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...und was es sonst noch gibt Neues vom wilden Mädchen (Sirenchen)

Friede, Freude, Eierkuchen- Von Mutterstolz und Kuriositäten

Das mit dem Frieden hier zu Hause stimmt. Bis auf die kleine partielle Ausnahme vom Knöpfchen.

Dieses schläft brav ihr nötiges Mittagsschläfen, erwacht seit kurzem danach aber mit einer Laune, die ich bisher nur von vor 2 Jahren vom Sirenchen kannte. Uaaaah. Das ist zum Davonlaufen. Ein wohlwollender Blick zum erwachenden Kind und es schreit: „Mama geh weg!“ Sie hat dann gut und gerne erstmal 20 Minuten so eine schlechte Laune… Uiuiuiuiui. Ich habe aufgehört zu Fragen ob ich sie kuscheln, essen oder trinken reichen oder was auch immer soll. Ich entferne mich dann und lasse sie, bis sie wieder „normal“ ist.

Neben dem ganzen alltäglichen Haushaltskram…gähn…gab es viele kleine schöne Dinge, die wir gemacht und erlebte haben.

Eine Sache hat mich sehr froh gemacht. Das Sirenchen geht wieder gerne in den Kindergarten. Die letzte Woche stand sie gut gelaunt auf und alles war schön. Ich hoffe die eine Woche Osterferien, die die Kinder nächste Woche habe, wirft uns nicht wieder zurück. Aber es hat ja auch viel mit mir zu tun (wie hier zu lesen), deshalb denke ich, sind wir generell auf einem guten Weg.

 

Eierkuchen

Und dann hat das Sirenchen noch etwas ganz Tolles gemacht! Meine Mama-Brust schwillt vor Stolz! Sie hat alleine Pfannkuchen gebacken! Allein. Ganz allein! Sie ist erst 4,5 Jahre alt! Aber sie kann das! Ich konnte das in dem Alter noch nicht!
Sie wusste was in den Teig muss. Sie hat sogar die Eier alleine geteilt. Äpfel gerieben etc.
Und der, wie ich finde, besonders heikle Teil mit der Pfanne und dem heißen Fett, das hat sie auch alleine gemacht. Sie drängte so darauf, dass ich beschloss es mal zu zu lassen. Und was soll ich sagen? Es hat geklappt! 1A Pfannekuchen! Da weiß ich, wer das in Zukunft immer macht. Und die Küche war auch nicht verwüstet. Die habe ich nebenher nämlich aufgeräumt. Denn ganz unbeaufsichtigt wollte ich das Sirenchen natürlich nicht lassen.

 

Kuriosität

Dann hatte ich noch ein bisschen Papierkram.
Manchmal sammelt sich ja sowas. Vor allem wenn wieder neue Dinge anstehen. Wie Schul- und Kindergartenneulinge.

Ich rief bei einem Amt an, weil ich eine Frage hatte. Ich fand im Internet keine Information und sah mich schon stundenlang in der Warteschleife hängen oder 70mal neu anrufen, weil der Sachbearbeiter zu tun oder nicht zugegen wäre. Man kennt das ja. Eine Pups-Frage und man sitzt den halben Tag am Telefon. Besonders schön, wenn man das von der Arbeit aus machen muss und ja eigentlich selbst keine Zeit hat. Alles schon erlebt.
Ich rief also an und bekam das Band mit der Auskunft, der Sachbearbeiter sei gerade beschäftigt, ich solle später noch einmal anrufen, zu hören.
Ich legte auf und wählte sofort nochmal. So aus Trotz. Aber was soll sich in der Sekunde schon geändert haben?
Ich legte auf und das Telefon neben mich und biss nochmal in mein Butterbrot, da klingelte selbiges mit der Nummer, die ich gewählt hatte. Ich war ganz perplex und dachte an eine Fehlschaltung. Ich würgte mein Brot runter und ging dran. Ich fiel fast von der Bank.
Der Sachbearbeiter rief zurück! Von ganz allein! Und so schnell! Neuerdings bin ich schon öfter von der Freundlichkeit der Sachbearbeiter überrascht und freue mich. Da ruft man ja direkt viel lieber mal an und traut sich eine Frage zu stellen.
Aber das von alleine zurück gerufen wird….
Das ist so bemerkenswert. Das kann ich bis jetzt noch nicht glauben.

 

Bastelei

Dann habe ich es geschafft ein bestimmt 8 Jahre altes Bild, was mir nie gefiel und ich auch nie fertig fand mal zu einer neue Bestimmung zu verhelfen. Ich habe eine Wand im Wohnzimmer grün gestrichen (Ich kann nicht weiß in weiß leben. Das geht einfach nicht. Ich bin bunt!) Und an diese Wand musste ein passender Farbtupfer.
Nach einer Bastelei der Kinder…

 

hatte ich eine Eingebung und fabrizierte dies.

 

Kein großes Kunstwerk, hat aber Spaß gemacht und ist ein fröhlicher Hingucker. Und bevor man neue Keilrahmen zusammenbaut und bespannt, kann man ja erstmal das nehmen, was noch so unfertig rumsteht. Seit Jahren. 😀

 

So ist das. Und jetzt steht Ostern vor der Tür. Heute werden Eier gefärbt.

4 Antworten auf „Friede, Freude, Eierkuchen- Von Mutterstolz und Kuriositäten“

Wow! Schönes Kunstwerk und passt super zum Frühling und zu Ostern find ich!! Toll gemacht!
Auch toll dass sierenchen das Backen alleine schaffen durfte! Der Selbstständigkeit der Kinder steht ja manchmal nur die Angst der Eltern im Weg! Ich kenn das von meiner sehr aufgeweckten einjährigen!
Ich lese deinen Blog gerne, bin auch Grundschullehrerin allerdings in Österreich und liebe deine Art zu schreiben und die Dinge zu sehen! Ich geh an viele Dinge ähnlich ran und mach auch ähnliche „Fehler“!
Schön dass es dich und deinen Blog gibt!

Oh vielen Dank! 🙂 Ich freue mich, wenn es dir bei mir gefällt und danke DIR, dass du gerne bei mir liest!
Ja, das stimmt mit der Selbstständigkeit der Kinder. Die trauen sich oft viel mehr zu und können es dann sogar. Und wir Eltern sind besorgt und müssen einfach nur „loslassen“. 🙂
Liebe Grüße nach Österreich und schöne Ostertage!

Apfelpfannkuchen sind ein Mythos für mich, die hatte der Papa einer Schulfreundin immer gemacht, wie sie mir erzählt hatte – und ich kannte doch nur normale. Jetzt, da ich lese, dass Deine Tochter diese macht, bin ich total scharf drauf, das auch auszuprobieren. Ostersonntag, kurz vor 11 Uhr abends, ist aber wohl eine blöde Zeit dafür. Ich hoffe, ich denke spätestens am nächsten Werktag, wenn ich wieder Eier kaufen kann, wieder dran. (-alle hier sind gerade hart gekocht und bunt wie Dein Vögelchen-Werk). Liebe Grüße! Nadine

Dann musst du die unbedingt machen! Je mehr Apfel rein gerieben wird, je süßer werden sie. 🙂 Und nachher Honig drüber oder Zimt und Zucker. Guten Appetit! 🙂

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