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The Kleinkind drives me crazy

(Nudeln mit Pesto zum Frühstück. Bitte sehr. Wem´s schmeckt…)

The Kleinkind, unsere Hummel….et is ja e Leevje, wie man hier in Köln so schön sagt. Ein zauberhaftes, meist gut gelauntes Hummelchen. Und insgesamt auch sehr Großfamilienkompatibel. Muss man sagen.

ABER….

In den letzten Wochen ist sie nochmal nochmal anhänglicher als sonst schon. Will ständig irgendwas und vornehmlich auf den Arm oder einen Grießbrei auf meinem Schoß essen. 

Nach wie vor versteht sie es ausgesprochen gut mich sofort mit ihren Bedürfnissen oder Ideen davon zu behelligen, wenn ich mich 10 Minuten hinsetze, um selbst etwas zu essen, einen Kaffee zu trinken, ein Formular auszufüllen, mich mit dem Mann abzusprechen oder was auch immer. 

Abends schläft sie mal schnell und gut ein. Mal erst spät. Seit dem Urlaub ist sie da durcheinander, warum auch immer, denn im Urlaub lag sie auch immer zu ihrer üblichen Zeit im Bett. 

Ich habe buchstäblich keine ruhige Minute. Mittagsschläfchen bekommt sie zu einer guten Zeit nur hin, wenn dann nicht gerade eines der anderen Kinder aus der Schule kommt. Sehr oft schläft sie gar nicht. Und in jüngster Zeit schläft sie manchmal zu spät dann doch ein, was uns Abends weit ins Abseits schießt. 

Ich bin angestrengt.

Und das ist gut so. Die KiTa startet irgendwann im August und hatte ich vor einem halben Jahr noch Sorge, mich nicht gut lösen zu können, ist diese Sorge jetzt verflogen. Ich fiebere diesem Termin nun entgegen. Ich möchte die KiTatür öffnen, das Kind da rein schieben und die Tür wieder schnell zu machen um dann nach 2Jahren Rund-um-die-Uhr Dauereinsatz in einer ohnehin nicht ganz durchschnittlichen Familie mal verschnaufen. Ich MUSS verschnaufen. (Aber es ist natürlich klar, dass sie in ihrem Tempo ganz in Ruhe eingewöhnt wird. Ich hoffe es geht zügig. Und ich hoffe, dieses Kackvirus mit dem C am Anfang macht im Herbst nicht wieder alles durcheinander, so dass es für die Hummel angenehm und stabil laufen kann und f ü r   m i c h auch! 

Bis dahin halte ich schon noch irgendwie durch, zwischen ständigem Mama-Gerufe von allen 4 Kindern und freue mich dann noch mehr auf die Aufweichung dieser Kleinkind-Mama-Symbiose. 

Ich denke die Hummel freut sich auch. Sie erzählt jetzt oft vom Kindergarten und dass sie dann mit anderen Kindern spielt. Ich bin nicht sicher, ob ihr das wirklich bewusst ist oder ob sie mir nachplappert. Ich bin aber sehr sicher, dass ihr die Abwechslung und die neue Eindrücke sehr gut tun werden.

Wie dem auch sei. Es wird Zeit. Es passt. Es kann losgehen. Ich werde mich lösen können. Ich hoffe dieses super anhängliche Kind kann es auch. 

Ich war schon mal an diesem Punkt. Aber ich hatte damals noch Ressourcen darüber mit wärmeren Worten zu schreiben. (Im Jahr 2022 bin ich einfach nur noch platt.)  https://beatrice-confuss.de/2017/06/08/das-knoepfchen-und-ich-und-der-kindergarten/

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Silvester 21/22

Um 12 stehe ich alleine am Fenster im Kinderzimmer und sehe mir ein doch bemerkenswertes Feuerwerk an, obwohl es keine Böller zu kaufen gab. 

Ich bin hin und her gerissen, ob ich nochmal runter gehen soll. Ich lasse es. Ich schaue alleine still und mit gemischten Gefühlen, aber nicht unzufrieden in das bunte Leuchten. 

Ich kenne dieses spezielle Silvestergefühl, das rein gar nichts mit Glamour, fulminanter Partystimmung und glühender Verheißung zu tun hat, sondern mit stiller Nüchternheit und innerer Einkehr.

