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...und was es sonst noch gibt Ausflüge und Unternehmungen im Rheinland

Köln- ein Stadtteilfest, gelebte Vielfalt und viele Eindrücke an einem Nachmittag

Am letzten Wochenende waren wir nicht nur im Rheinischen Industriebahnmuseum, sondern Sonntags auch auf auf der sogenannten Schäl Sick unterwegs. (So nennt man gemeinerweise in Köln die vom Dom aus gesehen andere Rheinseite. Dabei hat die sehr viel zu bieten).

Im Stadtteil Mülheim war Mülheimer Tag. Und da sich Freunde dort kulturell engagieren und tolle Sachen auf die Beine stellen, mussten wir einfach hin. An diesem Tag gab es nämlich auch explizit ein Kinderprogramm.

Mülheim liegt direkt am Rhein und ist optisch sehr städtisch, was man an sich von Köln nur von wenigen Ecken sagen kann. Dort gibt es noch viel Altbaubestand und es ist gesellschaftlich gesehen sehr durchwachsen.
In Mülheim liegt auch die Keupstraße, die wahrscheinlich den Meisten ein Begriff ist. (NSU-Anschlag)
So findet man zwischen kulturellem Mischmasch auch alle sozialen Unterschiede.

Unsere Begrüßungsszene, frisch dem Auto entklommen, ging so:
Ein noch relativ junger Mann mit lichtem kurz geschorenem Haar und tätowierten Armen, in schwarz gekleidet, sitzt rauchend auf einer Treppe. Vor ihm steht ein Kinderwagen mit einem schlafenden Baby. Ein zweiter Mann, ebenfalls schwarz gekleidet, auch rauchend, schon etwas älter, spricht zu dem bereits Sitzenden. Er hat die typisch kölsche rauhe Männerstimme. Er sagt: „Da setzt die sisch so hin! So breitbeinig!“ und miemt die Sitzposition der Dame in der Erzählung übertrieben nach. Dann spricht er, unbeeindruckt, dass wir, dass unsere Kinder genau vor ihm stehen weiter: „Da sitzt die da so und man kann voll die Ritze sehen!“ Dabei macht er eine eindeutige Handbewegung, die das Szenario unterstreicht. 😀

Alles klar. Wir sind in der Stadt.

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...und was es sonst noch gibt

Das erste September-Wochenende: Vom Reiten und Rosenschnitt

Am letzten Wochenende hatten wir einige Pläne und wie so oft gesellten sich weiter mögliche Aktivitäten hinzu. Aber man schafft nicht alles und ich sortierte schon im Vorfeld aus.

Es gab im Haus der Großeltern in Aachen einiges zu tun, was man nicht Sonntags und auch nicht bei 30 Grad im Schatten erledigen kann. Da wir, als auch die Oma gern im zeitlichen Wechsel verplant sind, ist es manchmal nicht so einfach einen Termin zu finden, an dem alle können. Nach diversen Versuchen fanden wir den Samstag zusammen. Es war zum Glück auch nicht zu heiß, aber auch trocken! Wir wollten diesen Tag zudem mit einer Überraschung für´s Knöpfchen krönen.

Das Knöpfchen spricht nämlich seit Woooochen von nichts anderem als von: „Mami, mötte Pfäädchen reiten! Bötte, Mami!“
Wieso weiß kein Mensch. Ich mag zwar Pferde auch sehr gerne, aber wir haben in unmittelbarer Nähe keine Reitersleute oder Kontakt zu Pferden. Das kleine Mädchen flippte schon früh aus, wenn sie im Vorbeifahren irgendwo Pferde auf der Weide stehen sah. „Da hüa, Pfääd! Hüüüühüüühüüühüüüü!“ Macht es dann auf der Rückbank.
Also wollten wir diesen Wunsch einmal erfüllen. Und in Aachen wusste der Herr Papa einen Hof, der bestimmt 20 Ponys hat.

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...und was es sonst noch gibt Kinderkrankheiten

Was sticht oder beißt denn da? Herbstgrasmilben/Erntekrätze

Juckende Stiche unter den Achseln, auf dem Kopf und im Intimbereich.

Im letzten Sommer machten wir Bekanntschaft mit Herbstgrasmilben/Grasmilben. Sie treten gern (aber nicht nur) im Spätsommer und Herbst auf und sind vor allem an warmen Tagen aktiv.

Also derzeit geht´s wieder los. Man nennt den Befall auch Erntekrätze.

Meine Kinder waren schon letztes Jahr beliebte Beute.
Es traten vermehrt unter den Achseln, überall dort wo Bündchen anlagen, in der Kniekehle und auf dem Kopf rote kleine Stiche auf.
Mücken schlossen wir aus, dachten sogar an Flöhe, bis uns jemand auf Grasmilben/Herbstgrasmilben brachte.
Die roten Stiche sind eigentlich Bisse und jucken leider länger als Mückenstiche.
Es sind die Larven der Herbstgrasmilben die sich recht flink am Menschen bedienen. Jedoch fälschlicher Weise. Sie brauchen eigentlich Vögel, Nager, Hunde, Katzen etc (also allerlei Getier) als Wirt. Der Mensch ernährt wohl nur einmal und danach ist die Reise der Milbenlarve vorbei. Sie verendet nach dem Menschengenuss. Ohnehin lässt sie sich schnell fallen und wird in der Regeln nicht gesichtet. Die juckenden Stellen treten auch erst einige Zeit nach dem Biss auf.

Es herrscht die einhellige Meinung, dass man nach dem Aufenthalt in befallenen Regionen schnell duschen solle. Ich kann das nicht bestätigen. Es hat im letzten Jahr  nichts gebracht. Und gestern waren die Kinder nach dem Aufenthalt eines für Grasmilben bekannten Areals sofort und ausschließlich im frisch befüllten Plantschbecken. Und dennoch sind sie zerbissen.

Herkömmliche Kühlgels gegen Insektenstiche kann man drauf schmieren. Manch einer hat eine Tinktur gegen Windpocken empfohlen, mit Hitze kann man auch behandeln. Aber es ist etwas mühsam.
Da gestern vor allem das Sirenchen das erste Mal diesen Sommer, aber dafür reichlich befallen worden war, habe ich nochmal recherchiert.

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...und was es sonst noch gibt seufz

3 Wochen Ferien, irgendwie lang, aber nicht langweilig

Ohnehin wollte ich dazu etwas schreiben. Aber heute sollte der Sohn im Kindergarten mal berichten was er so gemacht hat und schien sich nur an das letzte Wochenende zu erinnern. Bei meinen Nachfragen zu Hause stellte sich heraus, dass ihm die Begriffe Wochenende und Ferien durcheinander geraten waren und zudem einfach zu viel los gewesen war.😊

Und ich kann das ganz gut verstehen, denn in den Kindergartenferien hatten wir eine intensive Zeit zusammen. Der Herr Papa war auch die ganze Zeit zugegen.
Zunächst erschienen mir drei Wochen kurz. Aber wir haben tatsächlich einiges erlebt, erledigt und trotzdem auch gefaulenzt UND auch mal gestritten. Wenn ich zurück blicke, dann kommt es mir deutlich länger vor als drei Wochen.

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Gewinnerinnen der Buch-Verlosung: Die Fliege Dienstag

Hier habe ich vor einiger Zeit das Buch: Die Fliege Dienstag vorgestellt. Und heute morgen haben mit kleine klebrige Kinderfinger geholfen die Lose zu ziehen: