Gedanken über Anstrengung und Liebe
Die Kinder rauben mir derzeit den letzten Nerv und lassen gleichzeitig mein Herz überlaufen vor Liebe.
Die Vorweihnachtszeit nimmt hier nämlich tüchtig Fahrt auf. Die Kinder sind überdreht bis zum Dorthinaus. Sie springen wie drei polternde (Flummies) Basketbälle durch das Haus. Es ist ja schon zauberhaft, aber es strengt mich auch an und bisweilen werde ich dadurch auch nervös. Das Baby-Mädchen ist ebenfalls ganz aufgeregt und wir spielen PingPong mit der Unruhe.
Es ist eine krasse Aufgabe.
Neben der vorweihnachtlichen Nervosität machen die alltäglichen Anforderungen ja nun auch genug Arbeit.
Der Sohn muss sich nun im dritten Schuljahr neu finden und hat hier und da Schwierigkeiten mit dem rauen und teilweise vorpubertären Umgangsformen nur wenig älterer Mitschüler (Viertklässler). Auch wird mehr Leistung erwartet. Der Sohn hat zwar die beste Lehrerin, die ihn in allen Belangen super unterstützt und seine Stärken und auch Macken richtig wahrnimmt. Dennoch muss ich hier zu Hause auch für ihn da sein. Der Sohn hat viele Stärken, die ihm jedoch noch nicht bewusst sind. Er sucht auch verstärkt Gespräche mit dem Mann. So echte Gespräche unter Männern. 🙂 Ich weiß nicht, was die beiden da im Detail so bequatschen. Denn der Sohn erzählt nicht viel davon und den Mann sehe ich gerade immer nur zwischen Tür und Angel oder in Gesellschaft der Kinder.
Das Sirenchen hat ihre unkontrollierten Wutausbrüche gerade ganz gut „im Griff“, obgleich immer wieder mal in ihr brodelt. Allerdings schäumt sie nur so vor Energie, Bewegungs- und Tatendrang. Und ALLES macht sie mit geräuschvoller Untermalung. Leise geht nicht. Meine Ohren….
Wirklich toll ist allerdings, dass sie derzeit abends gern mal eine Weihnachtsgeschichte im Bett für alle vorliest! Das ist so toll!