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Ferienanekdoten

Die Schule hat wieder begonnen, aber ich habe noch drei heitere Anekdoten aus den Ferien. Leider ohne Beitragsbild. Die Zeit…

1)

Wir fahren eine Mautstation in Frankreich an. Nicht die erste auf dieser Fahrt, dennoch bin ich, diesmal Fahrerin und nach bereits mehreren Stunden Autofahrt tendenziell schon leicht gar in der Birne, und steuere eine Schranke für Besitzer mit Maut-Abo an.

Ich bemerke es erst, als unser Ticket nicht funktioniert. Und während ich noch einen Moment brauche, baut sich hinter uns schon eine Schlange Autos und LKWs auf. Scheinbar hat der LKW-Fahrer direkt hinter uns aber schon gesehen, dass das Szenario kompliziert werden könnte und hält mit etwas Abstand. Dennoch bin ich zu diesem Zeitpunkt voller Hoffnung, es möge doch eine Bezahlmöglichkeit geben und wir könnten die Schranke passieren.

Noch bevor ich den rettenden Knopf zwecks Hilfe drücken kann, scheppert es bereis aus dem Lautsprecher: Bonne Jour! …(Man stelle sich Worte auf Französisch vor, die ich nicht verstehe.)

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Mama, du siehst aus wie ein Horrorclown!

Ausgefallene Wackelzähne an Beautyprodukten. Symbolbild.

Besonders prägend sind wohl die Ambivalenzen zweier Personen in diesem Haus derzeit. 

Ein Kind ist fest im verwirrenden Alltag der Pubertät angekommen und ich selbst durchlebe ähnliches. Nur rückwärts. Perimenopause. Während die eine noch in einen festen Rhythmus finden muss und hier und da arg geschüttelt wird von Lachanfällen, Heulattacken und Wutausbrüchen und Weiblichkeit ganz neu für sich entdeckt und gleichzeitig aber auch noch ein Mädchen ist, das selbst überrumpelt davon wird, wie „alt“ sie optisch schon wirkt,  bemerkt die andere, in dem nun lästigerweise seit 35 Jahren nach wie vor furchtbar stabilen Zyklus, erste Auffälligkeiten. Und auch wie alt sie mittlerweile wirkt! 😀 🙈😱😭

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Update- Kiefergelenkbruch beim Kind, unkomplizierter als befürchtet

Während die Hummel fröhlich und unbeschwert und voller Tatendrang ist, als sei nichts gewesen, flattert(e) mein Nervenkostüm noch nach. Ich weinte ziemlich oft einfach los. Anspannung löste sich weiter auf und Erleichterung setzte ein. Mir wurde auch zum ersten Mal richtig bewusst, wie unfassbar viel Glück wir hatten. Die Hummel hatte drei Hämatome am Kopf. Der Hauptaufprall war mit dem Kinn auf die Ecke eines Betonkübels gewesen. Eine Schramme zog sich davon ausgehend Richtung Ohr und hinter dem Ohr, etwas unterhalb, da wo man den Schädelknochen fühlt, war sie scheinbar nochmal auf die Ecke getitscht. Wenn sie mit der Stelle zuerst aufgeschlagen wäre, wäre es ziemlich sicher ganz anders ausgegangen. Somit hat der Aufprall auf dem Kiefer das Schlimmste verhindert. Das dritte Hämatom ist tatsächlich unterm Auge. Es ist aber nur sehr klein. Wahrscheinlich ist sie da mit der Hand oder dem Lenker ihres Rädchens dran gehauen. Ich habe mir also im Krankenwagen nicht eingebildet, dass sich ein blauer Fleck unterm Auge bildet. Es hätte auf Schlimmeres hindeuten können. Somit war es gut, dass von Halswirbelsäule und Kopf ein CT gemacht worden war. 

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Am Rande des Wahnsinns

Diese Adventswoche war nicht das, was ich mir unter besinnlich vorstelle. 

Ich möchte sogar soweit gehen und behaupten: An Nikolaus explodierte die Woche und mein persönliches Kontrollzentrum geriet mehr und mehr an seine Grenzen bis es nahezu out of order war. Am Donnerstag war ich nahe einem nervous breakdown. Zunächst überstand ich einen überaus herausfordernder Morgen mit den Kindern. Nach diesem beglückwünschte ich mich selbst zu meiner unreflektierten Reaktion und tat mir selbst leid. Das Kind mit dem ich hauptsächlich aneinander geraten war, tat mir aber auch leid. Ich war dünnhäutig, müde und weinerlich und ungerecht. 

In diese Stimmungslage kam eine Mail geflattert, die mich sehr plötzlich arg aufscheuchte und meine letzte Ratio komplett lahm legte. Wäre ich in aufgeräumter Verfassung gewesen, hätte mich das auch gestresst, aber bei weitem nicht so sehr. Ich saß laut weinend am Küchentisch. Just in dieses Szenario kam eine Frühstücksgästin, auf die ich mich schon sehr gefreut hatte. Nun saß ich da, musste eine Angelegenheit schnell klären und war sozusagen nicht wirklich in der Lage dazu. Das gemütliche Frühstück war auch eher dahin.

