Der Sohn geht in wenigen Wochen in die Schule. Es wird immer greifbarer. Und wie alle Mamas sehe ich dem neuen Abschnitt auch mit Wehmut entgegen. Wobei ich gar nicht traurig bin, dass er schon so groß ist. Ich bin eher stolz, dass er schon so groß ist. Und es rührt mich zu sehen, wie stolz er ist bald in die Schule zu gehen.
Er ist auch stolz auf seine Schultüte, die er im Kindergarten ganz nach seinen Vorstellungen gestaltet hat. Eine Erzieherin hat ihm dabei assistiert. Aber er hat die Sache selbst voran getrieben und ruhte nicht eher, bis dass er fertig war. Ich staune. Und freue mich über den Ehrgeiz. Und hätte ich, wie ich immer dachte mit ihm oder für ihn eine Schultüte gebastelt, so wäre sie nicht schöner geworden.
Lustiger Weise macht er sich weniger Gedanken um die Lehrerin oder die Klassenkameraden. Was wiederum mein Gedankenschwerpunkt ist. So gehen seine engsten Kindergartenfreunde alle auf eine andere Schule und gehen auch zusammen in eine Klasse. Das Gute ist, dass die beiden Grundschulen sich hier im Ort die Gebäude und den Schulhof teilen. Die Kinder sehen sich also auf jeden Fall jeden Tag in den Pausen. Dennoch ist es doch auch ein merkwürdiges Gefühl, wenn die Freunde alle zusammen bleiben und man als Einziger in eine andere Klasse geht. Das hat er nur noch nicht realisiert.
Meine Schulauswahl habe ich allerdings nicht nach dem Freundeskreis getroffen, sondern nach dem Wesen des Sohnes. Darüber habe ich HIER und HIER schon einmal geschrieben.
Und es gibt 3 weitere sehr nette Jungs, die in seine Klasse gehen werden und auch ganz neu ohne alte Freunde beginnen. Einen Jungen kennen wir schon ein Weilchen und treffen uns immer mal. Somit sind die beiden, die sich auch mögen, schon mal nicht ganz fremd. Zwei Mädchen aus der anderen Kindergartengruppe kommen auch noch in die Klasse. Es wird also ein Neuanfang mit immerhin bekannten Gesichtern.