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Rund um die Schule

Bald haben wir einen Erstklässler-mit Eigensinn

Der Sohn geht in wenigen Wochen in die Schule. Es wird immer greifbarer. Und wie alle Mamas sehe ich dem neuen Abschnitt auch mit Wehmut entgegen. Wobei ich gar nicht traurig bin, dass er schon so groß ist. Ich bin eher stolz, dass er schon so groß ist. Und es rührt mich zu sehen, wie stolz er ist bald in die Schule zu gehen.

Er ist auch stolz auf seine Schultüte, die er im Kindergarten ganz nach seinen Vorstellungen gestaltet hat. Eine Erzieherin hat ihm dabei assistiert. Aber er hat die Sache selbst voran getrieben und ruhte nicht eher, bis dass er fertig war. Ich staune. Und freue mich über den Ehrgeiz. Und hätte ich, wie ich immer dachte mit ihm oder für ihn eine Schultüte gebastelt, so wäre sie nicht schöner geworden.

Der Sohn ist ebenso stolz auf seine Schultasche. Schon lange lauert er darauf sie endlich tragen zu dürfen. Das macht ihn ganz wahnsinnig, dass er sie noch nicht benutzen darf. 😀

Lustiger Weise macht er sich weniger Gedanken um die Lehrerin oder die Klassenkameraden. Was wiederum mein Gedankenschwerpunkt ist. So gehen seine engsten Kindergartenfreunde alle auf eine andere Schule und gehen auch zusammen in eine Klasse. Das Gute ist, dass die beiden Grundschulen sich hier im Ort die Gebäude und den Schulhof teilen. Die Kinder sehen sich also auf jeden Fall jeden Tag in den Pausen. Dennoch ist es doch auch ein merkwürdiges Gefühl, wenn die Freunde alle zusammen bleiben und man als Einziger in eine andere Klasse geht. Das hat er nur noch nicht realisiert.
Meine Schulauswahl habe ich allerdings nicht nach dem Freundeskreis getroffen, sondern nach dem Wesen des Sohnes. Darüber habe ich  HIER und HIER schon einmal geschrieben.
Und es gibt 3 weitere sehr nette Jungs, die in seine Klasse gehen werden und auch ganz neu ohne alte Freunde beginnen. Einen Jungen kennen wir schon ein Weilchen und treffen uns immer mal. Somit sind die beiden, die sich auch mögen, schon mal nicht ganz fremd. Zwei Mädchen aus der anderen Kindergartengruppe kommen auch noch in die Klasse. Es wird also ein Neuanfang mit immerhin bekannten Gesichtern.

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seufz

Zwischenstand

Also gerade….ich weiß auch nicht.

Hier stapeln sich die Termine und To Dos bis zum Dorthinaus. Da gibt es immer etwas wegen unserm kleinen Schulanfänger. Termine in der Schule. Abschiedstermine im Kindergarten. Sommerfest im Kindergarten. Elternnachmittage, Elternabende, für unsere Kindergartennovizin Kennenlernnachmittage. Schnuppervormittag in der Schule mit dem Sohn. Ein Termin beim Pädaudiologen mit dem Sirenchen. Beides am gleichen Tag zu ähnlichen Uhrzeiten. Ich brauch nen Clon. Ich weiß noch nicht wie das geht. Zur U8 müssen wir auch noch. Und 6 Wochen vor dem Kindergartenstart braucht man hier auch ein Attest vom Kinderarzt. Muss ich also auch nochmal nen Termin machen.
Eine Liste mit Dingen, die man für die Schule und den Kindergarten Start bedenken und einkaufen muss. Zettel die ausgefüllt und zur Post müssen.

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Erziehung und Realität Mama Error seufz

Ein rührseliges Einkaufsdebakel und warum es manchmal ok ist inkonsequent zu sein.

Inkonsequenz Nr 1:

Die Uroma bedenkt neuerdings die 6 jährigen Urenkel mit Taschengeld. Das finde ich eigentlich noch komplett überflüssig. Jedenfalls der Sohn kann noch nicht rechnen und irgendwie ist ihm die Bedeutung vom Wert des Geldes auch noch nicht so wirklich verständlich. Aber das diskutierst te nicht mehr mit ner 90 Jährigen, der es eine riesen Freude macht ihren „großen“ Urenkeln heimlich was zuzustecken. Ich hatte dann die angesammelten 20 Euro für den Sohn verwahrt.