Neben mir schnarchen die zwei jüngsten Kinder. Die beiden großen turnen irgendwo durchs Haus und der Mann hat hat die Terrassentür geöffnet. Das konnte ich hören.

Ein trauriges Bild? Vielleicht. Aber warum eigentlich? Im Grunde doch nur, weil wir an den Jahreswechsel immer Erwartungen haben. 

Ich habe mich schon früh vor großen Erwartungen zu bestimmten Terminen befreit. Weitestgehend jedenfalls. So fand ich die gelungensten Silvester tatsächlich in den letzten Jahren hier mit meiner Familie. Die Abende ergaben sich rund um das Racletteessen wie von selbst. Und so stellte ich mir dieses Jahr auch so ein fröhliches Beisammensein vor, mit Musik und Luftschlangen und Spielen. Ich hatte, wenn man so will, eine Erwartung.

Fürs Essen war gesorgt, die Kinder waren voller Vorfreude und ich sah mich schon mit allen nach dem Essen zu lustiger Musik tanzen. Aber es kam anders.

Es lief nicht rund. Die Kurzfassung: Eine unzufriedene Hummel, die weder schlafen wollte noch Musik hören. Kinder, die als einziges Ziel hatten vor der Glotze rumzulungern. Der Mann hatte auch so seine Vorstellungen und dazwischen ich. Genervt, gelangweilt und beschwipst. (2G plus sozusagen. 😜)

Wäre es ein normaler Abend gewesen, wäre es komplett egal gewesen. Aber es war ja Silvester. Nur deswegen empfand ich dann alles doch als doof. 

Ich hätte nur die Situation in die Hand nehmen können und alle zu Abenteuer Spaß und fetzigen Sachen anstacheln können. Wir hatten sogar noch eine kleine Konfettikanone. Wir hätten Dart spielen können. Oder Uno. Eine zweite Runde Raclette essen. Musik und Tanz hätte es auch geben können.  Aber der Wein machte mich etwas bleiern und irgendwie hatte ich  auch keine Lust darauf wieder die Animateurin zu spielen. Ich möchte auch mal animiert werden. Ich möchte mal mitgerissen werden. Versteht ihr was ich meine? Üblicherweise haben alle in diesem Haus irgendwelche Erwartungen an mich. Ich soll mich kümmern. Ich soll unterhalten. Ich soll mir Beschäftigungen ausdenken. Ich soll immer irgendwas. Ich würde aber gerne mal nicht sollen, sondern Lust haben mitzumachen bei irgendwas. 

Und so stehe ich da alleine im Dunkeln, freue mich über die bunten Raketen (und seien sie noch so umweltschädlich)und mache mir so meine Gedanken darüber, ob und was ich ändern möchte. 

Was ich auf jeden Fall gerne möchte ist, dieses Jahr unvoreingenommen mit seinen Höhen und Tiefen begrüßen. 

Hallo 2022. Willkommen.

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...und was es sonst noch gibt #coronaeltern Erziehung und Realität Es könnte so einfach sein Mama Error seufz

Vom Mond und schwierigen Ferien

Ein Leben mit Kindern ist abwechslungsreich, sehr schön, voller Liebe, aber auch sehr sehr anstrengend und manchmal ist man als Eltern auch sehr wütend. 

All das wusste ich, denn ich wuchs mit Geschwistern auf und ich arbeitete viele Jahre mit Kindern in unterschiedlichen Altersstufen. Was mich dennoch überraschte war, wie unfassbar groß die Liebe zu den eigenen Kindern sein würde und noch viel mehr, wie groß die Wut manchmal sein kann.

Ich bin weit davon entfernt meine Mutterschaft zu bereuen. Tatschlich wollte ich ab einem gewissen Altern gerne Mutter mehrerer Kinder werden und würde das jeder Zeit wieder so machen. Sie sind mein ganzer Stolz. Und das nicht, weil sie überragende Leistungen in irgendeinem Bereich erbringen, sondern weil sie einfach 4 besondere Persönlichkeiten mit spannenden Ecken, interessanten Kannten und tollen Stärken sind. Sie dürfen sein, wer sie sind. Und ich staune. Und lerne. Und liebe. Aber manchmal möchte ich weglaufen. Denn manchmal, da habe ich Wut. OAAAARRRRRR, da könnte ich.… Manchmal bin ich einfach nur meeeega genervt. 

