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Es könnte so einfach sein Neues vom wilden Mädchen (Sirenchen)

Langes Wochenende, Sommerfeeling und entschleunigter Familienalltag

Wir machen uns eigentlich nichts aus Vatertag und Muttertag.

Aber wir hatten ein schönes langes Wochenende und haben, wie alle, das traumhafte Wetter genossen.

Vatertag fing zwar bei uns nicht so gut an, aber nach einem Kaltstart der Ähnlichkeit mit dem HIER beschriebene Moment hatte, wurde es Stückchenweise besser.
Nach einem turbulenten Frühstück packten wir die wahnsinnige Brut ins Auto und fuhren zu den Großeltern zu einem kleinen Familientreffen.
Das war dann entspannt. Die Kinder turnten durch den Garten, es gab Speis und Trank. Wir konnten einfach ganz viel nur so da sitzen und uns die Sonne auf den Pelz scheinen lassen.

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Lustig

Eine lustige Nacht mit Astronomiekunde

Irgendwann gegen 1 Uhr 22 fuhren wir des Nachts aus dem Schlaf, da aus dem Kinderzimmer ein lautes Poltern und Rumpeln drang und alle drei Kinder im Chor heulten und weinten. Ich hörte heraus, dass vor allem das Knöpfchen ernsthaft erschrocken und leicht panisch weinte. Ich sprang mit Herzklopfen aus dem Bett, rannte ins Kinderzimmer rüber, trat dabei noch auf irgendein Spielzeug, ignorierte den stechenden Schmerz im Fuß und eilte zu den Kindern. Das Knöpfchen kreischte und zappelte und trat gegen das Bett (daher das Poltern), das Sirenchen und der Sohn weinten laut. Ich verstand KEIN Wort. Ich schnappte mir das Knöpfchen und setzte mich zum Sirenchen. Nach und nach wurde klar, was sich zugetragen hatte. Das Knöpfchen hatte geträumt oder wirklich erlebt (man weiß es nicht), dass etwas über ihr Gesicht gekrabbelt war. Fiege und Pinne hörte ich aus dem Geweine und Gesicht kabbet. Alle drei Kinder meinten dann, sie wollten bei uns im Bett schlafen. Die Großen hatten sich vom Geschrei und dem Poltern der kleinen Schwester erschreckt. Also gut. Alle Mann ins Schlafzimmer. Dort dauerte es einen Moment bis sich alle zurecht gekramt hatten. 1,80 sind in der Breite für 5 Personen nicht wirklich viel. Die Mädchen wollten zudem dann auch noch was trinken. Der Herr Papa entwirrte sich wieder aus Kinderarmen und Bettdecken und organisierte das Getränk und wir fanden dann zur Ruhe. Kurz. Denn dann rief der Sohn freudig aus: „Da sieht man ja einen STERN! Wie schöööön!“ und gleich darauf: „Da sind ja ganz viiiiele Sterne am Himmel!“

Das Sirenchen setzte sich dann auch auf und rief entrüstet aus: „Wo? Ich sehe nur Kreisel!“
Der Herr Papa sagte: „Die Sterne sehen so aus wie Kreisel, weil du noch Tränen in den Augen hast!“
Da bekam ich einen fulminanten Lachkrampf. So mitten in der Nacht. Ich lachte laut schallend und ausdauernd. Ich sah vor meinem geistigen Auge, was das Sirenchen sah und konnte mir so gut vorstellen, wie es in dem kleinen Kopf rattert. Die Kinder hatten so bewusst den Nachthimmel noch nie betrachtet. Und dann ist es seltsam, wenn man durch den Tränenschleier Kreisel am Himmel sieht. Ich fand, das hatte sie gut beschrieben. 😀
Dann hatte der Sohn noch ein paar Fragen zu weiteren Beobachtungen. 1. Warum sind die Sterne nicht eckig? Man malt sie doch eckig.
2. Die fliegen ja über den Himmel! Die bleiben garnicht an der gleichen Stelle. Wieso? Wo fliegen die hin?
In Anbetracht der Uhrzeit, meiner Belustigung und gleichzeitiger Müdigkeit verwies ich darauf, dass ich diese Fragen gerne am nächsten Tag beantworten wolle und gluckste noch ein bisschen vor mich hin.
Als gerade alle eingenickt zu sein schienen, setzte sich das Knöpfchen auf, blickte aus dem Fenster und rief: „DAAAAA, EIN, ZWEI, VIIIIIELE Terne!“
Das Sirenchen fügte matt aber ehrlich verzückt hinzu: „Schööööön!“ und dann schlief ich jedenfalls ein. Keine Ahnung ob die Astronomiekunde dann noch weiter ging.
Alles in allem eine wirklich schöne, lustige und sehr gemütliche Nacht. Heute morgen erwachten alle gut gelaunt von Gackern der Hühner und dem zwitschern der Spatzen.

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Garten

Schneckenfraß im Garten und Garten-Impressionen

I´m not amused!

Im Garten geht´s ab. Es wächst und gedeiht. UND WIRD AUFGEFRESSEN!

Es gibt Pflanzen die werden verschont. Und es gibt Pflanzen, die haben gar keine Chance, wenn man sie nicht Tag und Nacht bewacht.

So sieht meine blaue Bartiris aus.

Schneckenfraß Familien-Blog beatrice-confuss

Die ersten zwei Knospen sind auch schon angefressen. Eine hing gar schlapp an dünnem Faserfädchen und baumelte im Wind. Das wird dieses Jahr wohl nix mit der Blütenpracht. 😭

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Lustig

Ein Wochenende, drei Unternehmungen und zwei Käätsboaads

Das Wochenende hatte mal wieder einen bunten Strauß Unterhaltung bereit.

Nachdem wir gefühlt die letzten Wochenenden mehr gegammelt als unternommen hatten, packte uns nun die Lust das Heim mal zu verlassen.

Am Samstag Morgen bestiegen wir recht zeitig (so gegen 10.30 :-D) die Familienkutsche. Die brachte uns in das Naturkundemuseum in Bonn.
Dort waren wir angenehm überrascht, dass Kinder unter 6 Jahren noch nichts zahlten und sich die Ausstellung  in den letzten…äh oh Gott, 30 Jahren!!!(so lange war ich nicht mehr da) total modernisiert und auf kleine Besucher spezialisiert hatte.
Der Sohn war sofort angefixt und sehr interessiert an so allerlei Getier. Vor allem an sechsbeinigem.
Die Mädchen bestaunten die größeren Tiere und flitzen nachher mit einigen der anderen unzähligen Kleinkindbesuchern durch die luftig gestaltete Ausstellung.
Nach gut 2 Stunden war der Kinderkanal mehr als voll und wir gönnten uns noch eine frische Waffel im Bistro des Museums.
Wir traten die Heimfahrt an und beschlossen auf einem Weg noch schnell in der Metro Artischocken für den anberaumten Abend mit Freunden zu kaufen. Das mit der Metro war aus diversen Gründen eine Schnapsidee. Aber so richtig. Vor allem weil der schöne Museumsbesuch mit Trash überlagert wurde. 

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Erziehung und Realität

Vom „Endgegner“, kindlicher Fantasie und Angst und Alternativen zum Computerspiel

ODER: Warum wir den Sohn und den Kater bei Wetten dass…?? anmelden.

 

Der Sohn hatte kürzlich eine schwierige Zeit.

Lustigerweise schrieb ich neulich ja noch einen Beitrag über Ängste und Sorgen von Kindern. Und unser  Problem ist/war ANGST.

Urplötzlich wollte der Sohn nicht mehr in den Kindergarten. Er kam allerdings eine Weile nicht so recht mit der Sprache heraus. Einen Tag klappte es wieder besser als den anderen Tag. Ich kam der Sache nur schleppend auf die Spur. Nach und nach setzte sich ein Puzzle zusammen.
Der Sohn hat viel Fantasie, wenn gleich ich ihn stets sehr unerschrocken gegenüber Fantasiegestalten fand.
Aus eigener Erfahrung weiß ich auch, dass man sich als Kind manchmal vor banalen Dingen fürchtet und die Dinge, die Erwachsene als bedenklich einstufen, werden von Kindern als ganz harmlos empfunden und umgekehrt.
Der Sohn hatte Angst vor einer virtuellen Figur, die er noch nie gesehen hatte. Diese virtuelle Figur ist der Endgegner in einem Computerspiel, das einer seiner Kindergartenfreunde scheinbar schon einmal gespielt hat oder zugesehen hat, wie es jemand spielt.