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Mama Error

Mama Furiosa

oder: Gut, dass ich nicht Klaus Kinski bin.

Nach dem Mittagessen wollten wir heute gemeinsam einen Ausflug in den sonnigen und goldleuchtenden Herbstwald machen. Ich war schon latent brummelig. Leichte Kopfschmerzen und ein verspannter Nacken nervten mich. Ich war gestern 1,5 Stunden beim Zahnarzt gewesen der einen Zahn für eine Krone (meine erste und wahrscheinlich einzige und eine extra GEschichte) vorbereitet hatte. Da soll man mal nicht verspannt sein. Muskelkater im Kiefer hab ich auch.
Die Kinder wollten alle mit dem Rad fahren.
Nun muss man dazu sagen, dass das Sirenchen das kleine Fahrrad vom Sohn übernommen hatte. Und dieses Fahrrad führt seit dem Kauf in diesem Haus für Stimmung.
Das Rad war in einem namenhaften Fachgeschäft für Familienfahrräder erworben worden. Beim Kauf wurde Probe gefahren. Es passte. Der Sohn wollte es haben und es wurde mitgenommen. Am nächsten Tag bei der ersten kleinen Runde auf dem Bürgersteig verdrehte sich der Lenker. Die Schraube war nicht richtig fest. Der Mann überprüfte darauf hin alle Schrauben und musste festtsellen, dass keine einzige davon richtig angezogen war. Also sogar nur grob drauf geschraubt! Zwei Kurven weiter währe das Hinterrad wahrscheinlich am Sohn vorbei gerollt.

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seufz

Katzen sind die besseren Babysitter

Heute morgen zog sich das Knöpfchen nach dem Weckergeläut die Decke über den Kopf und schlief einfach weiter. Da der Herr Papa auch noch im Bett lag, konnte ich die „Großen“ alleine zum Kindergarten bringen.

Als ich zurück kam, hörte ich oben das Knöpfchen plappern und plappern. Ich schmunzelte vor mich hin und war sicher, der Herr Papa hätte sich zu ihr ins Kinderzimmer gelegt und sich mit ihr unterhalten. Ich räumte noch in Ruhe die Spülmaschine aus und hörte es weiter plappern. Dann ging ich hoch und hörte es aus dem Schlafzimmer schnarchen.

Mit wem aber sprach denn das Kind?

Der Kater lag auf dem Spielteppich vor dem Knöpfchen und schnurrte und sie redete in einer Tour auf ihn ein. Sie war so versunken im Spiel, dass sie mich garnicht weiter bemerkte.

Da soll nochmal einer sagen, Tiere wären keine vollwertigen Familienmitglieder und Babysitter.

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Es könnte so einfach sein

Wenn man morgens aufsteht….

Es herbstelt, wenngleich draußen im Garten merkwürdige Dinge passieren. Das Mirabellenbäumchen hatte zwei Blüten! Zwei echte Blüten! Die waren festgewachsen. Ich hab´s ungläubig überprüft. Eine Waldrebe blüht fleißig seit 2 Wochen und die Mageriten im Vorgarten auch.

Ansonsten aber herbstelt es. Das Laub wird gold, es wird früher dunkel und bleibt auch länger dunkel. Ich hatte es ganz vergessen: damit einher geht bei mir eine Art Morgengemuffel. Ich erwache vom Wecker oder Kindergeplapper. Die Fragen der Kinder…ich verstehe sie noch nicht. Mein Sprachzentrum vernimmt nur Laute und Stimmungen, keine Inhalte.
Sinnvolle Inhalte werden in meinem Hirn auch noch nicht produziert. Zumeist wanke ich von einem Harndrang gertieben ins Bad, umtippelt von plappernden Kindern.
Sie haben so viele Fragen, an dem noch so dunklen Morgen. Was ist Atomkraft…dringt es an meinen Verstand. Ooooch, nicht doch solche Fragen um diese Zeit. Wie kommt der Sohn da jetzt drauf?

„Mama, ich zieh nur mein Erdbeerenkleid an!“ verkündet das Sirenchen.
„Äh…ja….äh…nein, was drunter ziehen..“(toller Satz) brumme ich.
„Mamiii, haba Kacka macht!“ verlautet das Knöpfchen.
Wie schön ist doch so ein Herbstmorgen.
Die Atomkraftfrage wird mehrfach wiederholt, ich brumme nur, unfähig zu sprechen. Wo ist das Toilettenpapier, eigentlich?

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DIY-Ideen

Advent, Advent- wer näht den Kalender?

Der Dezember naht. Die Adventskalender Saison auch.

Wer Zeit hat, kann natürlich die tollsten Sachen basteln und wer es nachhaltig möchte, sammelt schon lange im Voraus Bastelmaterial. Aber das ist mitunter zeitaufwendig und das Basteln auch. Wer mehr als ein Kind hat, wird sich genau überlegen, wie Aufwendig der Adventskalender sein darf.

Ich erinnere mich gern an meine Kinderzeit. Meine Geschwister und ich hatten jedes Jahr den gleichen Kalender aus Stoff, an den man bunte kleine Päckchen hängen konnte. Ich habe es geliebt. Meine Mutter hat sich jedes Jahr echt zeitaufwendige Mühe mit dem Einpacken von den kleinen Päckchen gemacht.

Mir war eigentlich egal, was in den Päckchen drin war. Ich mochte den immer gleichen Kalender.

Für meine Kinder wollte ich sowas auch. Ganz klar.

Und ich bin ein Freund von Nachhaltigkeit. Das bedeutet, dass für mich keine in Papier eingepackten Päckchen in Frage kommen.

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...und was es sonst noch gibt Es könnte so einfach sein

Von Spinnen, Hunden und so

Es gibt ja so Phasen, die kennt wohl jeder, da ist man irgendwie total beschäftigt. Das war bei uns so die letzten Tage.

Wir hatten Verabredungen und Termine und Vorhaben. Das ein oder andere wurde wegen kleinen Krankheiten nochmal verschoben, umgeworfen aber dann doch noch gemacht.

Am Donnerstag wollte ich ganz ambitioniert einen Hosenbund weiter machen. Ich habe da so eine super Wollhose, die mal für mich etwas enger gemacht worden war. Einst. Vor langer Zeit. Ich werde meine Figur nicht mehr an die Hose anpassen. Das ist mir zu anstrengend. Also besah ich mir das gute Stück und stellte fest, so einfach, wie ich dachte geht das nicht. Bevor ich anfange das umständlich zu beschreiben: Ich trennte am Ende den kompletten Bund auf. Nebst eingenähtem Futter. Nun liegt die Hose da. Ich fürchte ich muss sie zum Schneider bringen. 😀

Nachmittags buk ich mit den Kindern Amerikaner. ICH habe mit den Kindern gebacken!!!! Das will was heißen. Noch vor einem Jahr gestaltete sich das für mich stets als Horror-Event. Aber die Kinder sind nun älter und was soll ich sagen: Es klappt jetzt. Endlich!