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Erziehung und Realität

Schnullerfrei ganz ohne Fee und großen Zauber

So, auch das letzte Kind hat hier den Schnuller abgegeben.

Natürlich muss jeder selbst entscheiden, wie lange er den Kindern den Schnuller lässt. Ich persönlich finde, Dreijährige mit Schnuller sehen deppert aus. Sorry. Auch wenn die Kinder nicht deppert sind. Aber irgendwie macht es mir ein komisches Gefühl, wenn ich Dreijährige mit Schnuller rumlaufen sehe. Irgendwie passt das für mich optisch nicht zusammen. Ich bin auch nicht sicher, ob Dreijährige ein ehrliches Bedürfnis nach dem Schnuller haben oder einfach der Gewohnheit unterliegen. Deshalb habe ich ab dem 2. Lebensjahr bei allen drei Kindern auf den passenden Moment zur Abgewöhnung gewartet und diesen genutzt.
Die Sache läuft nämlich nur, wenn nicht gerade große Umbruchsszenarien oder Reisen, Krankheiten oder sonstige Probleme vorliegen. In diesen Zeiten sollte man so ein Entwöhnungsprojekt nicht anfangen.

Und jetzt muss ich noch was provokativ in den Raum schmeißen: Scheiß auf die Schnullerfee!

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Erziehung und Realität Lustig

Ich brauche dringend eine Winke-Mama

Die Winke-Mama von mir hab ich mir neulich schon mal vorgestellt, als belustigendes Accessoire. Nun bekommt dieser überaus praktische Pappaufsteller seine volle Berechtigung.

Eine Winke-Mama brauche ich für die Katzen, damit sie nicht irgend einen Unsinn machen, wie neulich morgens. Der Kater hatte sein Geschäft unter das Bett verrichtet und leider so, dass man es eben nicht einfach mal so weg machen kann. (weitere Details erspare ich den geneigten Lesern und mir selbst auch.😖)

Dann brauche ich noch jeweils eine Winke-Mama von mir für jedes Kind. Im ganze Haus muss in jedem Zimmer eine stehen!

Neulich ließ man mir nämlich keine Luft mehr zum Atmen. Schon morgens ging es, noch bevor ich richtig erwacht war, mit Gezanke los. Die „Großen“ haben sich derzeit öfter mal in der Wolle, um gleich darauf wieder friedlich miteinander zu spielen. Kennt man, ist ja normal und gesund unter Geschwistern. Jedoch hat vor allem das Sirenchen ihre Stimmlage nochmal eine Stufe erweitert und erfreut sich an super schrillem Gekreische. So mit Triller. Ich fühle mein Trommelfell vibrieren. Ohne Flax. Sie weiß, dass das schmerzt und setzte es gezielt ein. Mir soll keiner kommen mit, Kinder können sowas gar nicht. Wer das glaubt sei herzlich eingeladen, dem Schauspiel beizuwohnen. Ich empfehle schallschluckende Ohrenschützer mitzubringen. Dem Sohn wird gezielt das Gehör malträtiert. Mir allerdings auch.
Als ich so kreissägenmäßig (direkt neben meinem Ohr) erwachte, war ich semi optimal gelaunt. Ich versuchte es mit atmen, Decke als Schallschutz über den Kopf ziehen und warten, aber es brachte wenig. Es hielt gute 10 Minuten an und sodann fanden die Herrschaften in ein ruhiges Spiel miteinander. Ich entschwand ins Bad. Klodeckel hoch. „Maaamaaaaa, Maaaamaaaaa!…..Mama?….Mama, wo bist du?“
mmmpf. Ich stellte mich tot.  Aber da stoben sie schon ins Bad.

„Mama, was machst du denn hier?“

Oh, Mann, leiden die an Amnesie?  „Was mache ich denn morgens üblicherweise so im Bad?“             „Kaka?“
„Raus!“ 😀
„Wir ziehen uns jetzt auch an!“

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Erziehung und Realität

Wir waren das erste Mal im Schwimmbad. Eine Premiere.

