Besondere Momente im Alltag
Geschwisterliebe
Unglaublich süß ist, wenn die „großen“ Geschwister der Jüngsten morgens helfen sich anzuziehen.
Da bleibt man ganz ruhig und unauffällig und beobachtet die Szenerie mit schmelzendem Herz.
Geschwisterliebe
Unglaublich süß ist, wenn die „großen“ Geschwister der Jüngsten morgens helfen sich anzuziehen.
Da bleibt man ganz ruhig und unauffällig und beobachtet die Szenerie mit schmelzendem Herz.
Die Sache mit dem Drachen
Original so geschehen:
Es ist Abend. Die Kinder sind sehr müde. Die Sirene tut, was sie am besten kann. Sie kreischt! Irgendwas Falsches hab ich mit der Schlafanzughose gemacht. Es war nicht zu klären, das Kreischen ist ohrenbetäubend. Das Kind wird ohne weiteren Kommentar ins Bett verfrachtet. Der Sohn liegt schon. Das Knöpfchen verlangt nach einer Flasche und heult auch. Doch das Knöpfchen hört auf zu trinken, weil die Sirene immer hysterischer wird. Der Sohn heult mittlerweile auch. Ich stürme genervt ins Zimmer. Zwei komplett durchgeknallte Kinder sitzen in ihren Betten und schreien immer: „ES KOMMT KEIN DRACHE, ODER?“
Ich versuche in normaler und extra ruhiger Tonlage zu versichern, dass keine Drachen und auch sonst nix kommt. Ängste muss man Ernst nehmen. Ich versuche meine Kinder in den Arm zu nehmen. Sie sollen mich ansehen. Sie schubsen mich weg. Man will mich par tout nicht anhören und die beiden überkreischen meine Bemühungen einfach.
Weil mir der Kopf mal wieder scheppert von dem ganzen Lärm, brülle ich aus Notwehr so laut es geht:
„ES KOMMT KEIN DRACHE! DER EINZIGE DRACHE DER HIER WOHNT IST EURE MUTTER!!!!UND DIE DULDET KEINE ANDEREN DRAAAACHEEEEEN!“
Danach war sofort Ruhe und keine Minute später herrschte friedliches Schnarchen!
Das Knöpfchen kullerte sich derweil lachend in der Küche.
Abtransport der Widerspenstigen oder Wie halte ich die Meute beisammen
Die Situation in der Stadt ist die: Die Wohnungen sind in der Regel gefühlt oder oft real zu klein. Die Ansammlung an Kram ist groß. Die Stadtmutter zieht es zudem regelmäßig hinaus in die Parks und auf die Spielplätze, weil die Innenhöfe, sofern vorhanden, meist explizit nicht als Spielfläche für Kinder deklariert sind. Traurig aber wahr. Man kommt also um einen Kinderwagen definitiv nicht drum herum, womit man die kleinen Kinder und auch Einkäufe, Sandspielzeug, Wechselkleidung, Snacks und Getränke etc pp transportieren kann.
Hat man mehr als ein Kind, vor allem mehr als ein Kleinkind (in meinem Fall damals einen 3 Jährigen, eine 1,5 Jährige und einen wenige Monate alten Säugling), braucht man eine größere Karre. Die aber muss in das meist knapp bemessene Treppenhaus passen, ohne alles zu blockieren. In unserem damaligen Mietshaus war es sehr knapp, es gab keine Hofdurchfahrt in der man hätte parken können und es gab auch keine Garage oder einen bequem zugänglichen Keller. Es war einfach alles eng. Continue reading…
Machen wir uns nichts vor. Hat man Kinder, schläft man meist weniger und vor allem nicht aus. Bzw, man wird Nachts zusätzlich oft unterbrochen. Weil:
Ein Kind möchte kuscheln.
Ein Kind hat schlecht geträumt.
Ein Kind hat Durst.
Ein Kind muss auf Toilette.
Ich muss auf Toilette.
Ein Kind hat sich übergeben.
Ein Kind hat ins Bett gemacht.
Ein Kind hat Nasenbluten.
Ein Kind schreit und schlägt um sich, wird aber nicht richtig wach. Ein Nachtschreck.
Der Schnuller ist weg.
Ein Kind hat plötzlich Schmerzen.
Ein Kind hat Fieber.
Ein Kind hat Langeweile….Langeweile? Ja, auch das gibt es.
Morgens sind alle Kinder hungrig und gelangweilt und wecken die Eltern gnadenlos.
Wer hat noch mehr Punkte für die Liste? Continue reading…
Flexibel muss man sein. Vor allem, wenn´s drei Kinder sind.
Ein Beitrag zur Blogparade wie-kinder-schlafen-gehen von Bella vom Blog familieberlin.
Da ich wirklich großes Glück habe und alle drei Kinder meist gerne schlafen gehen, hatte ich keine große Mühe ein gemeinsames Ritual zum Einschlafen zu finden. Es wird kuschelig etwas vorgelesen und dann wird geschlafen. Manchmal auch nicht. 😀 Die jeweiligen Säuglinge gingen anfangs nicht mit den Geschwistern schlafen. Das schienen aber alle Beteiligten jeweils zu verstehen. Die Säuglinge waren immer dabei, beim Abendritual (getragen, im Wippchen, im Bett schlafend, hauptsache nicht schreiend) und gingen später mit mir schlafen oder wurden ins Bett gelegt. Immer wie es mit dem Stillen und allem passte. (Die Kinder schlafen seit Anfang an alle in einem Zimmer. Das erste Jahr habe ich auch im Kinderzimmer geschlafen. Derzeit wieder.)
Zum Abendritual gehört bei uns aber auch der Gang ins Bad. Und das ist für mich immer kniffelig. Ich mache das Abendprogramm grundsätzlich alleine. Geht nicht anders.
Das Abendritual ist, wie alles im Kleinkinderalltag, einem unregelmäßigen aber nötigen Wechsel der Abläufe unterworfen.
Es gab eine kurze Weile, als das Sirenchen noch ein Neugeborenes war, da musste ich improvisieren wenn ich mit dem Sohn ins Bad ging. Alleine im Kinderbett blieb sie nicht ohne zu schreien. Im Tragetuch war sie mir meist zu sperrig beim Waschen vom Sohn und im Wippchen blieb sie auch nicht zufrieden liegen. Wenn dann Badetag war, wurde es besonders kniffelig. Der Sohn war noch zu klein, um ihn in der Wanne alleine zu lassen. Also sogar so klein, dass man ihn rechtzeitig auffangen musste, wenn er ausrutschte. Da konnte ich kein Neugeborenes vor dem Bauch tragen, ohne meinen Rücken herauszufordern. Und da das Sirenchen am liebsten auf meinem Bauch einschlief, ersann ich einen Trick. Continue reading…