Kategorien
...und was es sonst noch gibt

Ostern 2025

Die Osterferien….was haben wir da im Angebot? 

Ich muss gestehen, nicht viel! Oder doch? Nur anders, als gedacht.

Wir trudelten mit einem kranken großen Kind in den sonnigen Ferienstart und dümpelten durch die immer noch sonnige erste Woche mit einem kranken Kleinkind. Getragen von einer guten Nachricht, die uns noch Freitags vor den Ferien erreichte. Getragen von einer weiteren spannenden Nachricht, die Veränderungen nach den Ferien versprach. Ein Großkind ist sportlich schon seit einigen Monaten in einem Auswahltraining und ein zweites Großkind wurde auch „gecastet“ und trainiert als bald mit einer Truppe deutscher Meister. Wohin die Reise da geht und ob das für die Kinder dauerhaft Bestand hat, wird sich zeigen. Was mich an der Sache sehr erfreut ist, dass alle drei großen Kinder völlig aus sich heraus ihren Sport gefunden haben und mit viel Freude dabei sind. Wir Eltern haben tatsächlich nichts dazu beigetragen, haben uns eine Weile angehört wie gerne sie dies und jenes machen wollen und dann einfach mal ortsnahe Vereine rausgesucht und passende Kurse rausgesucht und zack…haben die Kinder Hobbys mit Ambitionen. 

Aus Gründen waren wir in diesen Osterferien nicht verreist, dafür hatten wir Pläne hier zu Hause, von denen wir, fast schon typisch für uns, nur einen Teil schafften. Naja, gedrosselt durch ein fieberndes Kind und Teenagern, die lieber chillen wollten, habe ich im Haus und im Garten hantiert. Ausgemistet, aufgeräumt, verstaubte Ecken mal richtig entstaubt und gekramt. Es sah vor Ostern hier richtig ordentlich aus. Hätte ich doch bloß Beweisfotos gemacht.

Ein paar liebe Menschen haben wir hier auch empfangen. Ich habe öfter mal Kuchen gebacken.

Ostern verbrachten wir zwar wie gewohnt mit Oma und Opa und Geschwistern. Allerdings fehlten Neffe und Schwager, da der Neffe seinerseits auch ein sportliches Event im Nachbarland zu bespielen hatte. In  unserer nachfolgenden Generation in der Familie sind irgendwie überdurchschnittlich viele Kinder sportlich erfolgreich. 

In der zweiten Woche regnete es endlich mal. Das war für den Garten sehr gut und ich konnte hier und da endlich mal wieder ein paar neue Stauden setzen. Der hintere Garten hatte ja die letzten Jahre sehr gelitten. Erst durch meine Schwangerschaft, dann stillende Babymama, dann Baustelle. Da sind ein paar Ecken buchstäblich kaputt gegangen. Ab diesem Sommer blüht wieder mehr. Und ab nächstem Jahr noch mehr.

Nach wie vor versuche ich einen naturnahen Garten zu gestalten, bzw lasse die Natur arbeiten. Ich lernte in meinen ersten Gartenjahren hier auf diesem Fleckchen Erde, dass so manche Staude hier eingeht, trotz passendem Standort und üblicherweise Wuchertendenzen, dafür andere Pflanzen an überraschenden Stellen auftauchen. Das bedeutet, Samen verteile ich in den letzten Jahren einfach überall hin und warte dann was passiert. 

An einem trockenen Tag in der zweiten Woche, hatten der Mann und ich dann noch eine Verabredung mit unserem Unterstand für die Fahrräder. Diesen haben wir zwar letzten Sommer schon gebaut, aber, was soll ich sagen? Wir haben uns vermessen und der letzte Balken und damit die letzte Scheibe konnten nicht aufgelegt werden. Und um diese ärgerlichen 10cm fehlendes Gebälk zu verlängern, da brauchte es mehrer kleine nervige Arbeitsschritte und die schafften wir sozusagen nur mit einem Jahr Anlauf zu vollenden.  ABER: Es ist nun endlich geschafft. Die Fertigstellung verlief gewohnt geplant ungeplant, denn ich trug an diesem Tag ein Kleid und weil ich es hasse mich umzuziehen, trug ich das Kleid auch noch, als ich die Leiter erklimmen und mich auf das Plexiglasdach legen musste, um eine abdichtenden Leiste zu verschrauben. Dummerweise fand ich das Loch nicht, um die Leiste im Gegenstück zu verschrauben. Ich bat den Mann mir ein Handy zu reichen, damit ich mir mit der Kamera Orientierung verschaffen konnte. Weiter aufs Dach krabbeln, traute ich mich nicht. Plexiglas ist nicht so mega stabil. Während ich also glaubte, der Mann reiche mir in Kürze das Handy an, blubberte ich munter auf dem Dach liegend vor mich hin, bis ich realisierte, dass er das Hilfsmittel im Haus holen war. 

Das war gewiss ein fragwürdiger Anblick für die Nachbarschaft.

Nun hat mit Sonnenschein und Wärme die Schule wieder begonnen, um prompt in den ersten der vielen Feiertage zu purzeln. Es sind, ungefähr noch 11 Wochen bis zu den Sommerferien, unterbrochen von vielen Feiertagen. Das Schuljahr fühlt sich schon fast beendet an, aber der Schein trügt. Da ist nochmal ordentlich zu tun vorher.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert