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Ausflüge und Unternehmungen im Rheinland

Ein Ausflug zur Burg Linn in Krefeld

Der Frühling naht. Und Ausflüge machen wieder Spaß. Da habe ich einen Tipp für kleine Ritter und Burgfräuleins.

Da der Sohn gerade schwer dem Ritter- und Burgenfieber erlegen ist, suchten wir eine gute erhaltene Burganlage in erreichbarer Nähe rund um Köln.

Burgen gibt es viele. Aber nicht alle haben das gesuchte „Ritterfeeling“.

Wir fanden mehr oder wenig spontan den Weg zur Burg Linn in Krefeld. Und DAS war mal eine tolle Burg! Für die ganze Familie ein spannender Ort.

Linn ist ein altes Städtchen zu Füßen der alten Wasserburg. Allein Linn kann man gemütlich durchwandern und bestaunen. Viele Teile der mittelalterlichen Stadtmauer sind noch zu sehen.

Ein Modell der mittelalterlichen Befestigung am Ortseingang.
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Erziehung und Realität

Was ich mache, wenn ich nicht weiter weiß.

Manchmal weiß man ja als Mama, vorallem wenn man mehrere Kinder hat, nicht wo man anfangen soll.

Wie oft war ich am Anfang mit Kleinkind/ern und Baby hilflos überfordert, wenn beide oder später alle drei weinten und schrieen und komplett unterschiedliche Bedürfnisse hatten. Und ich stand dann dazwischen, allein und auch hundemüde oder vielleicht sogar angeschlagen. Die Nerven lagen blank. Ich versuchte zu trösten, allen gerecht zu werden, aber die Kinder weinten weiter und ich dann schließlich auch.

Das kam mir am Anfang ganz schlimm vor. Die überforderte Mutter, die es nicht schafft alle zu trösten. Aber ich lernte diese überfordernden Momente zu akzeptieren und anzunehmen. Ich lernte, dass die Welt nicht unter geht, wenn wir hin und wieder mal alle schlecht drauf sind und alle weinen und ich keinem wirklich gerecht werden kann.

Was ich auch lernte, solche Situationen gibt es immer mal wieder und grundsätzlich dann, wenn man mit den Kindern alleine ist.

So kam es gestern auch seit längeren nochmal zu so einem emotionalen Melting Point.

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...und was es sonst noch gibt Kindergeburtstage Mama Error

Der verschobene Kindergeburtstag und die trottelige Mutter.

…und ein Indoorlabyrinth

 

Da der Sohn an seinem Geburtstag Fieber und dicke Mandeln hatte, sagte ich auch den 2 Tage später geplanten Kindergeburtstag ab.

Somit überlegte ich Montags, da alle wieder fit waren, kurz entschlossen den Kindergeburtstag Mittwochs nachzufeiern, sofern alle geladenen Gäste Zeit hätten. Denn Karneval naht und die Termindichte nimmt zu. Da muss man handeln. Ich sprach also die entsprechenden Mamas an oder schickte Kurznachrichten und telefonierte rum.
Nachmittags waren wir noch unterwegs bei Freunden. Und abends machte ich mir eine Liste, was ich am Dienstag nochmal neu einkaufen müsste.

 

Soweit so gut.

Den Dienstag begann ich arglos, kaufte ein, backte Kuchen.

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seufz

Ein Brief zum Geburtstag an den Sohn.

Mein Sohn, du bist jetzt definitiv kein Kleinkind mehr. 6 Jahre ist es her, dass ich dich das erste Mal in meinen Armen hielt.
Du warst so klein und wirktest so zerbrechlich. So eigentümlich markant im Gesicht. Du sahst so „erwachsen“ aus. Aber ich war sofort verliebt in dich kleines wundersames Geschöpf.
Du hast wenig geschrien. Du warst ein stilles und mürrisch dreinblickendes Kerlchen. Kritisch, warst du. Manchmal dachte ich, du seist ein weiser alter Mann in Gestalt eines Säuglings.

Ich saß die ersten Wochen stundenlang mit dir da und starrte dich an. Manchmal weinte ich vor Glück, Müdigkeit oder Sorge. Oft lachte ich. Die meiste Zeit staunte ich.
Du hast viel gedöst. Manchmal hast du dich erschreckt. Dann hast du tief und deutlich hörbar eingeatmet und deine langen Ärmchen zur Seite gestreckt. Dazu hast du manchmal geblinzelt. Das sah sehr witzig aus.

Und vielleicht weil ich dich die erste Zeit so viel angesehen habe, konnte ich jede kleinste Regung in deiner Mimik deuten. So wusste ich immer sofort, ob dir etwas behagte oder nicht behagte, auch wenn du nicht geschrien hast.

Geschrien hast du nur abends und meistens, wenn zu viel Trubel gewesen war.

Mit den Wochen und Monaten wurde aus dir ein propperes Kerlchen. Ich musste vor allem Hosen 2 Nummern größer kaufen, damit sie dir am Bund passten. Die Hosenbeine schlug ich alle zweimal um.

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...und was es sonst noch gibt

5 Lieblings-Kinderbücher

Ich stelle im Rahmen der Blogparade Meine 5 Lieblingskinderbücher von Aufbruch zum Umdenken MEINE Lieblingsbücher vor.

MEINE ganz explizit. 😬
Die Kinder mögen sie natürlich auch. Aber diesen Kindern kann man ohnehin alles und unermüdlich vorlesen. Die Bücherleidenschaft müssen sie von mir geerbt haben. Und unbedingt gäbe es auch noch viele andere Bücher, die sich vorzustellen lohnten.

 


Das erste Buch, welches ich vorstellen möchte ist dieses:

Es ist ein sehr schön gestaltetes Bilderbuch mit Witz und Botschaft. Lu wartet darauf abgeholt zu werden und muss eine Weile warten. Dabei kommen ständig Leute vorbei, die sie mitnehmen wollen. Es sind entferne Bekannte, dennoch geht Lu nicht mit. Dabei spielt es keine Rolle, ob die hilfsbereiten Menschen nett aussehen und nett sind. Lu bleibt wo sie ist und wartet.

Ich mag das Buch, weil es humorvoll zeigt, was es bedeutet jemanden wirklich zu kennen. Das Thema: Mit wem darf ich eigentlich mit gehen wird angesprochen, ohne Angst aufzubauen. Der immer wieder auftauchende Satz: „Ich kenn dich nicht, ich geh nicht mit und außerdem hat Mama gesagt, dass ich warten soll.“, wird fast schon zum Mantra. Nicht verkehrt bei der Thematik, wie ich finde.
Wirklich empfehlenswert und immer wieder Redeanlass für die Kinder.


Dann folgt gleich mein persönlicher Favorit was MEINE Unterhaltung angeht.
Tadaaa!