Ich weiß, dass mein Temperaturempfinden ohnehin gestört ist. Mir ist fast immer zu kühl, als zu warm. Und dennoch ziehe ich meine Kinder super oft zu warm an. Kennt das jemand? Gibt es erwachsene Opfer, dieses Mütterspleens? Wer musste immer schwitzen? 🙂
Autor: Beatrice
Kindermund
…im politischen Zeitgeschehen
Das Sirenchen stieg dröhnend die Treppe herab. Eine große dunkle Sonnenbrille bedeckte ihre tränengefüllten Augen. Den Kindergartenrucksack schwenkte sie divengleich in einer Hand und monierte geräuschvoll, dass ich die Butterbrotdose dort noch nicht hineingeräumt hätte. Ich versuchte zu erklären, dass mir das nicht möglich gewesen sei, da die Dame den Rucksack ständig mit sich führe und er mir in der Küche zwecks Beladung nicht zur Verfügung gestanden hätte. Es wurde theatralisch überhört. Die Brille wurde abgenommen und dann drehte sich die Diva weiter heulend vor dem Spiegel im Flur und besah sich dabei genau.
Meine Katzen und ich, wir waren immer eine Einheit. Ich liebte es abends eine schnurrende Katzen auf dem Schoß zu haben. Ich habe meine Mittagsschläfchen mit Katzen gemacht. In Winternächten wärmten sie mir die Füße. In der ersten Schwangerschaft schmiegte sich meine Kater schnurrend an den dicken Bauch. Herrrrrrlich!
Und dann kamen die Hormone.
Neulich…
Wir betraten im Familienverband das Bad. Es wurde sich angekleidet. Das Sirenchen wollte eine Strumpfhose anziehen. Das kann sie schon gut allein und sie war quasi fertig, bekam sodann aber Wut. Die Naht der Strumpfhose saß schief oder zwickte oder was auch immer. Ich versuchte ihr zu helfen, den Sitz der Strumpfhose zu korrigieren….es half leider nicht. Ich schlug vor, die Strumpfhose auszuziehen und eine Leggings zu nehmen. „Nein!“ raunzte es mit heiserer und lauter Stimme. „Ok, dann zieh doch einfach eine Jeans an! Versuch mal die hier!“ Ich reichte im Kinderzimmer eine Jeans, die sie einst gerne trug, aber länger nicht mehr anhatte. Sie passte am Bauch, jedoch hatten die Beine ein solches Hochwasser, dass die Hose leider so gar nicht ging. Da hätte dann auch eine Strumpfhose drunter gemusst. Ich versuchte das Sirenchen aufzuheitern und sagte: „Mensch guck mal, du bis richtig doll gewachsen! Die Hosenbeine sind ja viel zu kurz geworden! Mann, bist du groß!“ „Neeeein!“ raunzte es wieder heiser und laut.
Besondere Momente im Alltag
Geschwisterliebe
Unglaublich süß ist, wenn die „großen“ Geschwister der Jüngsten morgens helfen sich anzuziehen.
Da bleibt man ganz ruhig und unauffällig und beobachtet die Szenerie mit schmelzendem Herz.