Wir waren heute das erste Mal so richtig im Schwimmbad mit drei Kindern. Ernsthaft.
Wieso wir vorher nicht schwimmen waren beruht auf einer längeren Geschichte.
Ich habe nämlich ein zwiegspaltenes Verhältnis zu Wasser. Aus vielerlei Gründen.

Generell war es schon immer so, dass ich mich schwer überwinden konnte ins Wasser zu gehen. Ich friere nämlich schnell und habe selten das Gefühl zur Abkühlung schwimmen gehen zu müssen. Saunen ist da eher was für mich. Wenn ich dann im Wasser drin bin, finde ich es richtig super.
Ich muss mich also per se immer erst einmal überwinden, es sei denn es sind mindestens 30 Grad im Schatten.
Zudem mag ich die nassen und kalten Badekleider nicht so gern auf der Haut. Unangenehm. Und wenn ich aus dem Wasser raus komme, friere ich auch schon wieder und habe das dringende Bedürfnis mich möglichst schnell und möglichst fettig einzucremen.
Da kommt im Vorfeld schon wenig Elan bei mir auf.

Ein weitere Punkt ist aber, dass ich als Kind für manche Dinge auch so meine Gewöhnungszeit brauchte. Wasser war für mich faszinierend, aber es flößte mir auch Respekt ein. Ich bin nicht gut im Luftanhalten und mich grauste es davor unter zu tauchen. Viele der genannten Punkte haben wahrscheinlich den Ursprung in dieser Geschichte:

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...und was es sonst noch gibt Erziehung und Realität

Ein Rant …

…übers TV Programm und die Altersbeschränkung.

Ich habe ja HIER schonmal über die FSK geschrieben.

Heute kommt wieder ein Irrsinn der Mediengeschichte daher.

Ich muss kurz ausholen. Es gibt im ZDF eine, in meinen Augen, durchaus sehenswerte Aufklärungssendung namens: Make Love. Mit der Paar- und Sexualtherapeutin Ann-Marlene Henning. Sie behandelt die sexuellen Themen sehr offen und unverblümt. Es gibt auch viele Bilder und kleine Filme, um das jeweilige Thema der Sendung zu behandeln. Insgesamt muss man nicht peinlich berührt sein, auch wenn eindeutige Worte und unzensierte Bilder zu sehen sind.
Die Sendung gibt es auch in der Mediathek des ZDF zu sehen.
Nun kann man die Sendung in der Mediathek nur zwischen 22 Uhr und 6 Uhr abrufen, da sie, laut ZDF für Jugendliche unter 16 Jahren nicht geeignet ist.

Es gibt jedoch auch eine Folge die sich da nennt: Make Love: Wie lieben Teenager?

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Erziehung und Realität

Aufräum- und vor allem Schlaf-Update…

Hier waren in den letzten Monaten zwei Dinge, die nicht zu meiner Zufriedenheit liefen.

Die Kinder verbreiteten Chaos und räumten nicht auf. Egal wie man sie auch freundlich motivierte oder wütend schimpfte. Und sie machten ein riesen Theater beim Zubettbringen.

Das Aufräumen bleibt eine Dauer-Baustelle. Wahrscheinlich bis zu ihrem Auszug in…..sagen wir 16 Jahren oder so. Manchmal geht es super und manchmal garnicht. Wer schonmal müde oder aufgedrehte Kinder nach dem Kindergarten versucht hat zu größeren Aufräumarbeiten zu motivieren, der wird zustimmen, dass man dann auch gleich alles, nebst mauliger Kinder in den Garten werfen kann. Oder sich Wahlweise die Haare ausrupfen. Oder weg laufen…..oder, oder, oder.

Es galt also die Schlafsituation wieder in vernünftige Bahnen zu lenken. HIER habe ich schon darüber geschrieben.

Hat das nun geklappt? JA und manchmal auch nein.