So zum Beispiel in den letzten Tagen. 

Es sind Ferien. Der Mann hat ein paar Tage Urlaub einrichten können. Wir wollten mit den Kindern Zeit verbringen, etwas unternehmen.

Wir planten und machten Ausflüge. In Absprache mit den Kindern. 

Ein Ausflug zu einem interessanten Spielplatz, endete mit einem wilden Kreischen, weil ein Missgeschick mit einem Sandbauwerk passiert war und wir keine weitere Stunden bleiben konnten, um das Bauwerk neu anzulegen. Das Geschrei war Ohren betäubend. Gleichzeitig waren alle hungrig, aber genau deswegen mussten wir aufbrechen. Aber irgendwie war dann alles falsch. Beim Abendessen, (es gab Braten mit Klößen!), war dann auch was nicht richtig und das köstliche Essen mussten wir unter Getöse und Gemotze verspeisen. Wie ich das hasse. Zum krönenden Abschluss maulten 3 von 4, sie wollten gefälligst noch was gucken. Dem konnten wir unter den gegebenen Umständen nicht mehr zustimmen und verbrachten die Kinder angestrengt in die Betten.

Ein Kind hatte für einen anderen Tag inständig nach einem Zoobesuch gebeten, was dann alle gerne wollten. Stand ohnehin auf unseren Ferienvorschlägeliste, auch damit die Hummel mal in das Vergnügen käme. Wir buchten Tickets für den nächsten Tag. 

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Flucht nach vorn? Von Selbstschutz und Alltag

Die Schule ist angelaufen. Anderthalb Wochen (neue) Normalität und eine Idee davon, wie es nun weiter laufen könnte. Wäre da nicht die Toitoitoi-Regel an den Schulen. Selbst wenn man einfach mal annimmt, dass Kinder nicht so schlimm an Corona erkranken und es oft sogar gar nicht bemerken (mögliche Spätfolgen wird man erst später bemerken), selbst wenn es völlig unkompliziert für viele Kinder verläuft….ALLES andere, was damit zu tun hat, läuft nicht unkompliziert.

Es werden wieder Freizeitangebote am Nachmittag ausfallen, Quarantäne für einzelne Kinder, Familien oder ganze Schulklassen UND für Eltern ist das ein enormer Aufwand. Man ist ja dann nicht nur mit Kinderbespaßung oder Gesundpflegen oder beidem beschäftigt, im Worst Case sogar selbst mit Gesundwerden beschäftigt, sondern darf sich auch noch mit der Bürokratie rund um die Pandemie beschäftigen. Ärzte, Tests, Gesundheitsamt, viele Telefonate, Bescheinigungen, Fragen…

Sind dann eigentlich alle in einer Familie in Quarantäne, wenn es ein Kind hat? Für mich wäre das logisch. 

Das Einzige, was mich wirklich entspannt….ALLE wichtigen Bezugspersonen sind vollständig geimpft und dürften damit vor schweren Verläufen geschützt sein. Es kann also immer jemand Vertrautes die Kinder hüten. 

Wie gehen wir also jetzt mit der Situation um?

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Gedanken beim Autofahren-Juli 2021

Von zu viel Wasser und Corona und Befindlichkeiten

Da sitz ich also und fühle mich nur mäßig beschwingt, obwohl ich mit den Kindern einen spontanen Ausflug mache. 

Ist es überhaupt ok meinen Familienferienalltag ganz normal zu führen, obwohl nicht weit weg von uns Leute ihre Existenzen und ihr zu Hause verloren haben? 

….

Ja, es ist trotzdem ok „normal“ weiter zu leben. Denn im Grunde gibt es ständig irgendwo auf diesem Planeten Katatstrophen. Und es ist niemandem damit geholfen, wenn ich mich nun im Dauerzustand deprimiert in eine Ecke setze und durch meine Gedanken selbst auslauge. Dann bin ich sozusagen Grundlos auch nicht mehr einsatzfähig.

