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...und was es sonst noch gibt Neues vom wilden Mädchen (Sirenchen) seufz

Über die großen Kinder

Hier ist viel los und im Umbruch. 

Die Pubertät ist eingezogen. Sie zeigt sich in einigen Punkten wie erwartete, in anderen überraschend geschmeidig. Die großen Geschwister sind derzeit untereinander wieder fast so zugewandt wie früher, bevor eine ganze Zeit lang viel Streit und Zank eingezogen war. Da ich nicht davon ausgehe, dass das nun ein Dauerzustand bleibt, genieße ich die Harmonie, so lange sie denn anhält. 

Unser großes Mädchen hat sich binnen weniger Wochen verändert und hat ihr Kinderzimmer in ein Jugendzimmer verwandelt. Adé, Puppen, Malbücher und Ponygeschichten. Die „Pferdeliebe“ ist Geschichte. Fanartikel der Lieblingsband, eine Musikbox und coole Tanzoutfits ziehen ein. Das Erscheinungsbild verändert sich. Die Kinderabteilung bietet nichts passendes mehr. Erste Shoppingtouren haben wir gemeinsam gemacht. Definitiv etwas, was ich ganz gerne mache. Ein paar Besonderheiten sind geblieben oder durch andere ersetzt worden. Es ist das selbe Kind wie eh und je und doch anders, bzw es gibt erweiterte „Funktionen“.

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...und was es sonst noch gibt Rund um die Schule seufz

Der Tag vor Nikolaus

Dieser Tag war speziell und sehr durchmischt, was das Gelingen einzelner Abschnitte anging. Nachdem ich am Montag noch 6,5 Stunden die Hummel mit in der Schule hatte, wegen Notbetreuung in der KiTa, hoffte ich gestern auf einen geordneteren Tag.

Zum Auftakt stritten sodann die Mädels rund um die Aufbruchssituation und ein Kind vergaß vor lauter Grollen seine Frühstücksdose. (Diese nahm ich mir dann später als mein Frühstück mit in die Schule.)

Als alle aus dem Haus waren, brachte ich die Hummel zur Kita. Es war zwar Kurzbetreuung, aber keine Notbetreuung an diesem Tag anberaumt. Ein entscheidender Punkt des Tages war damit, ohne Plan C einsetzen zu müssen, erfolgreich absolviert. Plan B läuft hier gerade eher nicht so (Oma und/oder Opa müssen leider oft entfallen aus gewichtigen und unerbaulichen Gründen.)

Ich konnte dann annähernd in Ruhe Frühstücken, bevor ich zur dritten Stunde zur Schule fuhr. 

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...und was es sonst noch gibt Erziehung und Realität Es könnte so einfach sein seufz

Klopperei am ersten Advent

Besinnlich sollte es sein. Das Frühstück. Gestartet hatte der Sonntag gut mit Sonnenschein, knackigen minus 3 Grad und dem fröhlichen Öffnen des dritten Kalendertürchens. Der Inhalt bereitete allen Kindern Freude. Sie waren hoch zufrieden. Alle waren sich einig, dass der Advent doch einfach eine tolle Sache sei und wir alle diese Zeit sehr lieben. Harmonie und Adventszauber pur. 

Ich zog sodann los, um frische Brötchen zu holen. Ich deckte sogar den Tisch und die am Vortag besprochene Reihenfolge, wer von den Kindern zuerst die erste Kerze anzünden darf, wurde auch eingehalten. 

Doch dann erlebte die Idylle einen rasanten Stimmungsknick und verwandele sich in ein mehr als unharmonisches Gezeter und Gerangel.

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...und was es sonst noch gibt seufz

Der Kater ist tot.

Unser Katerchen machte uns ja schon ein Weilchen Sorgen. An den letzten richtig heißen Tagen dieses Sommers, lag er auf einmal japsend herum. Mal im Garten, mal in der Dusche. Komische Plätze. Er wollte auch nicht angefasst werden oder Gesellschaft haben. Wir ließen ihn also in Ruhe. Da er u.a. eine Herzinsuffizienz hatte, vermuteten wir, dass die hohen Temperaturen und der Wetterumschwung da arg zu schaffen machten. Er war so reduziert in allem, dass wir schon fürchteten, er würde sterben. Von einem Tierarztbesuch sah ich ab, denn das stresst ihn immer arg und ich befürchtete bei der Hinfahrt schon einen Herzstillstand vor Aufregung und Schwäche bei ihm.

Nach 2 Tagen, das Wetter war abgekühlt, lief der Kater wieder seine gewohnten Runden und verhielt sich wieder normal. Dennoch war uns klar, das würde wahrscheinlich sein letzter Winter. Wir bereiteten die Kinder mental darauf vor.

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...und was es sonst noch gibt Mama Error seufz

Von der Katze gebissen

Wahrscheinlich denken jetzt alle, das sei so ein Spruch, wie „von der Tarantel gestochen“. Aber nein.

Als nächstes denken nun alle, eine der neuen Katzen hätte gebissen. Auch nein.

Ein Kind ist auch nicht unvorsichtig gewesen.

Sondern ich. Und ihr glaubt nicht, wie oft ich das alles in den letzten Tagen erzählen musste.

Es trug sich am Montag zu. Ich fühlte mich immer noch schlapp vom noch nicht ganz durchgestandenen Infekt und brach schnell in Schweiß aus. Am Nachmittag kam ein mobiler Tierarzt wegen unseres alten und schwachen Katers. Er hatte in den letzten Wochen dreimal Anfälle von großer Kurzatmigkeit, Schwäche und wahrscheinlich auch Schmerzen, abgemagert war er außerdem, so dass wir schauen wollten, wie man ihm Linderung verschaffen kann. Der Tierarzt war sehr nett und unser Kater insgesamt auch nicht wirklich gestresst. 

Die Kurzatmigkeit, bestätigte der Tierarzt, kommt vom Herzen. Der Kater hat etwas Wasser in Lunge und einer Herzkammer. Insgesamt nicht gut. Aber auf Grund seiner Bewegungen, war klar, die Arthrose tut arg weh. Dagegen gibt es eine Spritze, die bei vielen Katzen 4 Wochen lang Linderung verspricht. 

Da unser Kater insgesamt ein Schaf im Raubtierpelz ist, sich derzeit ziemlich zerbrechlich anfasst und er außerdem recht entspannt wirkte, hielt ich ihn ohne Schutzvorkehrungen (Handschuhe oder Handtuch) fest, als der Tierarzt die Spritze setzte. Ich kann nicht sagen, ob ich mich einfach dusselig angestellt habe oder der Tierarzt die Spritze ein bisschen blöd platziert hat oder beides zusammen, jedenfalls schien der Kater einen heftigen plötzlichen Schmerz zu spüren und biss reflexhaft in Richtung Schmerzquelle und da war leider mein Zeigefinger im Weg.