 

Inkonsequenz Nr. 2 mit gerührter Mama:

Heute machten wir uns dann auf den Weg um u.A. ein Kindergeburtstagsgeschenk für den nächsten Tag zu besorgen. Ich sagte noch: „Wir suchen NUR was für das Geburtstagskind (einen Kindergartenfreund vom Sohn) aus! Ihr könnte euch alles angucken, aber NICHTS wollen!“
Der Sohn sagte dann, er könne ja sein Taschengeld mitnehmen und davon das Geschenk kaufen.

„Du möchtest wirklich von deinem Taschengeld das Geschenk kaufen?
„Ja!“
Ich überlegte und fand das aber sehr großherzig. Ach, mein Sohn. schnüff. Ich schlug vor, er könne ja mal schauen, ob er etwas für sich selbst davon kaufen wolle.
Damit war das Gebot, es gäbe nur etwas für das Geburtstagskind dahin.

 

Inkonsequenz Nr. 3 mit sehr gerührter Mama:

Im Geschäft bejubelten die Mädchen auch so Allerlei. Es wurde alles bestaunt und toll gefunden und es kam die Frage, ob sie sich auch etwas aussuchen dürften.

Ich sagte: „Vielleicht hat euer Bruder ja die Spendierhosen an für euch.“

Der nickte sofort und sagte freudig: „Jaa! Ich kaufe für die beiden auch etwas!“
Ich brech zusammen.

 

Inkonsequenz Nr. 4 mit einer Mama, die am liebsten in Tränen ausgebrochen wäre:

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...und was es sonst noch gibt

Bühne frei für das Jahr 2017- 3. Jubiläum

 

Dieses Jahr ist ein Jubiläumsjahr, wie ich zu Beginn des Jahres schon einmal bemerkte und heute jährt sich auf den Tag zum 20gsten Mal das Abitur. 1997 machte ich Abitur. 20 Jahre. Krass lange her. Ich fühle mich bloß nicht krass älter, als damals.

An was erinnere ich mich im Zusammenhang mit dem Abitur?

Für die letzten 100Tage Schule war es Tradition an der Oberstufenaufenthaltswand eine Strichliste mit Edding anzufertigen. Ich möchte eher sagen, lieblos hinzukritzeln. Eine ziemlich schmucklose Angelegenheit. Da waren sich alle einig.
Unsere Stufe wollte ein Wandbild zum Abhaken gestalten. Es sollte ein Bierkasten mit 100 Flaschen sein.

Die „offiziellen“ Künstlerinnen der Stufe (also eine Freundin und ich) machten dies daraus:

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Es könnte so einfach sein Lustig seufz

Hast du Langeweile, geh mit Kindern schwimmen.

VOR dem Schwimmen:
Die Kinder trampelten mir furchtbar auf den Nerven herum, weil sie es nicht abwarten konnten. Beim Einpacken der Schwimmtasche musste ich immer wieder sagen: „Bitte steh mir nicht im Weg rum und geh so lange ins Kinderzimmer, damit ich die Tasche fertig packen kann. Ich vergesse sonst alles.“ oder: „Such doch schon mal deine Badelatschen!“ Und „Zieht eure Badesachen ruhig schon an.“

Der Sohn sprach so dann: „Ich brauche ja über meine Badehose keine andere Hose mehr anziehen. Dann brauche ich im Schwimmbad nur das T-Shirt ausziehen und bin schon fertig.“ Und er warf seine Wechselhosen in die Tasche.
Das war gut mitgedacht.

Wir saßen gerade noch rechtzeitig im Auto, bevor ich einen nervous breakdown bekommen konnte. Das Wort schwimmen konnte ich schon nicht mehr hören. Der direkte Weg zum Schwimmbad war uns dann noch durch einen „Tag der Bundeswehr“ versperrt (Ich verkneife mir an dieser Stelle einen Kommentar) und wir gurkten einen umständlichen Umweg.
Auf dem Parkplatz vom Schwimmbad sprang der Sohn barfuß aus dem Auto. Ich fragte: „Wo sind denn deine Schuhe?“
„Na, die sind zu Hause. Die habe ich nicht mitgenommen.“
Ah, die Aussage: „Dann muss ich nur das T-Shirt ausziehen“, war sehr wörtlich gemeint.
Homo Ökonomikus.
😀