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Erziehung und Realität Mama Error

Mama Potzenklotz motzt

Die letzten 2 Wochen waren irgendwie anstrengend. Die Kinder waren extrem nölig, fordernd und zänkisch. Ich war NUUUUR am meckern. Mähäähäää! Man konnte es ihnen nicht recht machen, sie mir aber auch nicht.
Es gipfelte am Wochenende darin, dass ich den Kaffe auf hatte, und zwar gründlich. Am Samstag musste der Herr Papa mal komplett übernehmen. Ich wollte einfach nur EINMAL so ganz in Ruhe mit MIR allein sein.
Sonntag war Kaffe und Kuchen mit Omas und Opa angesagt. Das war an sich entspannt und der Montag schaukelte sich noch mal auf.

Der Rückweg vom Kindergarten gestaltete sich so ungefähr:

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...und was es sonst noch gibt

Elterngeständnisse

10 Dinge die unsere Kinder überlebt haben

Anni von Marmeladenschuh hat dazu geschrieben und ich finde es eine super Idee! Es passieren immer wieder Dinge im Kinderalltag,die man oft nicht verhindern kann. Manches vielleicht schon, aber dann käme man aus dem Helikoptern nicht mehr heraus. Und man kann auch nicht überall sein und die Kinder fest ketten. Hier könnt ihr die Marmeladenschuh-Hitliste nachlesen.

Und hier meine:

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Der Sohn stürzte mit 2 Jahren in unserem ehemaligen sehr engen Treppenhaus die Kellertreppe hinunter, während ich das Sirenchen aus dem Kinderwagen kramte. Er trug zum Glück einen Fahrradhelm und hatte nur einen kleinen blauen Fleck am Bein.

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Rund um die Schule

Über Lehrer und Schule

Ein paar Gedanken

Ich habe schon mal erwähnt, dass ich Grundschullehrerin bin/war und dass ich einen ganz guten Überblick gewinnen konnte über diverse Schulstandorte, unterschiedlich geführte Schulen und die sehr heterogene Schülerschaft.

Ich habe mich im Übrigen wahnsinniger Weise ganz bewusst gegen eine Verbeamtung entschieden, da ich mit dem Bildungssystem nicht glücklich bin. Zu viele Dinge sind unausgewogen und laufen nicht rund. Mein persönlicher Unmut wäre größer, als der Nutzen diesem Apparat anzugehören.

Das Aufgabenfeld eines/er Grundschullehrers/in ist nämlich ziemlich umfassend.
Man steht 6 Uhr 30 auf, damit man um 7:45 oder früher in der Schule ist. Dort erwarten einen ziemlich viele sehr unterschiedlich Persönlichkeiten mit sehr unterschiedlichen Grundvoraussetzungen. Da gibt es Kinder um die sich zu Hause überhaupt niemand kümmert. Es gibt Kinder, die überbehütet werden und „Helikopter Eltern“ haben. Es gibt die ganz „normalen“ Kinder. Es gibt verhaltensauffällige Kinder, Förderkinder, laute Kinder, leise Kinder, schlaue und weniger schlaue Kinder. Es gibt Kinder, die können sich nichtmal die Schuhe allein zubinden oder schaffen es gerade so sich nach dem Sport-Unterricht alleine wieder anzuziehen. Oftmals hat man das Gefühl man bekommt Schüler vorgesetzt, die man dann erstmal erziehen muss. Es gibt Kandidaten, die scheinen zu Hause noch keine einzige Grenze erfahren zu haben und spielen die absoluten Egozentriker.
Es ist nämlich in vielen Köpfen die Aufgabe vom Lehrer/innen zu erziehen. Fragt sich, wieso Lehrer/innen dann nicht auch einfach Erzieher/innen heißen. 😀

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...und was es sonst noch gibt

Da stell aber mal einer ein Schild auf!

Ich wohnte lange in der Stadt. Im Studium in Münster. Das war mir zu klein. Dann kam Berlin. Das war super. Ich liebe Berlin. Aber es zog mich dennoch zurück in heimatliche Gefilde. Köln ist zu Hause. Da fand ich meinen Mann für´s Leben. Mit diesem Mann kamen die Kinder. Und mit den Kindern hatten wir die Wahl uns auf zu wenigen Quadratmetern zu stapeln, dafür aber in der Stadt zu leben oder aber aufs „Land“ zu ziehen. In unserem Fall fanden wir „auf dem Land“ in unmittelbarere Nähe zur Stadt ein Domizil, dass einigermaßen bezahlbar und platztechnisch etwas mehr Auslauf bot. Das beste an diesem Domizil war für mich, dass ich erstens nicht mehr mit Kind und Kegel zwei Stockwerke durch ein Treppenhaus hampeln musste UND dass wir einen Parkplatz direkt vor der Tür haben. Wer mit kleinen Kindern, die im Auto eingeschlafen sind nach Hause kommt und meistens noch einen Parkplatz in Weitfortisttan suchen muss, der weiß stets einen Parkplatz VOR dem Haus zu schätzen. Endlich eine eigene Einfahrt.

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Erziehung und Realität

Trotziges Kind und die Seestern-Taktik

Pünktlich zum zweiten Geburtstag setzt der Eigensinn, der die nächste Zeit begleiten wird, ein.

Da hilft es auch nicht, wenn man dem Kind auf Augenhöhe erklärt, dass man in der Zeit etwas knapp ist und sich deshalb beeilen muss. Da hilft alles nichts. Auch nicht, dass der Ablauf jeden Tag der Gleiche ist. Da muss man Taten sprechen lassen. Und selbst dann kommt man noch zu spät.

Die gefürchtete Seestern-Taktik verzögerte flinkes Beladen des Lastenrads. Arme und Beine wurden ausgeklappt und spannten sich widerspenstig vor den Wageneingang. Der Mutter wurde mächtig heiß im wärmenden Überkleid, trotz frostiger Temperaturen. Die Fahrt ähnelte einer Rettungswagentour mit eingeschaltetem Martinshorn.

„Ich liebe es.“