Was auch noch vor den Ferien passiert war:
Unser Klüttchen ist gestorben.
Was auch noch vor den Ferien passiert war:
Unser Klüttchen ist gestorben.
Kapitel 2
Für mich ging die Schule schon in der letzten Ferienwoche aktiv wieder los.
Ich war mehrere Tage in Folge in der Schule und räumte und kramte in meinem Klassenraum wieder alles an seinen Platz, bereitete vor und stimmte mich ein. Orgakonferenz und Absprachen im Team inklusive. Alles zum lauten Gewerkel und hallender Musikuntermalung von Handwerkern, die im Schulgebäude Sanierungsarbeiten vollzogen.
Zu Hause war auch keine Ruhe mehr zu finden, denn unsere undichte Dachterrasse musste nun, nachdem eine bereits ausgeführte partielle Ausbesserung keine Veränderung brachte, komplett abgeräumt und neu gemacht werden. Denn wir haben nasse Wände. Mit viel Lärm wurde also zu Hause auch gestemmt und gebohrt und geklopft.
Es blieb nicht ohne weitere Aufregung, denn nach dem kompletten Abtragen des Belages, Isolierung, Dämmung etc bis auf den Beton, sah man das Ausmaß des fehlerhaften Aufbaus. Das Wasser stand überall zwischen und unterhalb der Isolierung und der Wärmedämmung und sammelte sich an den unpassendsten Stellen, um dann in unsere Wände zu versickern und an unterschiedlichen Stellen wieder aufzutauchen. z. B. weinte eine der Außenwände nach jedem Regenguss. Andere Rinnsale sammelten sich an unterschiedlichen Stellen in anderen Wänden im Innenbereich.
Eeeeendlich läuft der Blog wieder. Die leblose Datenmenge war zwar als Spiegel seiner selbst noch zu lesen, aber faktisch im Original für Wochen nicht zu erreichen. Es lag am Hoster.
Fangen wir also an, die Geschehnisse der letzten Monate nachzutragen.
Kapitel 1
Sommerferien
Wir, bzw vor allem ich, stolperte mit letzter Kraft in die Sommerferien. Wirklich. Es waren unfassbar anstrengende Wochen und ich arbeitete nachher nach dem Prinzip: Weiter als einen Tag im Voraus planen geht nicht. Den nächsten Tag überstehen und an alles denken und mich abends freuen, wenn alles geklappt hat. Tag für Tag hangelte ich mich so bis zu den Ferien.
In der ersten Ferienwoche dann bereitete ich unsere diesjährige Campingreise vor. Die war mein Lichtblick für eine wirkliche Auszeit aus dem hiesigen Alltag. Wir wollten nochmal nach Südfrankreich. Wieder mit Freunden. Wieder auf den Campingplatz vom Vorjahr.Wieder auf den Campingplatz vom Vorjahr. Also hieß es: Wäsche waschen, vorpacken, Checklisten abhaken, fehlendes Zubehör besorgen, Haus aufräumen, Katzensitter planen und Auto packen. Obwohl wir uns mit Zubehör zurück halten, kommt doch bei 6 Personen immer viel Gepäck zusammen. Zelt, Tisch, Stühle, Luftmatratzen, Geschirr, Kochzeug, Wasserkanister, Schlafsäcke, etc…Camper kennen das. Im Vorfeld maulte ein Teenagerkind ein wenig, das Campen nicht so ganz ihr Ding ist, aber freute sich am Ende dann doch irgendwie.
Was mich in der ganzen Zeit irritierte, war zwar einerseits eine große Vorfreude auf den Tapetenwechsel, gleichzeitig lauerte immer ein leises Unbehagen in meiner Magengrube.
Während die Natur gerade voll im neuen Lebenszyklus der Jahreszeiten steht, alles grünt, blüht und brütet, hat K4 (ehemals Hummelchen genannt) Fragen zum Leben und neuerdings vor allem zum Ableben.
Schwierige Fragen kommen da zum Teil, also zu schwierig, um sie gut verständlich zu erklären und dann prasseln sie immer Abends vor dem Schlafengehen auf mich ein.
Erst neulich fragte sie mich, wie es im Körper drinnen aussehe, vor allem das Herz. Oder wie ein Auge funktioniert. Oder wie der erste Mensch geboren wurde. Ich versuchte ihr die Evolution zu erklären. Aber die Vorstellung davon, dass das ein ziemlich langsamer Prozess ist, bereitete ihr Schwierigkeiten. Unser Plan ist in Bälde nochmal ins Neanderthalmuseum mit ihr zu fahren. Vielleicht klärt das ein paar Fragen.
Die Osterferien….was haben wir da im Angebot?
Ich muss gestehen, nicht viel! Oder doch? Nur anders, als gedacht.
Wir trudelten mit einem kranken großen Kind in den sonnigen Ferienstart und dümpelten durch die immer noch sonnige erste Woche mit einem kranken Kleinkind. Getragen von einer guten Nachricht, die uns noch Freitags vor den Ferien erreichte. Getragen von einer weiteren spannenden Nachricht, die Veränderungen nach den Ferien versprach. Ein Großkind ist sportlich schon seit einigen Monaten in einem Auswahltraining und ein zweites Großkind wurde auch „gecastet“ und trainiert als bald mit einer Truppe deutscher Meister. Wohin die Reise da geht und ob das für die Kinder dauerhaft Bestand hat, wird sich zeigen. Was mich an der Sache sehr erfreut ist, dass alle drei großen Kinder völlig aus sich heraus ihren Sport gefunden haben und mit viel Freude dabei sind. Wir Eltern haben tatsächlich nichts dazu beigetragen, haben uns eine Weile angehört wie gerne sie dies und jenes machen wollen und dann einfach mal ortsnahe Vereine rausgesucht und passende Kurse rausgesucht und zack…haben die Kinder Hobbys mit Ambitionen.