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Mama Error seufz

Impulskontrollschwäche

Ein voller Tag. Ich hatte alles durchgetaktet. Es war eisig kalt und ich würde viel Fahrrad hin und her fahren müssen. Ich zog mich warm an. Denn Frieren hasse ich. Und deshalb hasse ich den Winter, wenngleich er landschaftlich oft seinen Reiz hat. 

Ich betrat das graue, nasskalte Draußen, stellte fest, dass mein „Körbchenfahrrad“, das ganz normale mit zwei Rädern, welches ich immer öfter statt meinem mittlerweile doch sehr ramponierten Lastenfahrrad nutze, einen etwas schlappen Hinterreifen hatte. Ich kramte die Standluftpumpe aus dem Lastenfahrrad, nicht ohne Umstand, denn das Regenverdeck hat an der Seite mittlerweile ein Loch und ein Klebstreifen zum Fixieren des Seitenverdecks ist abgerissen, so dass sich die Luftpumpe, am nun immer im Weg flatternden Seitenverdeck verheddert. „Wenn ich später wieder zu Hause bin, schneide ich die Fetzen einfach ab!“ fauchte ich genervt und nicht zum ersten Mal in den letzten Wochen.

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Das Klüttchen ist tot

Was auch noch vor den Ferien passiert war:

Unser Klüttchen ist gestorben. 

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Schulstart

 

Kapitel 2

Für mich ging die Schule schon in der letzten Ferienwoche aktiv wieder los.

Ich war mehrere Tage in Folge in der Schule und räumte und kramte in meinem Klassenraum wieder alles an seinen Platz, bereitete vor und stimmte mich ein. Orgakonferenz und Absprachen im Team inklusive. Alles zum lauten Gewerkel und hallender Musikuntermalung von Handwerkern, die im Schulgebäude Sanierungsarbeiten vollzogen. 

Zu Hause war auch keine Ruhe mehr zu finden, denn unsere undichte Dachterrasse musste nun, nachdem eine bereits ausgeführte partielle Ausbesserung keine Veränderung brachte, komplett abgeräumt und neu gemacht werden. Denn wir haben nasse Wände. Mit viel Lärm wurde also zu Hause auch gestemmt und gebohrt und geklopft. 

Es blieb nicht ohne weitere Aufregung, denn nach dem kompletten Abtragen des Belages, Isolierung, Dämmung etc bis auf den Beton, sah man das Ausmaß des fehlerhaften Aufbaus. Das Wasser stand überall zwischen und unterhalb der Isolierung und der Wärmedämmung und sammelte sich an den unpassendsten Stellen, um dann in unsere Wände zu versickern und an unterschiedlichen Stellen wieder aufzutauchen. z. B. weinte eine der Außenwände nach jedem Regenguss. Andere Rinnsale sammelten sich an unterschiedlichen Stellen in anderen Wänden im Innenbereich.

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Reisehindernisse- die etwas anderen Ferien

Eeeeendlich läuft der Blog wieder. Die leblose Datenmenge war zwar als Spiegel seiner selbst noch zu lesen, aber faktisch im Original für Wochen nicht zu erreichen. Es lag am Hoster.

Fangen wir also an, die Geschehnisse der letzten Monate nachzutragen.

Kapitel 1

Sommerferien

Wir, bzw vor allem ich, stolperte mit letzter Kraft in die Sommerferien. Wirklich. Es waren unfassbar anstrengende Wochen und ich arbeitete nachher nach dem Prinzip: Weiter als einen Tag im Voraus planen geht nicht. Den nächsten Tag überstehen und an alles denken und mich abends freuen, wenn alles geklappt hat. Tag für Tag hangelte ich mich so bis zu den Ferien.

In der ersten Ferienwoche dann bereitete ich unsere diesjährige Campingreise vor. Die war mein Lichtblick für eine wirkliche Auszeit aus dem hiesigen Alltag. Wir wollten nochmal nach Südfrankreich. Wieder mit Freunden. Wieder auf den Campingplatz vom Vorjahr.Wieder auf den Campingplatz vom Vorjahr.  Also hieß es: Wäsche waschen, vorpacken, Checklisten abhaken, fehlendes Zubehör besorgen, Haus aufräumen, Katzensitter planen und Auto packen. Obwohl wir uns mit Zubehör zurück halten, kommt doch bei 6 Personen immer viel Gepäck zusammen. Zelt, Tisch, Stühle, Luftmatratzen, Geschirr, Kochzeug, Wasserkanister, Schlafsäcke, etc…Camper kennen das. Im Vorfeld maulte ein Teenagerkind ein wenig, das Campen nicht so ganz ihr Ding ist, aber freute sich am Ende dann doch irgendwie.

Was mich in der ganzen Zeit irritierte, war zwar einerseits eine große Vorfreude auf den Tapetenwechsel, gleichzeitig lauerte immer ein leises Unbehagen in meiner Magengrube.

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Update- Kiefergelenkbruch beim Kind, unkomplizierter als befürchtet

Während die Hummel fröhlich und unbeschwert und voller Tatendrang ist, als sei nichts gewesen, flattert(e) mein Nervenkostüm noch nach. Ich weinte ziemlich oft einfach los. Anspannung löste sich weiter auf und Erleichterung setzte ein. Mir wurde auch zum ersten Mal richtig bewusst, wie unfassbar viel Glück wir hatten. Die Hummel hatte drei Hämatome am Kopf. Der Hauptaufprall war mit dem Kinn auf die Ecke eines Betonkübels gewesen. Eine Schramme zog sich davon ausgehend Richtung Ohr und hinter dem Ohr, etwas unterhalb, da wo man den Schädelknochen fühlt, war sie scheinbar nochmal auf die Ecke getitscht. Wenn sie mit der Stelle zuerst aufgeschlagen wäre, wäre es ziemlich sicher ganz anders ausgegangen. Somit hat der Aufprall auf dem Kiefer das Schlimmste verhindert. Das dritte Hämatom ist tatsächlich unterm Auge. Es ist aber nur sehr klein. Wahrscheinlich ist sie da mit der Hand oder dem Lenker ihres Rädchens dran gehauen. Ich habe mir also im Krankenwagen nicht eingebildet, dass sich ein blauer Fleck unterm Auge bildet. Es hätte auf Schlimmeres hindeuten können. Somit war es gut, dass von Halswirbelsäule und Kopf ein CT gemacht worden war.