Wir waren heute das erste Mal so richtig im Schwimmbad mit drei Kindern. Ernsthaft.
Wieso wir vorher nicht schwimmen waren beruht auf einer längeren Geschichte.
Ich habe nämlich ein zwiegspaltenes Verhältnis zu Wasser. Aus vielerlei Gründen.
Generell war es schon immer so, dass ich mich schwer überwinden konnte ins Wasser zu gehen. Ich friere nämlich schnell und habe selten das Gefühl zur Abkühlung schwimmen gehen zu müssen. Saunen ist da eher was für mich. Wenn ich dann im Wasser drin bin, finde ich es richtig super.
Ich muss mich also per se immer erst einmal überwinden, es sei denn es sind mindestens 30 Grad im Schatten.
Zudem mag ich die nassen und kalten Badekleider nicht so gern auf der Haut. Unangenehm. Und wenn ich aus dem Wasser raus komme, friere ich auch schon wieder und habe das dringende Bedürfnis mich möglichst schnell und möglichst fettig einzucremen.
Da kommt im Vorfeld schon wenig Elan bei mir auf.
Ein weitere Punkt ist aber, dass ich als Kind für manche Dinge auch so meine Gewöhnungszeit brauchte. Wasser war für mich faszinierend, aber es flößte mir auch Respekt ein. Ich bin nicht gut im Luftanhalten und mich grauste es davor unter zu tauchen. Viele der genannten Punkte haben wahrscheinlich den Ursprung in dieser Geschichte: