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5 Jahre Blogfamilia – Umwoben vom roten Faden

Ein paar kurze Worte vorweg

Es klingt so unglaublich kitischig und als könnte das gar nicht sein, aber ich empfinde die Blogfamilia weniger als eine Konferenz, sondern viel mehr als ein Familientreffen und obwohl sie nur einmal im Jahr stattfindet, tanke ich jedes Mal so viel positive Energie, dass diese nahezu komplett bis zum nächsten Jahr reicht.

Zu lesen, wie ich die letzten beiden Jahre erlebt habe und warum ich mich auch dieses Jahr im letzten Drittel schwanger auf den Weg machte, gibt es hier und hier auf meinem Blog.

 

Blogfamilia 2019

Zu diesem Jahr möchte ich nicht weniger Positives sagen, als in meinen zwei Beiträgen aus den Vorjahren. Im Gegenteil, ich habe den Eindruck, die Blogfamilia wird jedes Jahr besser. 

Vor allem gefiel mir auf der Blogfamilia 2019 der rote Faden, der sich sehr gelungen über die ganze Veranstaltung legte. „Laut werden. Stimme erheben. Wer setzt sich öffentlich wie und für was ein? Wie lassen sich unsere Netzwerke für die gute Sache nutzen, welche Hürden können uns auf diesem Weg begegnen und wie lassen sie sich aus dem Weg räumen?“

Nach der Eröffnung hielt kein geringerer als Sebastian Fitzek die Keynote: „Seid Fische, die auf Bäume klettern“ und spielte mit der Vorstellung seines Buches brilliant das Knäuel des roten Fadens in den Tag. Und während ich kurz dachte, was ein Psyschothrillerautor wohl auf einer Familienbloggerkonferenz zu sagen hätte, schaffte er es mit einer Leichtigkeit den Bogen von seinem Schaffen über das Leben generell und zum Ursprung aller Geschichten (der Familie und Ihrer Bedeutung) zu spannen. Chapeau! Das Familienleben ist kein Nebenschauplatz und Sebastian Fitzek nicht nur ein guter Autor, sondern auch ein kurzweiliger Redner. 

Sebastian Fitzek

Der rote Faden war im Spiel und das Knäuel hüpfte locker weiter durch die verschiedenen Workshops und umwob die Teilnehmer, um dann wieder richtig Schwung bei Nicole Staudinger, der Schlagfertigkeitsqueen, aufzunehmen. In gewohnt lebendigen, unheimlich witzigen und nicht minder emotionalen Worten fand sie Beispiele dafür, wie man aus der vermeintlichen Opferrolle (denn einen Rucksack mit persönlichem Ballast hat jeder) raus kommen und zur Selbstmotivation finden kann. Dinge, die wir nicht ändern können annehmen, Dinge die wir ändern können anpacken und sich mit den richtigen Menschen umgeben.

Nicole Staudinger

 

Das rote Fadenknäuel hüpfte weiter durch die zweite Runde Workshops und wurde  final aufgefangen von Nora Imlau und Katia Saalfrank. Die beiden sprachen über die Bedeutung einer gewaltfreien Kindheit ohne den Zeigefinger zu erheben. Warum es wichtig ist, sich für gewaltfreie Kindheit stark zu machen und laut zu werden, auch wenn man selbst nicht immer die perfekte Elternrolle bekleidet und hier und da alte Muster aus der eigenen erlebten Erziehung auftauchen. Ein Reflektieren des eigenen Handelns ist ein erster Schritt in die richtige Richtung, deshalb lohnt es sich auch aus einer unperfekter Position heraus über gewaltfreie Kindheit zu sprechen und zu schreiben.

Nora Imlau und Katja Saalrank #gewaltfreiekindheit

 

Zum Abschluss wurde noch der Blogfamilia Award vergeben. Die großartigen Gewinnerinnen findet ihr hier.

 

Das Dazwischen

Zwischen diesen ganzen tollen Programmpunkten gab es wieder leckeres Essen und Getränke und viele gute, aber immer viel zu kurze Gespräche. Manch einem konnte ich nur zuwinken. Zu anderen war ich gezielt auf dem Weg, wurde aufgehalten und schwups, waren meine „Ziele“ schon wieder im Gewusel verschwunden. Andere aus den Vorjahren habe ich vermisst, aber Neue kennengelernt. Es wurde geherzt und gelacht. Die Freude über dieses Zusammenkommen schwebte über dem ganzen Tag. Man könnte ohne weiteres ein ganzes Wochenende daraus machen. Mir würde es nicht langweilig!

Vor allem habe ich mich gefreut Jonna Struwe persönlich zu treffen, deren liebevolles Vorlesebuch „Die kleine Omi“ ich illustrieren durfte. Unsere Zusammenarbeit fand bis dahin nämlich nur virtuell statt.

Ich verzichte an dieser Stelle auf das Verlinken der ganzen mir ans Herz gewachsenen Bloggerkollegen und Bloggerkolleginnen und auch neuen Bekanntschaften. Es sind einfach viel zu viele. Wer alles dort war, werdet ihr in den nächsten Tagen und Wochen auf der Blogfamiliaseite finden können. Dort werden alle Beiträge über die Blogfamilia verlinkt.

In diesem Beitrag möchte ich explizit nochmal dem Team der Blogfamilia danken für die ganze Arbeit, die hinter so einem Event steckt (Alu von grossekoepfe insbesondere) und vor allem aber auch den Sponsoren, ohne die diese Veranstaltung in diesem Rahmen überhaupt nicht möglich wäre. Vielen vielen Dank!

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