Das Waldjugendheim in Dasburg (Südeifel)
Wir sind zu 5 Familien, (10 Erwachsene mit insgesamt 13 Kindern) an diesem Wochenende im Waldjugendheim in Dasburg in Rheinland Pfalz gewesen. Und das war eine super tolle Unterkunft für so viele Leute. Es hätten sogar noch ein paar mehr mitfahren können.
Das Waldjugendheim bietet locker Platz für 40 Leute. Es gibt sechs 6-Bettzimmer jeweils mit eigenem kleinen Bad und zwei 2-Bettzimmer auch mit eigenem kleinen Bad und barrierefrei. Die Zimmer reihen sich in einem sehr großzügigen hellen Flur aneinander. Eine Küche mit mehreren Kühlschränke und Kochgelegenheiten und einer Ausstattung an der es nichts fehlt, sowie einen riesen Speisesaal gibt es außerdem. Rund um das Hauptgebäude gibt es noch eine urige Hütte mit großem Kamin, einen großen Grill im Hof und noch eine Feuerstelle mit Schwenkgrill etwas oberhalb der Gebäude gelegen.
Unsere Zweijährige wartet schon ungeduldig auf das Abendessen im großen Speisesaal am Ankunfstabend.
Der großzügige Flur. Rechts die Schlafräume. Links die Gemeinschafträume.
Überall sind ausreichend Sitzplätze draußen zu finden, teilweise überdacht. Insgesamt gibt es viel Auslauf und Raum zum Entdecken für die Kinder.
Man kann sich Fußbälle und Tischtennisschläger nebst Bällen leihen, um an einer der beiden Tischtennisplatten zu spielen. Einen Kicker gibt es außerdem.
Eine der beiden Tischtennisplatten.
Der große Grill wird angefeuert.
Bei Bedarf, was ich mit Kindern sehr empfehlen kann, kann man bei Herrn Schilling, dem Förster und Chef von „et Janze“ wunderbare Freizeitangebote buchen, die überaus ansprechend dargeboten werden. Wirklich mit ganz viel Herzblut, Wissen, Witz und Engagement. Die Kinder waren voll im Bann.
Wir hatten für Samstags eine GPS Wanderung gebucht, die zeitlich 4 Stunden umfasst. Ich möchte gar nicht zu viel verraten. Aber ich kann so viel sagen: Es war super gut vorbereitet, kurzweilig und die Kinder waren voll bei der Sache. Die Strecke schafft man auch gut mit einem geländegängigen Kinderwagen. Jedoch musste teilweise jemand bergauf mit Hilfe einen Seiles mitziehen. Aber das war kein Problem. Unsere Zweijährige hat übrigens die meiste Zeit im Kinderwagen verschlafen.
Der Förster erklärt und alle sind konzentriert dabei.
Warum klettert man lieber nicht einfach auf einen Hochsitz? Was bedeuten die Zahlen oder andere Markierungen? Warum schießt der Jäger überhaupt auf Tiere?
Abends gab es dann auf dem großen Grill ausreichend Stärkung. Die ortsansässige Bäckerei hatte uns Stockbrotteig vorbereitet. Wir bestellten Stockbrotteig (wirklich günstig) für 13 Kinder. Wir witzelten schon, dass wir beim nächsten Mal einfach nur für ein Kind Stockbrotteig bestellen, so viel war das. 😀 Wir haben den Überschuss an Teig aber noch gut zu Zupfbrot mit Pesto und am nächsten Morgen noch zu Brötchen verbacken.
Als es richtig dunkel war, machten einige mutige Kinder noch eine Nachtwanderung über einen Pfad, der alle 10 Meter mit einem Pfosten markiert ist und auf dem man Teelichter platzieren kann.
Am Sonntag hatten wir dann für die Kinder Schnitzen gebucht. Das war ebenfalls sehr ansprechend und gut vorbereitet und auch hier waren 12 Kinder zwei Stunden voll bei der Sache. Die Schnitzereien konnten sogar noch mit einem „Brennpeter“ verschönert werden.
Sie schnitzen wirklich tolle Sachen.
Das Schnitzwerk wird mit dem Brennpeter noch hübsch verziert und beschriftet.
Wer gerne auch mal sehr entspannt und großzügig zu einem überaus fairen Preis mit anderen Familien unterwegs sein möchte, dem lege ich das
sehr ans Herz!
Wirklich eine tolle Einrichtung. Und die Kinder waren sich einstimmig einig, dass sie gerne noch bleiben würden und darüber hinaus auch nochmal dorthin wollen.
Wir kommen wieder, Herr Schilling! Und vielen Dank!
(Das ist übrigens keine bezahlte Werbung, sondern eine Empfehlung aus Überzeugung. Haben wir nämlich alles selbst bezahlt.)