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Erziehung und Realität

Der Schlaf und das Abendritual

Das Thema Schlafen kommt bei allen Eltern immer mal wieder hoch.

Jeder hat da so seinen Weg. Motherbirth macht es so:https://motherbirthblog.wordpress.com/2016/07/01/selbstbestimmtes-einschlafen-oder-wie-sich-das-nennt/
Die Frühlingskindermama sagt das:http://fruehlingskindermama.blogspot.de/2016/07/warum-selbstbestimmtes-einschlafen.html
Bei uns entwickelte sich die Schlafgeschichte einst so:https://beatrice-confuss.de/2015/11/30/schlafen/

Allerdings eskalierte es ja vor vielen Wochen mit dem Sirenchen. Es war etwas durcheinander geraten, weil ICH nicht klar genug war. Es ging dann wieder ganz gut für kurze Zeit und neulich schrieb ich ja HIER schon mal, dass das Abendritual in Gänze nicht mehr wie gewohnt funktionierte und ich es neu gestaltete. Allerdings war ich mit dem zweiten Teil der „Veranstaltung“ noch nicht ganz im Reinen. Da ein einwöchiger Campingurlaub bevor stand, nahm ich die Übergangslösung ergeben hin. Denn so ein Urlaub würfelt ja auch nochmal alles durcheinander. Also bevor etwas Neues zum festen abendlichen Schlafgeleit entworfen wurde, wollte ich aus dem Urlaub zurück sein. Schon vor dem Urlaub schwankte der Start der kindlichen Nachtruhe zwischen 20 Uhr und 22 Uhr. Als Anmerkung: Alle Jahre, jeden Tag hatten meine Kinder aller aller spätestens um 20 Uhr im Bett gelegen. Meistens sogar schon vor 19 Uhr. Das freiwillig und sehr zufrieden schnell schlummernd. Plötzlich war alles anders.

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Erziehung und Realität seufz

Wenn der Schlaf durcheinander gerät-Abendrituale erneuern

Hier ist was aus dem Tritt geraten. Woran es liegt? Keine Ahnung? Was wir machen? Improvisieren.

Die jüngsten Schlaf-Entwicklungen sind mir ein Rätsel.
Es begann schon vor Wochen, dass die Kinder trotz offensichtlicher Müdigkeit abends nicht zur Ruhe fanden. Zur gewohnten Schlafenszeit klappte es nicht. Zu einer späteren Schlafenszeit auch nicht. Sie rumorten in ihrem Zimmer. Sie kamen wieder die Treppe herunter. Sie quatschten und lachten und verbreiteten überdrehte Unruhe.
Zuerst haben wir´s ignoriert. Irgendwann schliefen sie dann doch ein. Zwar etwas spät, manchmal erst um 22 Uhr, aber nach 2 Tagen waren sie dann so müde, dass die gewohnte Zeit zwischen 19 Uhr und 20 Uhr funktionierte. Für genau einen Abend. Dann wieder das selbe. Es eskalierte auch mal und gab ein tierisches Unwetter zwischen den Kindern und mir. Eine Weile klappte es dann wieder gut. Schließlich kam es wieder zu Unruhen. Zwar friedlicher Natur, aber irgendwie klappte es abends nicht mehr.
Vielleicht brauchen sie nicht so viel Schlaf? Aber doch, denn sie wurden immer müder und motziger über Tag.
Ich versuchte den Abend nochmal neu zu gestalten.

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...und was es sonst noch gibt Erziehung und Realität

Von neurologischen Ausfallerscheinungen und Hauswinkelspinnen.

Wird die Angst vor Etwas vorgelebt?

Die Jahreszeit bringt wieder lustige Gesellen der Insekten- und Spinnenwelt zum Vorschein. Hin und wieder sieht man es hektisch unter unserer Terrasse hervor und zum Glück wieder zurück huschen.
Es sind Spinnen.
Ich habe Angst vor Spinnen. Das heißt, ich habe eigentlich keine Angst. Ich denke nicht, dass sie mich beißen oder gefährlich sind. Ich weiß, dass sie sehr nützlich sind und mir nichts tun. Ich ekel mich. Ich habe mich aber schon diszipliniert für meine Kinder.
Ich kann Spinnen mittlerweile aushalten, wenn sie irgendwo still sitzen. Ich kann alles aushalten, was Daumennagelgroß ist. Auch in der Wohnung. Ich zucke vielleicht mal kurz bei einer unerwarteten Begegnung. Aber sonst bleibe ich entspannt. Guck ich mir sogar fasziniert an. Ich komme auch mit den Kellerbewohnern in ihren Mauerritzen klar. Bleibt einfach alle wo ihr seid und alles ist gut.

Allerdings habe ich einen UNFASSBAREN und unkontrollierbaren Ekel vor großen Spinnen, wenn sie schnell und ungelenk huschen. Oder mir zu nahe kommen. Am aller aller aller schlimmsten sind für mich die Hauswinkelspinnen.

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Erziehung und Realität Neues vom wilden Mädchen (Sirenchen)

Mit dem Sirenchen wird es nicht langweilig. Aber ich werde irre.

Da besorgte ich neue Lieblingskleidchen, damit das Kind auch immer ein Lieblingskleidchen zur Verfügung hat und es morgens nicht schon zum ersten Wutanfall kommt, weil DAS Kleidchen in der Wäsche ist.

Das ging einige Wochen richtig richtig gut. Dann wurde es zudem ja auch sommerlich und das Sirenchen genoss es möglichst wenig Textilien am Leib zu tragen.

Dann plötzlich ging der Trend zum Rock unter dem Kleidchen. OK. Warum nicht?

Dann entdeckte sie zwei Shorts, die noch vom letzten Sommer passten. Sie trug schließlich die Shorts unter ihren Kleidchen. Am besten hat mir die Kombination Dirndl mit pinker Shorts drunter gefallen.

Jetzt kam über Pfingsten der Winter zurück. Das Kind trägt modisch Hochsommer.

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Erziehung und Realität

Die Sache mit der Ordnung und dem unvollständigen Spielzeug.

Wer mich näher kennt weiß: Ich bin nicht die Ordentlichste. Bei mir herrscht immer kreatives Chaos. Mal mehr mal weniger.

Ich finde es toll, ordentliche Leute zu besuchen und beneide sie um die Ordnung. Anders herum kann ich mit dem Chaos anderer Menschen auch immer sehr gut leben. Das stört mich null. Ich finde es sogar gemütlich.

Somit wird klar: Hier liegt immer irgendwo was rum. Selbst ohne Kinder war das schon so.
Allerdings überschreitet es gerade eine Grenze, die selbst ich nicht mehr aushalten kann. Gestern morgen noch kam ich vom Kindergarten zurück, stieg über diverse Kleinteile, Schuhe und Fahrzeuge hinweg und dachte: Einen besseren Einbruchsschutz kann es gar nicht geben! Jeder Einbrecher wird schon beim Betreten des Hauses stolpern, hinfallen, dabei auf irgendetwas Hartes fallen, sich fürchterlich weh tun und fluchen. Wenn er dann vor Wut etwas verwüsten möchte, wird er keinen Raum finden, den er noch mehr verwüsten könnte. Geschweige denn etwas finden, was sich lohnte zu stehlen. Er wird denken es sei schon jemand vor ihm da gewesen!
Beim Verlassen des Hauses, vor allem wenn er schnell gehen möchte, wird sich jeder Einbrecher den Hals brechen, weil er entweder auf „Kätsboads“, Roller oder Laufrädchen getreten ist und damit hinfällt.

Kurz um: Ich habe die Schnauze voll!