Kategorien
Lustig

Von Nikolaus, Knecht Ruprecht und Reinkarnation

Der Nikolaus kommt bald.

Und wir haben angefangen hier und da eine Geschichte passend zur Vorweihnachtszeit zu lesen. Nun tauchte in einer Geschichte auch der Nikolaus, nebst Knecht Ruprecht auf.

Wer das denn nun genau sei, der Knecht Ruprecht, wollten die Kinder wissen. Und da erklärte ich, dass dieser dunkle Geselle der Helfer vom Nikolaus sei und hier im Rheinland auch Hans Muff genannt wird.

Als Kind hatte ich immer ein wenig Respekt vorm Hans Muff.
Mein Opa konnte allerlei Schabernack und wilde Geschichten. Ich habe diesen Opa sehr geliebt. Und obgleich er in der Vorweihnachtszeit gerne mal vom Hans Muff sprach, dass der gleich käme und so, wenn ich frech sei, wusste ich genau: Bevor der Hans Muff mich in einen Sack steckt, verkloppt der Opa diesen höchst persönlich. Mein Opa war super und ein bisschen verrückt und wild.

An einem Nikolausabend nun hatten meine Eltern und befreundete Eltern aus dem Nachbarhaus den Nikolaus zu uns nach Hause bestellt.

Kategorien
Es könnte so einfach sein Mama Error

Ich hasse Winter…

…eigentlich nicht.

Ich finde es wunder wunder schön, wenn richtig Winter ist. Es ist kalt, es ist eisig. Im Idealfall liegt noch Schnee. Man findet, wie der Sohn letztes Jahr sagte überall Wintersteine (Eis). Wenn dazu noch die Sonne scheint….ein Träumchen. Drinnen ist es jetzt besonders kuschlig. Ich find´s schön.
Und doch höre ich mich täglich mindestens einmal sagen: Ich HASSE Winter.
Dabei meine ich garnicht den Winter so direkt, sondern das Wort Winter ist dabei nur ein Synonym für:

MIR-IST-KALT-UND-ICH KANN-MICH-IN-DEN-20-SCHICHTEN-KLEIDUNG-NICHT-BEWEGEN-UND-HANDSCHUHE-BEHINDERN-MEINE-FEINMOTORIK……SCHEISSE-DIESE-KÄLTE-TUT-MIR-WEH!-NICHTS-FUNKTIONIERT!

Tatsächlich war ich schon immer eine Frostbeule. Aber wenn man sich nur um sich alleine kümmern muss ist das egal. Man zieht sich einfach mehrere Schichten an (also ich minimum zwei Sorten Unterkleid und dann erst eine dicke Jacke) und ist draußen forschen Schrittes unterwegs. Da wird einem warm. Und in der Wohnung (Berliner Altbau im Winter satte 18 Grad) hat man einfach immer eine Wolldecke um sich gewickelt und immer dicke Socken am Start.

In den Schwangerschaften und Stillzeiten war mir angenehmer Weise nie kalt. Ach, war das herrlich. Ich hab´s genossen. Doch kaum bin ich aus dieser Lebensphase raus, geht das Gefriere wieder los.
Die Kälte sitzt an Füßen, Fingern und der Nasenspitze. Meine Nasenspitze ist vor allem draußen in Gefahr. Sie tut richtig weh, schon von dezenter Kälte. Deshalb bin ich im Besitz diverser, selbst und doppelt gestrickter ganz breiter und langer Schals, die mir bis über die Nasenspitze reichen und im Notfall auch noch mal um meine Taille gewickelt werden können. Und ohne Handschuhe und dicken Socken in den Schuhen kann ich derzeit garnicht raus.

Und jetzt kommt das was mich dazu veranlasst auf den Winter zu schimpfen. Man sorgt  dafür, dass die Kinder sich angemessen einpacken, ihre Handschuhe nicht vergessen, ihre Mützen aufsetzen und auch an ihre Brotdosen denken. Wer Kinder hat, weiß wie zeitaufwendig und nervenaufreibend sich so ein banales Vorhaben gestalten kann.

Dem Knöpfchen muss ich ohnehin noch helfen hier und da in ihre Michellinmännchenkluft zu gelangen (wenn´s gut läuft macht sie sogar mit) und mich selbst muss ich dann auch noch so einwickeln, dass ich nicht vor Frostschmerzen schreie.

