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Prüfungsangst

Ich war immer normal aufgeregt, wenn es um Prüfungen ging. Saß ich einmal drin in einer Klausur, schrieb ich alles auf, was ich wusste oder auch nicht wusste. Und wenn ich schlecht vorbereitet war oder ein Thema nicht mochte, so wusste ich das ganz genau und war zufrieden, wenn es am Ende irgendwie gereicht hat. Keine große Sache. Kein Stress. Keine negativen Erfahrungen. Ich bin auch kein Überflieger mit immer brillanten Noten. Den Anspruch habe ich nie an mich gehabt.

Mit einer richtigen mündlichen Prüfung machte ich erst im Abitur Bekanntschaft. Das war etwas anderes, als eine Klausur zu schreiben. Ich war aufgeregter als sonst, aber saß vor der Prüfungskommission und beantwortet beinahe im Autopiloten die Fragen. Ich konnte nicht einschätzen, ob das was ich abgeliefert hatte gut war oder nicht.

Ich bekam eine 1 minus .

Wow, dachte ich. Läuft. Kein blödes Erlebnis.
Im Studium schrieb ich meine Klausuren wie gewohnt. Dezent aufgeregt, aber souverän.

Dann kam das erste Staatsexamen. Auch hier schrieb ich die Klausuren wie gewohnt runter. Ich war auch mit den Ergebnissen wirklich sehr zufrieden.

Schließlich kamen noch 3 mündliche Examens-Prüfungen. Und damit lernte ich eine neue Dimension kennen.


1. Prüfung: Erziehungswissenschaften

Ich stehe mit schwitzenden Händen auf dem kargen Gang vor der Tür des Prüfungszimmers. Ich bin irgendwie nervöser als sonst. Draußen scheint die Sonne. Hier drinnen ist es kühl und ein bisschen stickig. Es riecht nach altem Gemäuer und Lenoleumboden.

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Berlin- Der Bär mag mich und er-drückt mich.

Hier kommt mein Bericht über meine kleine Berlinreise mit mir ganz allein. Die für mich nicht nur besonders war, weil ich zu meiner ersten Bloggerkonferenz reiste, sondern auch noch aus anderen Gründen. Dieser Bericht ist sozusagen Teil 3 einer Trilogie. 😀

Köln

Nachdem ich die dezent aufgeregten Kinder (Der Sohn hatte noch in der Nacht vor meiner Abreise einen Nachtschreck und das Sirenchen war leicht verunsichert. )mit Zuversicht und guter Laune im Kindergarten abgegeben habe, sitze ich in einem sehr vollen Zug nach Berlin und schüttle nach und nach mein schlechtes Gewissen ab. Ich darf auch etwas alleine unternehmen, sage ich mir. Das macht mich nicht zu einer schlechten Mama, sondern zu einer guten Mama. Es gelingt. Bis Berlin habe ich ein gutes Gefühl generiert.

Berlin Hauptbahnhof

Berlin empfängt mich mit dem schönsten Kaiserwetter. Und es ereignet sich ein beinahe historischer Moment. Eine Freundin holt mich am Bahnhof ab. Als ich vor 10 Jahren alleine ging, war sie die Letzte, die mich sah und nun ist sie die Erste, die mich alleine wieder in Empfang nimmt.

Es ist einer der wenigen Momente, den ich mir auf eine bestimmte Art vorgestellt habe und der tatsächlich so eintrifft. Wir laufen uns aufgeregt entgegen, umarmen uns und freuen uns wie bescheuert. Und verrückt ist, dass es sich trotz der vielen Jahre anfühlt, als seien lediglich ein paar Wochen vergangen.

Kreuzberg, Bergmannstraße

Es ist lau. Aber dämmert schon. Ich verabschiede mich von meiner Freundin mit der ich nonstop geplappert habe und breche auf Richtung andere Freundin, die mir auch die Unterkunft stellt. Ich mag gerne ein paar Schritte alleine laufen. Auf dem Platz vor der Markthalle ist noch viel Leben. Die letzten Kinder schaukeln noch auf dem Spielplatz und überall sitzen Menschen mit einem Bierchen. Obdachlose und Anwohner unbeeindruckt gemischt. Das mag ich an Berlin.
Ein Mann auf einer Bank sagt laut in meine Richtung, als ich vorbei gehe: „Waren WIR zufällig verabredet?“ Er sagt es mehr so feixend zu seinen Kumpels. Ich muss lachen, einfach, weil ich gute Laune habe und er fragt überrascht: „Waren wir?“ Ich laufe lachend weiter. Die Männer lachen auch. Aber freundlich. Ich fühle mich nicht belästigt. Es herrscht die ausgelassene und friedliche Stimmung des ersten lauen Sommerabends.

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#LiebsterAward

Esme Scott von 2KindChaos hat einen liebster Award verteilt. Unter anderem an mich. 🙂 Da bedanke ich mich mit einem akkuraten aber schüchternen Knicks und freue mich verlegen.

 

Und bevor ich lange weiter schwafle, beantworte ich prompt ihre Fragen:

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Bakabu und der goldene Notenschlüssel-Buchrezension mit Verlosung

Bei uns ist Bakabu der Ohrwurm eingezogen.
Bakabu und der goldene Notenschlüssel als Doppelpack. Buch und Hörbuch, um genau zu sein.

Wir haben es getestet und dürfen sogar ein Exemplar verlosen!

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Blogfamilia 2017

Vorab:

Auf meinem Beitragsbild sind bei weeeeiiiiiitem nicht alle, die ich getroffen habe und mit denen ich gesprochen habe und die anwesend waren. Es ist doch etwas aufwendiger so ein buntes Bildchen zu machen und ich hab 3 Entwürfe gemacht und bin auch mit diesem jetzigen nicht zufrieden. Wie immer, wenn ich etwas Besonderes machen möchte. Also bitte seid nicht beleidigt, wenn ihr nicht darauf seid oder euch schlecht getroffen fühlt. Ich nehme das jetzt, sonst brauche ich den Beitrag gar nicht mehr veröffentlichen. Ich hab übrigens für dieses schnell gemachte umperfekte Ding eine Stunde gebraucht. „Fremde“, die auch noch annähernd so aussehen sollen, so ungefähr jedenfalls, malen sich für mich deutlich schwieriger, als die mir vertrauten Personen!

Ich liste auch nicht nochmal auf, wer nun alles gesprochen und Workshops gegeben hat. Das haben viele der anderen Teilnehmer schon super gemacht und sogar mit Fotos! Kann man hier finden: Wie war es auf der Blogfamilia 2017? Verlinkung zu anderen Beiträgen zum Thema. 

Den Lobhudeleien der anderen Teilnehmer über die Orga, die Workshopleiter und Vortragenden, kann ich mich lückenlos anschließen! Wirklich. Alles war toll!