Blogger-Event mit dem Thema: Aktiv gegen Mobbing: Wie Kinder stark und tolerant werden
in der Jugendherberge in Nottuln (nähe Münster)
Ich weiß nicht, welche Erinnerungen ihr an Jugendherbergen habt, aber meine sah so aus:
Schmucklose Mehrbettzimmer mit angeranzten Metallhochbetten und Klo und Dusche auf dem Gang. Bäm. Als Schülergruppe voll ok, weil da waren andere Dinge wichtiger, als Ambiente. Das war war irgendwann 1992.
Somit war ich tatsächlich neugierig, wie sich denn die Jugendherbergen 2018 präsentieren und war zu dem sehr interessiert am genannten Thema.
Ein sehr wichtiges Thema, wie ich finde. Und es war klar, da möchte ich hin.
(Zum Thema des Events werde ich einen eigenen Beitrag schreiben.)
Hier lasse ich euch einfach mal allgemein an unserem Wochenende teilhaben.
Über die DJH Seite kann man sehr unkompliziert ein Bahnticket kaufen, welches ermöglicht ohne Zugbindung zu reisen. Für unsere Strecke Köln- Appelhülsen war ich mit 69 Euro hin und zurück versorgt und konnte stressfrei flexibel hin und her reisen. Mit Kindern ja durchaus von Vorteil. Man weiß ja nie, ob nicht beim Umsteigen eines der Kinder einen kleinen Aussetzer bekommt und sich kreischend auf dem Boden wälzt, anstatt mitzulaufen. (Die Kinder reisen unter 14 Jahren übrigens grundsätzlich kostenlos mit der Bahn.)
Ich muss sagen, dass ich am Abreisemorgen noch von einer großen Niedergeschlagenheit heim gesucht wurde und mich obendrein über einen kleinen Harnwegsinfekt ärgerte und mich am liebsten verkrochen hätte. Aber es ist nicht meine Art Dinge, die ich angekündigt habe ohne gravierenden Grund abzusagen.
Wir starteten also am Freitag mit 3 Rucksäcken, einem Beutel voller Proviant und viel Tee (für mich) einem kleinem Handgepäcktrolley um 10 Uhr an der heimischen Bushaltestelle. Der Bus brachte uns zum Kölner Hauptbahnhof und spuckte uns in das Reisechaos verspäteter Züge. Gewusel, Gerenne, viele Durchsagen, ständig umspringende Anzeigetafeln. Und ich musste natürlich mal zur Toilette. Nichts ist umständlicher als mit mehreren jüngeren Kindern und Gepäck auf einem wuseligen Hauptbahnhof auf Toilette zu müssen. Naja. Hat geklappt. Die Kinder haben mit kreisrunden Kulleraugen etwas nervös mit dem Gepäck im Eingangsbereich der Toiletten auf mich gewartet.