Winterschlaf oder so

Tja,

was soll ich sagen. Ich rechne mal mit den Fenstern für unseren Anbau im Januar. 😀  Aktuell ist es wahrscheinlich eh besser so, denn bei Frost kann nicht jedes Material einfach so verarbeitet werden.

Wir werden sehen.

Allem Chaos zum Trotz,  letzten Sonntag verlebten wir nochmal einen Nachmittag in größerer Runde. Es waren ein paar liebe Menschen zum Waffelessen geladen, die wir viel zu lange nicht gesehen hatten. Es ist eine ausgesprochene Wohlfühlrunde und das schien auf unsere Hummel abzufärben. Nach einer gründlichen Beobachtungszeit fing sie mit den Gästen an Weihnachtslieder zu singen und Pläuschchen zu halten. Selbst die Geschwister waren ganz baff ob der Hummels Gesprächigkeit in ungewohnter Runde.

Und aktuell fragt die Hummel auch wieder viel nach Oma und Opa.

Nun müssen wir nur noch wieder in den Zustand kommen, dass sie sich von den uns umgebenden lieben Menschen auch mal Babysitten lässt.

Ansonsten läuft der Alltag sehr unstet. Nach wie vor wegen Krankheiten und anderen Vorkommnissen. Die Terminlage halte ich bewusst weiterhin klein. Was definitiv ein gutes Gefühl ist.

Die einsetzten Kälte führt dazu, dass ich am liebsten einen gemütlichen Winterschlaf machen würde. Wohlig eingekuschelt im weihnachtlichen Schimmer. Das geht natürlich leider nicht. Aber ich kann überall, wo es möglich ist, Pausen einlegen.

Das mach ich jetzt auch auf diesem Kanal bis zum neuen Jahr.

Ich wünsche allen gesunde und frohe Weihnachten, einen guten Rutsch ins neue Jahr und für das kommende Jahr auch Gesundheit und außerdem warme Stuben.

Ich melde mich hier im Januar wieder.

In den Advent gefiebert

Da sind wir, wie viele viele ander Familien also am Anfang eines Winters, der möglicherweise noch anstrengender wird, als die akuten Pandemiewinter und die Winter davor zusammen. Jedenfalls zeichnet es sich aktuell so ab.

Im November mit fiebrigen Infekten gestartet, läuft nun sozusagen die zweite Runde nahtlos an bei uns. Man kann sagen, es ist fast pausenlos mindestens ein Kind krank zu Hause.

Zwar bin ich es gewohnt, im Winter ständig kranke Kinder zu Hause zu haben. Aber ich kenne es nicht, dass jeder Infekt immer sofort mit Fieber bearbeitet wird. Und zwar mit ordentlichen Temperaturen bis 40 Grad. Ob das Fieber noch höher ginge, weiß ich nicht. Ich lasse hier immer alle so lange und hoch fiebern, wie sie sich noch wohl fühlen. Und bei 40 ist meist irgendwie Schluss mit Lustig.

Dazu fällt diesen Winter gefühlt auch noch sehr viel Unterricht aus. Dabei stört mich nicht verpasster Lernstoff. Mich stört die mangelhafte Planbarkeit. Wenn dann mal alle Kinder gesund sind und in ihren Einrichtungen angekommen sind, kommt oft genug ein Anruf, dass früher Schulschluss ist oder die KiTa nur im Notbetrieb arbeiten kann. Wenn das den ganzen Winter so weiter geht…. Continue reading…

Rabimmel, rabammel, rabumm

Mama fällt um.

Pünktlich zum St.Martins-Saisonstart, in einer Woche, in der 3 Elternsprechtagtermine und noch ein andere mir sehr wichtiger Termin bevorstand, ereilte mich Montag abends schon eine dezente Schwäche. Ein bisschen, als hätte jemand den Stecker gezogen und ich müsste mit der Restenergie weiter laufen. Mit nur noch 20% Akkuladung. Ich ging um 20 Uhr schlafen, schlief 10 Std durch und erwachte leider wider Erwarten nicht fit, sondern eher noch erschöpfter. Naja, vielleicht zu lang geschlafen, dachte ich. Brachte ein munteres Hummelchen in die KiTa und musste mich dann aufraffen zum Elternsprechtag zu radeln. Ich hoffte es brächte meinen Kreislauf in Schwung. Aber dem war eher nicht so.  Continue reading…

Eigenlob

Es ist in letzter Zeit vermehrt sehr herausfordernd aus diversen Gründen und ich merke, dass mich schon kleine Unebenheiten eher aus dem Konzept bringen, als sonst. Mein Humor und meine Kreativität mit der ich sonst recht flexible auf anstrengende Momente reagieren kann, geht mir gerade zu oft ab.

Ich versuchte neulich zeiteffizient alles unter einen Hut zu bringen. Wobei das mit Kindern bzw Kleinkindern ja eine ziemlich mutige Rechnung ist. Und so kam es, dass die Hummel keinen Mittagsschlaf gemacht hatte und also dem Abendwahnsinn schon ziemlich verfallen war, als ich mit ihr das Judokind an der Judohalle abgab und für die Wartezeit einen Einkauf im Einkaufszentrum vor hatte. Ich musste zwei Dinge für eine Klassenfahrt der Fünftklässlerin besorgen und wollte noch allerlei leckere Dinge fürs Abendbrot besorgen. Ersteres gelang, nicht ohne ordentlich Nerven zu lassen, weil die Hummel jeden Handlauf gründlich anfasste und schließlich die Finger in den Mund steckte. Das sich ständig auf dem Boden, bevorzugt auf Fußmatten Wälzen…ach lassen wir das.

Im Supermarkt gab es so dann nur noch matschigen Salat und in einem Anflug geistiger Umnachtung  hatte ich keinen Wagen genommen, dafür aber 4 Kilo Äpfel. Mein Arm wurde lang. Die Hummel wälzte sich wieder, tatschte alles an und verschwand ständig zwischen den Regalen. Notdürftig klaubte ich noch ein bisschen Brot und zwei Tafeln Schokolade zusammen und verursachte dann durch umständliches Hantieren einen Stau an der Kasse, nicht ohne zwischendurch die Hummel immer wieder zur Räson zu rufen.

Frustriert über den nur halb gelungenen Einkauf und resigniert über das überaus muntere Gehampel an meiner Seite, steuert ich sehr zeitig die Judohalle wieder an, auf dass das Kleinkind dort noch gefahrlos eine viertel Stunde mit dem Rädchen hin und her sausen könne.

Schließlich traten wir den Heimweg an. Das Judokind war hungrig und fröstelig und wollte schnell nach Hause. Ich schickte das Judokind dann schon voraus. Denn die Hummel hatte ganz andere Ideen. Ich brauchte für die sonst 15 Minuten lange Strecke 45 Minuten und gab im Wechsel pausenlos „Los komm!“, „Fahren!“ „Weiter fahren!“ „Willst du ins Lastenrad? Dann fahr bitte!“ „Willst du ins Lastenrad? Dann hör auf zu motzen und fahr!“ von mir.  Zwischendurch versuchte ich es gar noch mit Ablenkung und einem animierenden Spiel. Es half alles nix.  Mein Tonfall war zunächst aufmunternd, dann monoton resigniert und schließlich zunehmend robust, um nicht zu sagen scharf. Mir war kalt. Ich war hungrig. Die Kinder zu Hause wahrscheinlich auch schon. Die Schlafenszeit für die Hummel rückte auch näher. Und ich wollte einfach nur schnell nach Hause.

Da radelte eine Frau an uns vorbei und lobte die Hummel, wie toll sie das alles mache. Sicherlich als  Ansporn für die Hummel gedacht. Hoffe ich. Ganz sicher bin ich mir bis heute nicht. Es könnte auch so interpretiert werden: „Wenn die ungeduldige Mutter nicht sieht, wie sehr sich das kleine Mädchen bemüht und ja auch noch alles erst lernen muss…“

Ich rief der Frau reflexartig hinterher: „ICH mache das ganz toll! Seit 45 Miiiinuuuuten! ICH!“

Die Hummel geht in die KiTa-Eingewöhnung

Unsere Hummel geht nun seit fast 3 Wochen in die KiTa.

Der Start war ein bisschen holprig. Denn sie freute sich zwar auf die KiTa, aber mit dem Eintreffen am ersten Tag, wurde ihr scheinbar erst wirklich bewusst, dass nun ein neuer Abschnitt beginnt. Sie weinte, als ich ohne sie den Raum verlassen habe. Ich ging in einen Raum schräg gegenüber vom Gruppenraum, um dort zu warten. Ich hörte, dass sie sich schnell beruhigte. Dennoch war mir ganz schwer zumute und ich war kurz unsicher, ob das der richtige Weg war, sie einzugewöhnen. Sie ist so viel anhänglicher als die Geschwister in dem Alter. Ein Pandemiekind? Continue reading…