, manchmal vom Leben so vor die Füße geworfen. Oft genug aber schaffen wir das Chaos selbst. Das liegt eindeutig daran, dass alle Familienmitglieder sehr vielseitig interessiert und kreativ sind. Da bleibt Chaos nicht aus. 

Der Mann und ich, geboren in den 70ern, lebten lange ein sehr klassisches Rollenmodell. Es hat sich für uns als Familie  als passend erwiesen, da die Kinder nicht ganz durchschnittlich „funktionieren“. Da der Mann einerseits das notwendige Familieneinkommen bestreiten kann, wir aber auch gut auf Materielles und Konsum verzichten können, war dieses altbackene Modell möglich. 

Seit einiger Zeit bin ich wieder ins Lehrerbusiness eingestiegen und bestreite eine 14 Stunden Stelle als Vertretung. Wir testen bis zum Sommer, wie wir damit zurecht kommen. Bislang empfinde ich es als überaus belebend, was mich persönlich angeht. Und ich werde nach dem Sommerferien auf jeden Fall weiter machen.

Der Sohn:

Im Winter 2011 geboren, ist ein besonnener ruhiger Charakter mit viel Empathie und Kreativität. Seine Schwestern hat er gut „im Griff“ und weiß sie manchmal besser zu händeln als ich. Seit dem Sommer 2021 geht er auf die weiterführende Schule und ist jetzt in der 6. Klasse.

DieFünftklässlerin, oder wildes Mädchen genannt und einst hier als Das Sirenchen bekannt

(je älter die Kinder werden, je schwieriger finde ich die Blognamen und je älter die Kinder werden, je schwieriger wird es über sie zu schreiben. Ich versuche da einen Weg zu finden, der für alle ok ist und bin gerade ein bisschen auf der Suche.)

Im Sommer 2012 geboren

Sie hatte den „Arbeitstitel“ Sirenchen, weil sie seit Geburt an immer sehr laut und nachdrücklich ihre Bedürfnisse und Gefühle äußert. Sie und ich haben bis heute zu immer wieder Abschnitte, die sehr intensiv und Kräfte zehrend sind, aber uns auch zusammen schweißen. Ihre extrem wütenden Episoden haben sich bis heut zu nicht verwachsen, sondern stellen vor allem mich vor neue Herausforderungen. Denn größere Kinder sind halt auch nochmal lauter und wilder, als Kleine. Darüber hinaus ist das wilde Mädchen aber eine wunderbar fürsorgliche große Schwester.

Sie ist ein aktives Kind, das immer etwas zu tun braucht.

Die Drittklässlerin, einst das Knöpfchen  oder das „Fuschulkind“) :

Im Winter 2014, fast genau 3 Jahre nach dem Sohn geboren

Einige Jahre das Nesthäkchen, nun auch große Schwester. Ein sehr phantasievolles Kind mit ausgesprochenem Hang zum Chaos. Sie kann sich stundenlang alleine beschäftigen, schafft es dann aber maximale Unordnung in allen Räumen zu produzieren. Überall stehen kleine Gefäße mit Papierschnipseln, Perlen, Murmeln oder Steinchen herum. Die Kleinteile liegen allerdings auch oft genug kreuz und quer verstreut, weil die Gefäße umgefallen sind.

Das Baby-Mädchen (unsere Hummel):

Geboren im Sommer 2019

Sie läuft seit sie 11 Monate alt ist, ist sehr freundlich, wach, neugierig und ehrgeizig.  Ein wuseliges und sportliches Kind. Wir wollen sie alle nicht missen, denn sie ist auch sehr lustig. Vor allem beeindruckt mich, wie verständig sie ist. Was nicht bedeutet, dass sie nicht auch sehr fordernde Abschnitte durchlebt. Sie redet zum Beispiel wie ein Wasserfall. Jedenfalls zu Hause. Auswärts ist sie eher stumm.

Die Katzen

Katerchen und Klüttchen, beide round about 15 Jahre alt. Seit 14 Jahren bei uns. Sie haben zunächst mit uns in einer 80qm Wohnung in Köln gewohnt (mit Ausgang auf einem kleinen Balkon), mussten sich an 3 Kinder gewöhnen und sind vor 8 Jahren mit uns umgezogen. Der Kater ist seitdem Freigänger. Das Klüttchen traut sich seit letztem Jahr auch mal in den Garten. Sie ist eine sehr schüchterne und sanftmütige Katze. 

Fische und Schnecken

Eine spontane Idee der Männer führte zum Einzug eines kleinen Aquariums bei uns. Ich sagte noch, es sei alleinig ihr Projekt und wurde von meiner eigenen Neugier an biologischen Themen überrumpelt. Ich glaube, niemand in der Familie hat sich bisher mehr mit Wasserwerten, Wasserpflanzen und den Bewohnern beschäftigt, als ich. 

Diesen Blog betreibe ich als eine Art Tagebuch, welches viele Einblicke in unser Familienleben gibt. Dennoch findet nicht jedes Detail seinen Weg auf diese Plattform. Regelmäßige Leser wissen zwar einiges, aber nicht alles. Allerdings ist es immer authentisch. 

Man wird hier aus diesem Grund, hin und wieder mal, aber auch nur Werbung für Produkte finden, die zu uns passen.