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...und was es sonst noch gibt

Zwei Wochen weiter

Wie läuft es denn? 

Nun, ich gebe zu, die Schule nimmt einen nicht unbeträchtlichen Teil meiner Zeit in Anspruch, dennoch empfinde ich es weiterhin als belebend und es macht mir viel Freude. Es gibt anstrengendere und weniger anstrengende Tage. Anstrengend ist es immer dann, wenn ich selbst nicht ganz auf der Höhe bin.

Das Wirrwarr an Informationen jedoch und noch einigen „Unbekannten“ entheddert sich zunehmend. Mein Überblick über alles wird besser. 

Dummerweise schleppe ich eine Erkältung seit nun über zwei Wochen mit mir mit. Nachdem es zunächst besser wurde, veranlasste mich die Veränderung der Symptome dazu, zähneknirschend ein Antibiotikum zu Hilfe zu nehmen. Das war eine gute Entscheidung. Ich merke die rasante Verbesserung. Ich sach nur: Wenn die Zähne bei jedem Schritt puckern….

Das und die weiterhin angespannte Personalsituation in der KiTa bringen weiter ordentlich „Abwechslung“ in den eigentlichen Ablaufplan. Einen Vormittag hatte ich die Hummel bis zur zweiten großen Pause mit in der Schule. Unsere sonst gern einsatzbereite Oma fiel/fällt selbst wegen Krankheit aus. Es wird nie langweilig. Also der Hummel schon. Die Hummel ist auf zack. Wenn sie nicht (seit zwei Wochen exzessiv) in Dauerschleife Peppa Wutz anschaut (ich kann es nicht mehr hören), will sie sehr ausdauernd beschäftigt werden. Zum Glück zieht der Frühling langsam auf, was wieder mehr Zeit draußen ermöglicht. Ein paar Mal war die Hummel sehr zufrieden mit Kindern aus der Nachbarschaft draußen. Der Spielplatz ist auch immer beliebt. Ich merke nur, dass ich nach vielen intensiven Spielplatzjahren da nur noch halbherzig dabei bin. Reicht langsam.

Erfreulich ist, dass wir mit der Hummel endlich Fortschritte in einer kniffligen Angelegenheit machen. Es gab einen Durchbruch, der nach und nach zu kleinen weiteren Durchbrüchen führt. Das erleichtert mich sehr, denn die Hummel ist sehr stoisch in allem, da beißen sich KiTa und Eltern gern mal die Zähne dran aus. Wir waren schon am Punkt ziemlicher Ratlosigkeit angelangt. 

Was die Hummel und ihren Betätigungsdrang sowie die immerwährende geforderte Aufmerksamkeit angeht, so tut sie den Geschwistern auch oft leid. Die Geschwister hatten in dem Alter sich untereinander zum spielen. Der Altersabstand ist nun aber so, dass allenfalls unsere Drittklässlerin hin und wieder nochmal als Spielgefährtin in Frage kommt. Die anderen Beiden haben definitiv andere Interessen. Und so ist die Hummel irgendwie auch Einzelkind. 

Einen Vormittag einfach nur zu Hause hält die Hummel nicht aus. Da muss entweder sehr viel Zeit und Energie in Spiele, Basteleien und anderen Aktivitäten gesteckt werden oder man unternimmt etwas. Aber einfach nur Einkaufen gehen macht die Hummel auch nicht glücklich. Es muss immer etwas anderes sein. Kürzlich schickte ich den Mann mit der Hummel in eine Zelt- Ausstellung. Das bot willkommene Abwechslung. Aber lange sorgt das auch nicht für eine entspannte Zeit.

Im Gegensatz zu den Geschwistern, mit denen man wirklich sehr ausdauernd und sehr gemütlich ganz einfache Sachen machen konnte (Schafe auf der Weide besuchen, Enten beobachten, im Zoo ein einziges Gehege bestaunen, …) ist die Hummel schnell fertig mit Gucken und möchte Bewegung und Entertainment. Unglaublich. 

Und sonst? 

Und sonst, waren der Mann und ich beide im Wechsel mit unterschiedlichen Wehwehchen immer mal mehr oder weniger lahm unterwegs. Vorletztes  Wochenende haben wir noch eine Überdachung von meinem Bruder übernommen. Sie soll zukünftig Unterstellplatz für unsere Fahrräder werden. Wir haben das Gebälk neu gestrichen, zum Aufbau kam es dann aber noch nicht. Dazwischen kamen Kinder, Garten, Katzen und Erschöpfung. 

Die neuen Katzen haben sich wunderbar eingelebt und gehen mittlerweile auch raus. Zum Glück halten sie sich überwiegend in den Gärten hinter unserem Haus auf und kreuzen nicht die Straße. Weit laufen sie auch nicht (bisher) und wenn ich sie rufe, kommen sie schnell gelaufen. Jedoch mussten wir mal mit allen drei Katzen zum Tierarzt.

Alle brauchten eine Impfauffrischung und die Neuen brauchten noch eine Tollwutimpfung. Eine der beiden neuen Katzen hatte ein Wehwehchen und unsere Katzenomi gehörte auch mal durchgecheckt. Das nahm meinen kompletten freien Vormittag zeitlich in Anspruch und riss nebenbei ein Loch in die Haushaltskasse. So krass. Muss man echt wollen und sich vor allem leisten können.

Jetzt steuern wir schon mit riesen Schritten auf Ostern zu. In meinem Kopf rattert die Oster-to-do-Liste und in der Schule stehen auch noch ein paar Sachen an. 

Das Beitragsbild ist eine Bastelei von der Hummel und von mir, womit ich sie einen vormittag mal beschäftigen konnte. (Nur echt mit obligatorischer Müslischüssel im Hintergrund.)

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