Aber wie das manchmal so ist, die Freundin war die Ruhe selbst und lotste mich besonnen durch die Angelegenheit. Ich glaube ohne Unterstützung hätte ich es vermasselt. Echt jetzt. DANKE, S.!

Aber damit war die Woche noch nicht ausgestanden. Es blieb trubelig. Und eine der neuen Katzen pinkelte auf meine Schultasche! Ich bin sehr froh, dass die wichtigen Dinge in der Tasche nicht in Mitleidenschaft gezogen wurden. Die Tasche habe ich gewaschen, bin aber nicht sicher, ob der Geruch ganz raus geht. 

Ich musste dann auch noch zwei weitere Sachen sehr dringend erledigen, die sich normalerweise auch mit wenigen Klicks hätten erledigen lassen. Haha! Aber leider hat mein mittlerweile alter Rechner nach dem letzten Update offenbar ein paar Eigenheiten entwickelt, die er mir just in dieser Situation mal präsentieren wollte. Dateien waren verschwunden, Formatierungen durcheinander….Als ich das realisierte, geriet ich schon wieder in Stress. Die Inhalte waren zwar da, als pdf, aber bedurften einer Ergänzung und ich versuchte alles in eine bearbeitbare Datei zu verwandeln, zu ergänzen und neu zu formatieren, was dazu führte, dass Zeilen durcheinander rutschten und einiges plötzlich doppelt vorhanden oder ganz verschwunden war. Ich habe getobt. Ich fand den Fehler nicht. Eile und so vertracktes Technikzeug geht gar nicht. Notdürftig zusammen geklöppelt habe ich dann alles verschickt.  Frist vor Schönheit. Augen zu und durch. Mehr ging nicht. 

In meinem Kopfkino war ich der Typ im Büro, der mit der Tastatur seinen Computerbildschirm vom Schreibtisch des Großraumbüros prügelt und dann noch dagegen tritt. 

Einen weiteren Tag später wollte ich etwas ausdrucken. Neuerdings druckt unser Drucker gerne mal ein paar weiße Blätter, die lediglich eine Zeile Hieroglyphen zeigt. Wenn man den Vorgang dann abbricht und es erneut versucht, klappt es. Diesmal jedoch bedurfte es mehrere Durchgänge, die ich unterbrechen musste. Dann war das Papier alle, ich lud nach. Dann gab es einen „paper jam“ im Drucker. Obwohl ich alles verknüddeltes Papier entfernen konnte, zeigte der Drucker weiter den Papierstau an. 

Diesmal hatte ich im Kopfkino den Typen im Großraumbüro, der seinen Computerbildschirm entnervt vom Schreibtisch pflückt und auf einen Kopierer wirft.

Ich atmete, schaltete alles aus und nochmal an und dann ließ sich alles korrekt drucken. Fast. Das Dokument war in einer Schriftgröße gedruckt, so dass man es getrost als barrierefreies Dokument für Sehbehinderte hätte austeilen können. 

Ne, Leute. Ich ließ das erstmal so und verordnete mir einen Tag Pause. Dann ging ich nochmal ran und passte die Schriftgröße an. Das Layout ist eine Katastrophe. Ist mir nicht egal, aber egaler als meine psychische Gesundheit. 

Ich habe mich wirklich angestrengt und frage mich, warum die Umstände so widrig sein mussten.

Dafür mag ich diesen Sonntag jetzt sehr gerne. Ich habe das Gefühl wieder Kontrolle über die Dinge zurück gelangt zu haben. Ich bin für morgen vorbereitet, habe alle noch anstehenden To Dos durchdacht und alles zurecht gelegt und in zwei Kalender eingetragen. Etwas für Weihnachten habe ich auch weiter bearbeitet, diesen Text geschrieben…und es ist erst drei Uhr. 

 

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Im Wandel

Mein eigener Boss wäre ich derzeit gerne hinsichtlich des Auslebens meiner Bedürfnisse.

Solange es nicht um Hungergefühl und damit oft einhergehendem Unterzucker zu tun hat, bin ich üblicherweise recht „elastisch“ in meinen Anpassunsgmöglichkeiten und auch meistens gut gelaunt. Hin und wieder aber, wenn ich mich zu lange angepasst habe, dann wird das Gummi porös. Oft erreicht mich so ein Zustand im Herbst/ Winter. Vielleicht möchten Körper und Geist dann ebenso etwas Ruhe wie die Natur? 

Da ich zudem die Mitte 40 Schwelle überschritten habe, klopft anscheinend auch ein neuer Abschnitt des Lebens an.  Ich hab da keinen mir bewussten Stress mit. Eher habe ich gerade keine Gelegenheit mal die Entwicklungen im Backoffice des Unterbewusstseins durch mein Bewusstsein laufen zu lassen und vernünftig einzusortieren.