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Erziehung und Realität

Schnullerfrei ganz ohne Fee und großen Zauber

So, auch das letzte Kind hat hier den Schnuller abgegeben.

Natürlich muss jeder selbst entscheiden, wie lange er den Kindern den Schnuller lässt. Ich persönlich finde, Dreijährige mit Schnuller sehen deppert aus. Sorry. Auch wenn die Kinder nicht deppert sind. Aber irgendwie macht es mir ein komisches Gefühl, wenn ich Dreijährige mit Schnuller rumlaufen sehe. Irgendwie passt das für mich optisch nicht zusammen. Ich bin auch nicht sicher, ob Dreijährige ein ehrliches Bedürfnis nach dem Schnuller haben oder einfach der Gewohnheit unterliegen. Deshalb habe ich ab dem 2. Lebensjahr bei allen drei Kindern auf den passenden Moment zur Abgewöhnung gewartet und diesen genutzt.
Die Sache läuft nämlich nur, wenn nicht gerade große Umbruchsszenarien oder Reisen, Krankheiten oder sonstige Probleme vorliegen. In diesen Zeiten sollte man so ein Entwöhnungsprojekt nicht anfangen.

Und jetzt muss ich noch was provokativ in den Raum schmeißen: Scheiß auf die Schnullerfee!

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Es könnte so einfach sein Mama Error

Ein Haushalts-Rant

Ich will ehrlich sein. Ich kann gut faul sein und bin nicht die Ordentlichste. Ich kann Chaos gut!

Ich freue mich auch immer, wenn jemand sagt oder schreibt, dass es bei ihm zu Hause auch chaotisch und alles in Unordnung ist. Ich lese auch gerne, dass man statt Aufräumen lieber Zeit mit den Kindern verbringen soll. Die gemeinsame Zeit ist wertvoller, als eine aufgeräumte Wohnung. Das sehe ich auch so. Ich bin auch froh, dass alle sagen, dass die Unordnung mit Kindern normal ist.
Ich lache oft und zucke seufzend mit den Achseln, wenn ich mich hier zu Hause umsehe.

ABER ganz ganz manchmal möchte ich IM STRAHL KOTZEN wegen der ganzen Unordnung.
Dann helfen Tipps und gute Ratschläge und aufbauende Sprüche auch nichts mehr!

ICH MÖCHTE KOOOOOTZEN!

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Es könnte so einfach sein seufz

Sommer, Hitze, Mutterschiff

Es ist heiß.

Früher machte mir Hitze nie etwas. Auch schwüle Hitze nicht. Ich fand´s super. Allerdings hing ich auch mehr oder weniger einfach nur so rum. Im Schatten. Im Freibad. Im Meer, um dort wie eine neonweiße Boje zu leuchten. Aber irgendwie war´s für meinen Geschmack immer komfortabel.

Die letzten Tage hätte ich auch wunderbar auf einer Liege im Schatten mit Getränken und stapelweise Lesestoff verbringen können. Zwischendurch ein Nickerchen, ein zufriedenes Seufzen. Ach, wie ist der Sommer schön! Abends ausgehen, im Biergarten sitzen, am Rhein entlang flanieren…Es ließe sich´s leben.

Und die Väter denken, während sie über beruflichen Aufgaben schwitzen: Die Frauen sitzen entspannt im Garten, schenken an sich und die Brut Erfrischungsgetränke aus und reichen kühle Häppchen. Die Kinder planschen friedlich im aufblasbaren Pool. Die Mutter chilled im Schatten. Oder aber gar zwei Mütter treffen sich mit den Kindern und genießen den Sommertag gemeinsam und können auch noch plaudern dabei.

Ahahahahahahahahahahahahahahahahahahaha!
Die Realität
Variation 1:

Ein Beispielhafter Tag im Leben einer Mehrfachmutter an heißen Tagen.

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...und was es sonst noch gibt Kinderkrankheiten

Was sticht oder beißt denn da? Herbstgrasmilben/Erntekrätze

Juckende Stiche unter den Achseln, auf dem Kopf und im Intimbereich.

Im letzten Sommer machten wir Bekanntschaft mit Herbstgrasmilben/Grasmilben. Sie treten gern (aber nicht nur) im Spätsommer und Herbst auf und sind vor allem an warmen Tagen aktiv.

Also derzeit geht´s wieder los. Man nennt den Befall auch Erntekrätze.

Meine Kinder waren schon letztes Jahr beliebte Beute.
Es traten vermehrt unter den Achseln, überall dort wo Bündchen anlagen, in der Kniekehle und auf dem Kopf rote kleine Stiche auf.
Mücken schlossen wir aus, dachten sogar an Flöhe, bis uns jemand auf Grasmilben/Herbstgrasmilben brachte.
Die roten Stiche sind eigentlich Bisse und jucken leider länger als Mückenstiche.
Es sind die Larven der Herbstgrasmilben die sich recht flink am Menschen bedienen. Jedoch fälschlicher Weise. Sie brauchen eigentlich Vögel, Nager, Hunde, Katzen etc (also allerlei Getier) als Wirt. Der Mensch ernährt wohl nur einmal und danach ist die Reise der Milbenlarve vorbei. Sie verendet nach dem Menschengenuss. Ohnehin lässt sie sich schnell fallen und wird in der Regeln nicht gesichtet. Die juckenden Stellen treten auch erst einige Zeit nach dem Biss auf.

Es herrscht die einhellige Meinung, dass man nach dem Aufenthalt in befallenen Regionen schnell duschen solle. Ich kann das nicht bestätigen. Es hat im letzten Jahr  nichts gebracht. Und gestern waren die Kinder nach dem Aufenthalt eines für Grasmilben bekannten Areals sofort und ausschließlich im frisch befüllten Plantschbecken. Und dennoch sind sie zerbissen.

Herkömmliche Kühlgels gegen Insektenstiche kann man drauf schmieren. Manch einer hat eine Tinktur gegen Windpocken empfohlen, mit Hitze kann man auch behandeln. Aber es ist etwas mühsam.
Da gestern vor allem das Sirenchen das erste Mal diesen Sommer, aber dafür reichlich befallen worden war, habe ich nochmal recherchiert.

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...und was es sonst noch gibt seufz

3 Wochen Ferien, irgendwie lang, aber nicht langweilig

Ohnehin wollte ich dazu etwas schreiben. Aber heute sollte der Sohn im Kindergarten mal berichten was er so gemacht hat und schien sich nur an das letzte Wochenende zu erinnern. Bei meinen Nachfragen zu Hause stellte sich heraus, dass ihm die Begriffe Wochenende und Ferien durcheinander geraten waren und zudem einfach zu viel los gewesen war.😊

Und ich kann das ganz gut verstehen, denn in den Kindergartenferien hatten wir eine intensive Zeit zusammen. Der Herr Papa war auch die ganze Zeit zugegen.
Zunächst erschienen mir drei Wochen kurz. Aber wir haben tatsächlich einiges erlebt, erledigt und trotzdem auch gefaulenzt UND auch mal gestritten. Wenn ich zurück blicke, dann kommt es mir deutlich länger vor als drei Wochen.