Es wäre allerdings jemandem damit geholfen, packte ich mit an beim Aufräumen. Aber wer soll dann meine Kinder beaufsichtigen? Ich könnte die Kinder von Betroffenen der Wassermassen mit beaufsichtigen. Aber die anderen Kinder kennen mich nicht und sind vielleicht lieber bei Freunden untergebracht, weil ja ohnehin gerade alles ganz ungewiss für sie ist. Wenn das Vertraute schon so zerrüttet ist, ist ein möglichst vertrautes Umfeld sehr wahrscheinlich das Beste. Mal davon abgesehen…..meinen Energie reicht gerade für unsere 4 Kinder so aus. Das letzte Jahr hat geschlaucht. Und ein paar Entwicklungen hier schlauchen auch. 

Aber ich müsste….ach verdammt, jetzt fangen die da hinten an zu streiten. Muss das immer so laut sein? Die Hummel wäre fast eingeschlafen. Oh, nein, jetzt wird es immer wilder….ich kann nirgendwo anhalten. Kack Stau. Wo wollen die Leute alle hin? 

Ich will ja aber auch irgendwo hin. Mit dem Auto. Ok, wir sind 5 Leute im Auto und die Strecke hätten wir mit dem Fahrrad nicht geschafft. Also, ich alleine schon…, aber die Kinder nicht. Und in den anderen Autos sitzt immer nur EINER. 

Aaaaaaahhh! Hört auf zu schreien und euch zu kloppen dahinten! Wir machen doch einen AUSFLUG!!!! Scheiße, wieso kommt hier nicht mal ein Randstreifen??? Kack Individualverkehr.

Ist es überhaupt nötig, dass ich meine Kinder mit dem Auto irgendwo hinkarre? Früher musste man auch in seiner näheren Umgebung unterwegs sein. Da hatte keiner ein Auto. Aber ich will doch auch mal was anderes sehen. Nicht immer den selben Trott. Die Kinder müssen doch auch mal raus. Müssen sie das wirklich? Oder muss ICH das nur, damit ich das Gezanke mal ein Weilchen nicht erleben muss?

Wie haben das die Menschen früher nur ausgehalten immer am selben Fleck? Oder sind wir heute einfach nur verwöhnt? Vielleicht war es früher auch idyllischer? Ne. Nicht überall. Eher sogar nicht. Das sind ja romantisch verklärte Geschichten, die ich da in meinem Kopf abrufe. Das Leben war kurz und hart. Die meisten hatten gar keine Zeit über Ausflüge auch nur nachzudenken. Geschweige denn über Reisen. Denk mal an die Oma und ihre Kindheit…

Aber Reisen bildet. Ausflüge manchmal auch. 

ICH DREH GLEICH WIEDER UM, KINDER!

Ne, kacke. Scheiß Idee. Zu Hause streiten sie weiter. Auswärts besteht die Chance, dass es ganz gut wird. 

Mist, jetzt ist die Kack Ampel auch schon wieder rot. WO wollen die alle hin? Und ihr da hinten gebt endlich RUHE, sonst habt ihr Fernsehverbot!

Also, wie soll das gehen mit der Umwelt und dem Klimawandel? Was kommt da noch alles auf uns, bzw unsere Kinder zu? Wir müssen uns so oder so vorbereiten und was tun.

Ach, das Lied ist so schön. Würde ich gerne in Ruhe hören.

Ruhe dahinten!

Prima. Da hinten qualmen die Schlote der RWE. Da muss ich gleich wieder an Laschet denken. Da krieg ich Puls. Haut ruhig raus die Kacke! Grabt noch größere Löcher. Verheizt den Planeten.

Und zündet doch auch ruhig weiter den Regenwald an.

Das hat doch alles keinen Sinn!

Und Ausflüge….RUHE DAHINTEN!…kann man wegen Corona nicht einfach so ungeniert machen. Jede Pups Unternehmung, jede Verabredung wälze ich gedanklich mehrfach durch.

KINDER BITTE! Und du da vorne fahr doch einfach. Fahr!

Werde ich eigentlich neurotisch? BIN ich schon neurotisch? Komm ich da wieder raus?

Wo muss ich nochmal abbiegen? Hier? Oder eins weiter? Der Mann sagt, ich hätte mich ökomäßig radikalisiert. Finde ich nicht. Und wenn, irgendwer muss doch die Klappe aufreißen für die Umwelt. Einfach Schulterzuckend stillschweigen kann nicht die Lösung sein. 

