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...und was es sonst noch gibt

Unser Kinderzimmer- gemütlich und belebt, aber nicht „voll Instagram“.

Es geht aktuell im Mama-Blogger-Business u.a. um die Inszenierung des Wohnraumes. Es wird diskutiert, ob nun die Instagram reifen schönen und aufgeräumten Familienräumlichkeiten der Realität entsprechen und ob das überhaupt jemand sehen möchte. Oder anders herum, will man das Chaos der anderen sehen?

Bei 2kindchaos gibt es eine schöne Sicht der Dinge. http://www.2kindchaos.com/gesellschaft/ich-interessiere-mich-dafuer

Ich teile diese Ansicht.

Ich persönlich zerlese mit Begeisterung aber auch Wohnzeitschriften oder Wohn-Beiträge auf Blogs und stelle mir vor, wie ich es ähnlich bei mir zu Hause gestalte.
Hier ein Blümchen, da ein Döschen. Alles passend zur Jahreszeit wohl drapiert, auf staubgewischtem Tischlein. Farblich von der Wand bis zum letzten Kissen, alles in schöner Harmonie. Toll! Wirklich! Wenn dann die eventuell vorhandnen Kinder auch noch schön frisiert und passend angezogen wären, wie man sich das so vorstellt….da schnalze ich anerkennend mit der Zunge.

In diesem Laden hier sieht die Realität aber anders aus. Es fängt damit an, dass diese Kinder einen eigenen Kleidergeschmack haben und aus Bequemlichkeit von mir nicht mehrmals am Tag passend zur Umgebung umgezogen werden. Das ließen sie auch nicht mit sich machen. Ich bin ja froh, wenn ich sie überzeugen kann, den Schlafanzug mit der Straßenkleidung zu tauschen und umgekehrt.

Und dann ist da noch eine Sache. Unser Mobiliar wächst. Wir mögen gerne gebrauchte Möbel. Möbel mit Geschichte. Es gibt Dinge, die ziehen einfach immer wieder mit um. Und irgendwie schlummert in mir auch schon immer ein Nachhaltigkeitsgedanke. Warum soll man Möbel die noch funktionieren wegschmeißen? Manchmal hilft ein Anstrich. Außer sie sind unfassbar hässlich oder mega unpraktisch. Oder beides.
Mal davon abgesehen, dass alles neu kaufen auch echt teuer ist.

Ich nehme mal als Beispiel das Kinderzimmer. Das konnten wir mit schmalem Budget realisieren.

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Ausflüge und Unternehmungen im Rheinland

Ein gelungener Rodelausflug und eine wieder entdeckte Leidenschaft.

So, da hat es im Rheinland mal geschneit. Ein zarter Hauch Puderzucker ist da herab gefisselt in der Nacht. Es wäre schön, wenn es ein wenig mehr würde. Die Hoffnung stirbt zu letzt.

Es reichte aber, um mit dem Lastenfahrrad um die Kurve zu schlittern. Absichtlich. Ich liebe es, wenn das Heck ausbricht. Auch beim Auto. Ernsthaft. Ich habe meinen Führerschein im Winter bei Schnee gemacht.  Und das Auto meiner Eltern hatte Heckantrieb und ließ sich hervorragend um die Kurve schlittern.

Aber zurück zum Thema. Wir haben ja die schneereiche Eifel in der Nähe. Und da waren wir auch am letzten Sonntag nochmal, um diesmal frisch, gesund und ausgeruht unser Rodelvorhaben zu versuchen. Wir mussten jedoch die Kinder richtig überreden! Die wollten garnicht. Ist das zu fassen?

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Erziehung und Realität

Die Sache mit der Einstellung: Entspannte Eltern=entspannte Kinder?

Ist Elternzeit Einstellungssache?

Der Spruch entspannte Eltern, entspannte Kinder lässt oft genug Eltern verzweifeln.

Es ist nämlich nicht nur Einstellungssache, ob mit Babys und Kindern alles ganz einfach klappt. Und wenn andere Eltern umgekehrt meinen, man würde sich noch wundern, wie schwierig es mit Baby werden würde, heißt das auch nichts. Jedes Elternpaar muss sehen, welches kleine Menschlein es da geschenkt bekommt. Jedes Kind ist anders.

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Es könnte so einfach sein

Vom 1. Babyjahr, Durststrecken und Beziehungspflege

Im Geburtstvorbeitungskurs hörte man, dass sich die meisten Paare, wenn sie sich denn trennen, dies im ersten Jahr mit Baby tun. Manch einer meinte zu wissen, dies geschehe im ersten Jahr mit 2 Kindern.
Ich lernte zwei Frauen kennen, die sich wirklich im ersten Jahr mit dem ersten Baby von ihren Partnern trennten.
Das waren aber Ausnahmen.
Von den älteren Generationen hörte ich nicht viel. Außer mal so schwammige Aussagen wie: „Vergiss den Mann nicht.“ Aha. Was soll das heißen? Und ich frage mich: Was ist mit den Frauen?

Und wieso spricht kaum jemand über die Probleme, die man so hat als frisch gebackene Eltern? Im Elternblog-Universum, da erfährt man schon mal was.

z. B. hier bei Du und dein Kind. und hier: Freya- die Mutti bloggt  und hier: neverlookedsobeautiful.

und hier: Mami Rocks.

Außerdem gibt es als Ergänzung eine tolle Reihe auf dem Blog Kindheit in Bewegung. Schaut unbedingt mal rüber! Familien in der Krise.

Aber ansonsten, so von Angesicht zu Angesicht? Es reden alle über Geburtsvorbereitung. Aber keiner wirklich über Elternprobleme im ersten Jahr/den ersten Jahren. Im Idealfall klappt ja auch alles.

Aber, wenn es nicht klappt wie in der rosaroten Traumblase?

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Schwangerschaft

Schwangerschaft-hurra oder uuups? (Blogparade)

Auf dem Blog, Nicht noch ein Frauenblog läuft gerade die Blogparade:

Blogparade: Schwanger – hurra oder uuups?

Ich habe zwar schon über meine Schwangerschaften geschrieben, aber tatsächlich nicht darüber, wie alles began. Ich arbeite einfach mal die Fragen ab und springe zurück auf die alte „Zeitrechnung“:


War die Schwangerschaft geplant?

Ja, kann man so sagen. Wir waren uns auf jeden Fall einig, es mal zu versuchen. Manchmal klappt es ja eine Weile nicht oder sogar gar nicht. Ich kenne genug solcher Geschichten und weiß, wie schlimm das für Betroffene sein kann.

Also kaufte ich nach dem letzten Blisterstreifen keine neue Pillenpackung. Wir warteten dann mal was geschehen würde. Im ersten Zyklus passierte nichts. Hätte ich auch nicht erwartet. Ich stellte mich auf ein paar Monate Umstellung ein.
Im zweiten Zyklus spürte ich ein Ziehen und Stechen in der Zyklusmitte. Ich weiß noch genau, dass ich mich darüber wunderte und dachte: Das muss der Eisprung sein. Eine Freundin hatte mir erzählt, wie sich dies bei ihr immer anfühlt. In meiner Naivität teilte ich meine Beobachtung dem Mann mit, der daraufhin erstmal ausflippte und glaubte nun nach Stoppuhr ran zu müssen. 😀 Das hätte ich allerdings selbst sehr unerquicklich gefunden. Wir stritten ein bisschen vor uns hin, wer jetzt was wie gemeint und verstanden hätte. Der Klassiker. 😀 Zum Glück waren wir noch auf einer Veranstaltung verabredet und das Thema war erstmal vergessen.
Fast jedenfalls 😉