Der Vorteil ist, mir wird so schnell nicht zu heiß, wenn ich in der Winterkluft irgendwo drinnen bin. Ich genieße die langsam aufsteigende Wärme, wie eine Eidechse.
Allerdings wird mir dann doch heiß, wenn irgendetwas Unvorhergesehenes passiert wie:

Alle stehen endlich fertig angezogen draußen und etwas Entscheidendes ist vergessen worden, was wiederum erfordert, dass ich wenigstens die Schuhe nochmal ausziehe. Wozu ich aber auch die Handschuhe nochmal ausziehen muss, weil ich nämlich sonst ne 1a Slapstick Nummer hinlege. Handschuhe sind ein großes Hindernis bei allen Tätigkeiten für mich. Hier eine kleine Geschichte vom letzten Winter.
Am Schönsten ist aber immer, gerade vor die Tür getreten, obwohl man mehrfach darauf hingewiesen hat alle mögen nocheinmal zur Toilette gehen, wenn dann ein Kind spricht: „Ich muss nochmal…“

Herzlichen Glückwunsch.
Es geht ja schier uuuunendlich viel Zeit drauf  bei dem ganzen An-und Ausgeziehe. Ich stelle den Wecker einfach 20 Minuten früher für morgen. Und denke dann, so unliebsam aus dem Schlaf gerissen wieder: Ich HASSE Winter.

Kategorien
...und was es sonst noch gibt

Der erste Advent

Jetzt ist es auch bei uns weihnachtlich geworden. Wie in der Blogparade So feiern wir Weihnachten angekündigt ploppt die Dekoration von einem Tag auf den anderen bei uns auf. Da wird der große Karton aus dem Keller geholt und dessen Inhalt in der Wohnung verteilt.

Zwar zucke ich jedes Jahr in der Zeit vor dem Advent schon an den teilweise super schönen Weihnachtsdekoecken in den Geschäften zusammen und möchte mir schlagartig ein komplett neues Farbkonzept zusammenkaufen. ABER: Das kostet ja Unsummen und irgendwie ist es ja auch ein Luxusproblem.
Im Endeffekt mag ich es ohnehin selbstgemacht und immer in den klassischen Farben am liebsten und somit zügle ich mich.

Dieses Jahr habe ich nicht mal einen fertig gebundenen Kranz gekauft, sondern auch genommen was da ist. Grün aus dem Garten auf einen alten weißen Kranz gebunden und die Pilze und Schleifchen vom letzten Jahr drauf gesteckt….fertig. Ich find´s ganz hübsch. Der Sohn ist mit der Asymmetrie nicht ganz einverstanden, aber da muss er jetzt durch. 😀

adventskranz-blog-beatrice-confuss

Kategorien
Es könnte so einfach sein

Die Sache mit dem Kindergarten

Seit das Knöpfchen 2 Jahre alt ist werde ich sehr oft gefragt, wann sie denn in den Kindergarten käme oder ob sie schon im Kindergarten ist.

Ich finde die Frage, sofern sie nicht wertend gestellt wird, ok. Wenn jemand das Knöpfchen freundlich anspricht und sie das fragt, finde ich das auch ok. Das verbuche ich unter Smalltalk oder einfach nettem Interesse.

Was mir jedoch, vor allem in letzter Zeit vermehrt unter kommt, ist eine Art Bewertung oder Beurteilung unserer Situation. Man sollte aber nicht von sich auf andere schließen!
Entweder wird das Knöpfchen mit etwas mitleidigem Ton gefragt, ob sie denn noch gar nicht in den Kindergarten ginge. Oder es wird mitleidig unterstellt: „Du würdest auch viel lieber im Kindergarten bleiben, oder?“

Oder mir wird verschwörerisch zugeraunt, dass ich mich wahrscheinlich auch sehr freue, wenn sie dann auch endlich in den Kindergarten ginge.

Kategorien
Rezepte

Ich hab was gekocht-orientalisch anmutender Möhren-Apfelsalat

Der Mann war eine Woche so krank, dass er nicht mal kochen konnte. Das will was heißen! Das bedeutete für mich, dass ich mal wieder kochen durfte, was mir ganz alleine schmeckt.

Unter anderem mag ich nämlich sehr gerne die orientalische Küche. Und von dieser inspiriert kam mir einen Möhren-Apfelsalat in den Sinn. Der war voll lecker!

Man nehme: