Seit ein paar Tagen bin ich sooo agro. Woooooaaaaaaaaar!
Es könnte u.a. damit zusammen hängen, dass die Uhren vorgestellt wurden und es mich aus meinem Biorhythmus gerissen hat. Ich bin zwar keine Nachteule, aber auch kein „früher Vogel“. Wenn man mich lässt, wache ich von alleine um 7.20 auf und fühle mich wohl. Aber das geregelte Leben der westlichen Zivilisation lässt das nicht zu.
Also quäle ich mich seit Montag gefühlt noch eine Stunde früher als mir angenehm wäre, aus dem Bett.
Die Kinder muss ich auch wecken und deren Laune ist dann auch nicht so prickelnd. Was den morgendlichen Ablauf, sagen wir, holprig macht.
Gleichzeitig herrscht hier immer noch die Kinderzimmer-„Baustelle“. Ich kann beide Wörter schon nicht mehr hören. Was eine endlos Story. Echt mal.
Die neuen Kinderzimmer sind fast komplett fertig renoviert. Fast. Und schon ein paar Mal sah ich mich voller Vorfreude am Ziel. Aber jedes Mal kam eine Hürde dazwischen. Die Zeit, die Möglichkeiten, die Umstände. Letztes Wochenende ölte ich den Holzboden in dem Gedanken am nächsten Tag sei er, wie auf der Bedienungsanleitung versichert, betretbar. Mööööp. Leider nein. Das Öl war am nächsten Tag noch nicht richtig eingezogen und damit fielen anstehende Anschlussarbeiten aus und der „Umzug“ auch. (Und nein, ich habe nicht zu viel Öl aufgetragen. Es ist wunderbar geworden!)
Da ich nun im 6. Monat schwanger bin, mich zwar grundsätzlich fit und wohl fühle, bin ich dennoch etwas in meiner vollen Arbeitskraft, vor allem was Tempo und Gewichtheben angeht, gedrosselt. Ich fühle mich dann ein wenig wie ein verwundetes Tier, das nicht kann, wie es will. Fauch. Denn zu allem Überfluss hat der Nestbautrieb nun vollends eingesetzt.