Der November macht wettertechnisch das, was man von ihm erwartet und so ein wenig drückt mir das aufs Gemüt. Deshalb habe ich beschlossen, die Sache mit der Weihnachtsdeko dieses Jahr sehr zeitig zu beginnen. So von wegen sparkling joy. Ein wenig bremst mich noch, dass morgen erst in der KiTa der Laternenumzug ist, weil gefühlt ist Sankt Martin vorbei. Ich konnte in den letzten beiden Wochen bereits den Laternenumzug an meiner Wirkungsstätte erfolgreich absolvieren und den der Viertklässlerin in diesem Hause ebenfalls.
Die letzte Woche war dann schon ordentlich voll und nicht selten war ich erst um 16:30 wieder zu Hause. Die kommende Woche wird auch nochmal heftig, das Finale wird der Freitag sein. Da werde ich von morgens 7:35 bis 19 Uhr in der Schule sein. Danach sind immerhin die meisten Pflichttermine erledigt.
An die Wochenendveranstaltungen in verschiedenen Turnhallen haben wir uns einigermaßen gewöhnt. Mitunter ist es richtig spannend. Und für die Hummel sind diese Termine heilsam. Da sie nach wie vor sagt, sie hat Angst vor fremden Menschen, was ich in Teilen auf die prägende CoronaZeit schiebe, da hatte man ja nur sehr wenige bis keine Kontakte außerhalb des engsten Familienkreises, kann sie nun beobachten und üben sich mit fremden Menschen in Turnhallen sicher zu fühlen. Sie erlebt uns Eltern und die Geschwister in ungewohnten Settings mit unbekannten und bekannten Gesichtern ganz natürlich. Wenn er der Platz zulässt, rennt sie mittlerweile auch fröhlich in der Halle hin und her. Anfangs traute sie sich nicht.
Was mir im Vergleich zu den Geschwistern in dem Alter auffällt ist, dass sie nie (außer im Zirkus!) still sitzen bleibt. Die Geschwister saßen in dem Alter überwiegend still und beobachteten die jeweilige Situation.
Um ehrlich zu sein….das Lebhafte und Unruhige hat sie wohl von mir. Meine Mama sagte, ich hätte immer nur still gesessen, wenn sie mir Malzeug hingelegt hat.
In einem alten Beitrag schilderte ich einst, wie ich mich in Bekleidungsgeschäften betragen haben…(Link )
Und während sich zwischen den Aufgaben rund um Sankt Martin und dem nahenden Advent auch noch Karnevalsplanungen schieben, sind hier 3 von 4 Kindern mit schulischen Anliegen zu betreuen. Die Schulanmeldung für die Hummel (soll verschoben werden, deshalb ist aber auch einiges zu organisieren), für die Viertklässlerin muss ich daran denken im Dezember einen Termin zur Anmeldung an der weiterführenden Schule zu machen und der Sohn muss sich langsam überlegen, wo er denn im nächsten Jahr mal sein Berufspraktikum machen könnte. 13 Jährige Jungs haben aber ganz andere Interessen, als Berufswünsche und so wird hier täglich um Zockzeiten etc diskutiert.
Mir passiert es in letzter Zeit sehr oft, dass ich nicht zum Essen kommen, das Essen verpasse oder einfach keine Geduld habe mir etwas gutes Zuzubereiten. Ich schlinge dann zwischen Tür und Angel total gierig viel zu viel in mich hinein.
An diesem Punkt muss ich definitiv arbeiten. Das ist kein bekömmlicher Zustand. Zum Glück kocht der Mann abends immer noch etwas Gutes für uns. Danach gehe ich derzeit zumeist um 21 Uhr schlafen und überstehe dann den nächsten Tag einigermaßen aufgeräumt. Im Gegensatz zum Haushalt…🙈
2 Antworten auf „November 2024-Alltagsupdate“
Hallo liebe Beatrice,
ich verfolge deinen Blog nun schon einige Jahre, damals selbst mit „nur“ 3 Kindern, heute ebenfalls mit 4. Bisher war ich nie dazu gekommen dir ein Kommentar zu hinterlassen, möchte dir aber hier und heute endlich mal schreiben, dass ich deinen Blog großartig finde! So liebenswert und echt und jedes Mal zaubern mir deine alltäglichen Geschichten ein Lächeln ins Gesicht. Bitte mach unbedingt weiter.
Viele liebe Grüße aus dem kalten Hessen
Liebe Dani,
das freut mich sehr! Danke! <3 Liebe Grüße nach Hessen!