Und jetzt sind auch noch 3 andere Ausflugsziele nicht mehr gut zu erreichen, wegen dem scheiß Regen letzte Woche. Wie kommt man derzeit überhaupt in die Region jenseits der Erft?….Luxusprobleme. Luxusprobleme. Hör auf dich zu beschweren. Es gibt Schlimmeres, als drei nicht erreichbare Ausflugsziele. Es gibt Leute, die stehen buchstäblich Knietief in der Scheiße. Da ist gar nix mit Ausflügen und Ferien und so. Nicht mal mehr ein zu Hause haben die oder gar Klamotten. Naja, gibt auf diesem Planeten noch andere Menschen ohne nix. Und die werden dann sogar noch scheiße behandelt…Aber was weit weg ist, kann man gut ausblenden. Traurig.

Mist, jetzt bin ich an der Abzweigung vorbei gefahren. Wenden. Wo kann ich wenden?

FERNSEHVERBOT FÜR ALLE!

Ich dreh jetzt die Musik so laut auf, dass ich die Kinder nicht mehr höre. Vielleicht klappt es. „Das Viktoria Gymnasium in Aaaaaachen, schmückt sich auf Wikipedia mit meinem Namen…“

Jaaaa! Ich bin eins zu weit gefahren, ich muss WENDEN. Wir sind aber gleich da!

Dieses Corona Ding…..Ich wollte in diesen Ferien die Kinder und mich so gut es geht auftanken, damit wir den nächsten Corona Herbst nochmal einigermaßen durchhalten. Aber irgendwie….das Wetter ist so semi, die Ausflugsziele schwierig, die Stimmung auch schwierig. Meine Stimmung ist schwierig. 

Aber hej, komm, die Kinder hatten schon ne Woche Schwimmkurs, bald gehen sie klettern und auch sonst gibt es noch ein paar kleine schöne Unternehmungen. Wenn es nicht wieder Sturzbäche regnet. 

Wir sind da. Na mal schauen, wie der Tag so wird. Immerhin scheint es nicht voll zu sein. Wir parken da hinten im Schatten. Pinkeln muss ich auch mal. Dringend.

Kinder wartet mal.

Rückfahrt.

Der Tag war besser als gedacht. Gemütlich. Keine Streitereien mehr. Wunderbar. Kinder ausgepowert. Aber irgendwie bin ich auch platt. Vom auf der Bank rum sitzen und meinen Gedanken.

Ich glaub, ich fahr nochmal am Supermarkt vorbei und kaufe was Leckeres fürs Abendbrot. Da könnte ich auch gleich noch dies und jenes und welches einkaufen. Ach ja, Eier. Und Quark auch noch. Und…

Schon wieder so Autolawienen. Das war doch früher nicht so. Autofahren macht keinen Spaß, wenn die Straßen so verstopft sind. Das ist doch kacke. Aber klar, wegen Corona fahren alle lieber mit dem Auto. Ich ja auch. Aber eigentlich fahren in den letzten Jahren immer mehr Menschen Auto. Auch schon vor Corona. In meinem Heimatdorf, weiß man ja auch schon nicht mehr, wo man parken kann. Was ne Entwicklung. JEDER hat ne Karre.

Anstatt mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren, fahren die Leute mit dem Auto dann auch noch ins Fitnessstudio. Ergibt doch irgendwie keinen Sinn. 

Kinder, ich halte gleich noch am Supermarkt. Habt ihr Essenwünsche für heute Abend?

Hoffentlich schläft die Hummel jetzt nicht mehr ein. 

Ach, die beiden Karren gehören aber keinem Elter. Is klar, dass die trotzdem auf dem Elternparkplatz stehen. Ich parke ganz dahinten. Das ist eh entspannter zum einpacken gleich. Hab ich auch noch 15 Schritte meine Ruhe, bevor ich den Supermarkt betrete. Bestimmt finde ich wieder nicht alles. Der Supermarkt hier ist ja anders sortiert, als seine Artgenossen an anderen Standorten. Ich hasse Einkaufen.

Wo ist meine Maske?