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Die Katze…nicht im Sack

Der Schrank schnurrt.

Ich betrat heute morgen unser begehbares Kleiderschränkchen. Das ist keine absichtliche Verniedlichung. Es ist ein Räumchen in dem man 3 Schritte vor und wieder zurück gehen  und wirklich alle Erwachsenenkleidung verstauen kann. Hauptsächlich hängend. Ansonsten ist das kein begehbarer Kleiderschrank, wie man sich das im Luxussegment vorstellt. Ich liebe dieses Räumchen allerdings sehr. Es ist so schön Schallgedämpft. 😀

Unsere Katzen mögen es leider auch. Das finde ich weniger prickelnd und so kommandiere ich vor allem den Kater dort regelmäßig wieder heraus.

Heute morgen betrat ich den Schrank, begann etwas zu räumen und es SCHNURRTE.

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Kinder, Karneval und die Kamelle-Tabelle

Oder: Ein Wochenende im Rheinland.

Also da feierten wir Kinder-Karneval.
Für alle Karneval-Liebhaber ist klar was das bedeutet. Für alle, die das nicht kennen: Ein waschechter Karnevalsjeck liiiebt es normalerweise verkleidet bis zum Anschlag in einer komplett überfüllten Kneipe zu stehen und, selbst wenn er kein Kölsch mittrinkt, damit getränkt zu sein. Es wird verschüttet, versehentlich versteht sich. Dazu grölt man laut einschlägiges Liedgut und schwitzt so sehr, dass auch die Scheiben und Wände schwitzen. Die Kneipenbänke sind mit Ziegelsteinen und Bierkästen untendrunter abgefangen, damit sie nicht zusammenbrechen, wenn zwei Reihen Jecke darauf herumhüpfen und schunkeln. Man kommt dann in der Regel müde und heiser und die meisten auch ziemlich angeheitert nach Hause. Das findet der echte Jeck schön! Ich auch.
Alles in allem ist das nichts was in Begleitung von Kindern geht und irgendwie geht es auch nicht, wenn man am nächsten Tag 3 „fitte“ Kinder zu beaufsichtigen hat. Ich kann es jedenfalls nicht.
Da dieses Jahr das erste Mal alle drei Kinder aktiv am Straßenkarneval teilnehmen konnten, sammelte sich ein Süßigkeiten-Mount-Everest bei uns an.
Während sich bei kinderlosen Karnevalisten an solchen Tagen und auch gerne Wochen später immer noch Konfetti, Federchen, Glitzerkram und andere dekorative Party-Überbleibsel und Kostümüberreste wiederfinden, findet sich bei Eltern einer gewissen Altersgruppe ÜBERALL Süßkram und Süßkrampapiere und andere Dinge. Darunter: Sticker, Badeentchen, Stofftiere, Malstifte, Taschentücher, Luftballons, Spülschwämme, große und kleine Bälle, Spardosen, Schlüsselanhänger, Schokoladen- und Pralinentafeln, Schokoriegel von namenhaften Firmen, Obst und jede Menge super ekliges Zeug, was ich persönlich überhaupt nicht mag. Für mich würde die Hälfte an Zeug reichen, das bei den Karnevalsumzügen geworfen wird. Und dann wäre es noch zu viel.

Hier ein kleines Arrangement von einer Auswahl. Es ist in Wirklichkeit noch viel mehr.

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„Bildungslücke“

Schöne unbekannte Welt.

Der Sohn sah sich ein Heftchen mit vielen bunten Bildchen an. Er kommentierte hier und da und rief plötzlich begeistert auf: „Aaaah! Ein Kontrabass! Guck mal Mama!“

Ich sah rüber und sah keinen Kontrabass. Ich fragte: „Wo?“

„Na hier! Mama, siehst du den nicht?“

Ich: „Ne!“

Er hielt das Heftchen hoch und begann zu singen: „Drei Chinesen mit dem Kontrabass…“

Ich sah einfach nicht, was er sah und ich bat ihn, mir den Kontrabass zu zeigen.

Er zeigte dann original auf DAS!

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Karneval steht vor der Tür

Die Session läuft, der Straßenkarneval naht.

Nach 5 jähriger Karnevals-Kneipen-Abstinenz, wollte ich auch mal wieder zum Feiern los ziehen.
Ich war die letzten 5 Jahre tatsächlich entweder im Wochenbett (mit dem Sohn) oder stillte noch voll (das Sirenchen) oder hatte frisch ein Kind geboren (das Knöpfchen kam Original an Weiberfastnacht) oder stand letztes Jahr mitten im Umzugschaos.
Naja. Dieses Jahr wird es wahrscheinlich wohl auch nur Kinderkarneval für mich geben. Die Kinder sind zwar ab heute offiziell nicht mehr ansteckend mit ihrem Keuchhusten. Den Sohn schicke ich am Montag auch wieder in den Kindergarten. Das Sirenchen behalte ich noch zu Hause. Sie hat jetzt auch die typischen Hustenanfälle, vor allem Nachts und ist etwas müde deswegen. Ich allerdings auch.

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...und was es sonst noch gibt Erziehung und Realität Neues vom wilden Mädchen (Sirenchen)

Alles wie neu

Nach einer überstandenen Krankheit, egal ob eine oder mehrere Familienmitglieder betroffen waren, packt mich ein Putz- und Waschzwang. Vielleicht sogar neurotisch.
Ich werfe alles was waschbar ist in die Waschmaschine und wiener alles, was in Kontakt gekommen ist.
Obwohl man ja dann gegen die Keime ohnehin resistent ist. Ich brauche das zum Abschluss mit der Sache.
Diesmal wird das Krankheitsbild wohl noch ein bisschen erhalten bleiben, aber die Ansteckung ist durch das Antibiotikum dann zum Glück vom Tisch.
Morgen beginnt das große Waschen und Putzen. Das schafft man ja nicht an einem Tag mit Kindern im Schlepptau. Die Quarantäne ist bald vorbei.

Nach dem ganze Schlamassel ist dann allerdings nicht nur der Haushalt wieder in Schuss (was ja durchaus auch ein positiver Nebeneffekt ist) sondern die genesenen Kinder sind dann auch irgendwie neu.